Ich betreibe auch gern OT, also mir macht das nicht so viel aus
Ich weiß ich weiß, lange nichts mehr geschrieben und so, aber ich hatte die letzten Schulwochen + Zeugnis, da war die Story leider sekundär. Der Teil jetzt ist auch nicht lang, auch mehr ein Übergang zum nächsten Teil.
Außerdem wird es die nächste Woche auch nichts neues geben, da ich verreise, aber ich werde so gut wie es meine Fantasie zulässt weiterschreiben & es nach meiner Ankunft posten.
Aber nun zurück zur Geschichte.
II. Kapitel: Teil 4
Eigentlich wollte ich ja gar nicht mit Nick ausgehen, aber ich konnte ja jetzt nicht einfach so absagen. Dadurch bahnte sich aber am nächsten Tag ein viel größeres, typisch weibliches Problem an: Was. ziehe. ich. an.?? Ich stand ratlos vor meinem Kleiderschrank. Shirt und Jeans? Top und Shorts? Bluse und Rock? Oder doch ein Kleid? Ich musste laut seufzen. Was machte ich mir überhaupt solche Gedanken? Es war einfach ein normales Treffen. Ich konnte ihn ja auf irgendwas einladen als Dankeschön für die Hilfe und musste ihn danach nie wieder sehen, fertig. Mit diesem Gedanken schnappte ich mir ein schwarzes Top und Jeansshorts aus dem Schrank und machte mich auf den Weg in die Dusche.
Nach einer Stunde reiner Körperpflege und -bemalung begutachtete ich mich ein letztes Mal vor dem Spiegel und war ganz zufrieden. Zu guter Letzt griff ich mir meine Handtasche, legte einen Zettel für meine Eltern auf den Küchentisch und verließ das Haus.
Leider hatte ich immer noch kein neues Fahrrad und Busse bei dem Wetter konnten mir beim besten Willen gestohlen bleiben, also lief ich gemütlich Richtung Innenstadt, genug Zeit hatte ich auf jeden Fall eingeplant. Unterwegs betrachtete ich die mittlerweile vertrockneten Bäume und die alten, baufälligen Häuser an den Straßenecken. Ein trauriger Anblick, vielleicht sollte die Stadt mal was daran ändern. Nunja, damit musste ich mich ja nicht unbedingt befassen, also lauschte ich lieber wieder meiner beruhigenden Musik. Beruhigend im Sinne von aggressiv, nur so nebenbei.
Nach ca. 20 Minuten war ich an dem vereinbarten Treffpunkt angekommen, eine Viertelstunde zu früh. Ich dachte gar nicht daran, dass Nick schon da sein könnte, doch als ich mich etwas genauer umsah, erkannte ich ihn. Er trug ein rotes T-Shirt, darüber eine shcwarze Lederjacke, dazu Jeans und schwarze Chucks.
Mh. Schick.
Gerade, als ich mich zu ihm hinbewegen wollte, erblickte er mich und er ging mit einem Lächeln auf mich zu. Er umarmte mich kurz und sagte dann:
„Schön, dass du gekommen bist.“
„Naja, wie hätte ich denn absagen können? Also bin ich einfach mal gekommen. Hatte eh nix zu tun.“ Seit wann nuschelte ich eigentlich?
„Das freut mich. Nun, hast du einen besonderen Wunsch?“
„Öhm...nicht wirklich. Ich dachte, dass wir ja ein bisschen durch die Gegend reden und dabei quatschen könnten, immerhin wissen wir noch rein gar nichts von einander.“ Hm. Okay. Der Plan wurde irgendwie geändert, aaaber ich würde das schon meistern.
„Das klingt gut.“ Er schenkte mir ein schiefes Lächeln, dass ich nur erwidern konnte.
Ich weiß nicht, aber aus welchem Grund auch immer benahm ich mich wie ein verknallter Teenie. Zumindest mein Körper, denn ich konnte noch klar denken. Brrr, ein schreckliches Gefühl...
Ich seufzte noch einmal innerlich und stürzte mich ins Vergnügen.