Thema: Der Pakt des Feuers
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Alt 22.06.2010, 19:47   #51
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AW: Der Pakt des Feuers

Achso^^
Dann werde ich
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Alt 22.06.2010, 19:47  
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AW: AW: Der Pakt des Feuers

Hast du schon im Lösungsbuch nachgelesen? Eventuell hilft dir das ja weiter...
 
Alt 22.06.2010, 22:52   #52
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AW: Der Pakt des Feuers

Yay, gerade fertig geworden mit dem nächsten Teil
Ich hab mir nur ein freies (und verlängertes *g*) Wochenende von der Geschichte genommen, damit sie mir nicht zu schnell auf die Nerven geht.
And now, enjoy!


II. Kapitel: Teil 2

Endlich war wieder Wochenende!
Ich hatte gerade meinen Schultag hinter mich gebracht und schmiss mich seufzend auf mein Bett, Fall Out Boy zur Stimmungsaufbesserung im Hintergrund. Während ich mehr oder weniger laut mitsang, überlegte ich, was ich am Wochenende machen sollte. Vio und Kira waren die ganzen Tage lang beschäftigt, also musste ich wahrscheinlich wieder Alleinunterhalter spielen.
Nach ein paar Übelregungen beschloss ich, am Nachmittag kurz in die Innenstadt zu fahren und ein paar Besorgungen zu machen, meine Kaugummis waren mal wieder ausgegangen und außerdem wollte ich mir ein neues Buch kaufen. Ich packte Portemonnaie, Schlüssel, Handy und iPod ein, legte für meine Eltern einen Zettel mit der Info ‚Bin in der Stadt’ hin und fuhr auch schon mit dem Fahrrad los.
Es war ein angenehm warmer und sonniger Tag, an dem man einfach nur draußen sein und die Natur genießen wollte. Als ich in der Stadt ankam, stellte ich mein Fahrrad ab und schlenderte über die Hauptstraße, die trotz des guten Wetter relativ leer war.
Nachdem ich meine Besorgungen gemacht hatte, setzte ich mich in ein Eiscafé und bestellte mir einen Milchshake. Während ich wartete, prallte die Sonne angenehm auf mich herab und ich schloss die Augen. An solchen Tagen wollte man am liebsten die ganze Welt und ihre Sorgen vergessen und für ein paar Augenblicke hatte ich die Illusion, es würde klappen. Doch als ich sie wieder öffnete, sah ich, wie die Kellnerin kam und mir meine Bestellung brachte, die ich direkt bezahlte. Ich nippte an dem Milchshake, machte es mir so gut wie möglich auf dem Plastikstuhl bequem und zog mein vor wenigen Minuten ergattertes, neues Buch aus einer der Tüten. ‚Obsession’ von Simon Beckett, hörte sich ganz interessant an.

Nach einer halben Stunde hatte ich schon ein paar Seiten hinter mich gelassen und meinen Milchshake ausgetrunken, also machte ich mich weiter auf den Weg. Eigentlich wollte ich noch nicht wieder nach Hause, aber ich hatte hier auch nichts mehr zu tun. Ein bisschen verloren machte ich mich wieder auf den Weg zu meinem Fahrrad. Doch als och dort ankam, konnte ich meinen Augen nicht trauen:
Die Reifen waren aufgeschlitzt und verbogen, der Lenker lag daneben auf dem Boden und der gesamte Rahmen war verbeult und mit roten Flecken übersäht.
Verdammt, was sollte das?!
Hilflos stand ich vor dem Schrotthaufen und dachte fieberhaft nach, was ich jetzt machen sollte. Einfach nach Hause gehen und es meinen Eltern versuchen zu erklären? Das Rad mitbringen? Geheimhalten und die nächsten paar Monate immer heimlich zur Schule laufen? Okay, die letzte Möglichkeit schloss ich wieder aus, das war hirnverbrannt.
Plötzlich hörte ich eine Stimme hinter mir sagen:“ Hey, kann ich dir helfen?“
Ich drehte mich überrascht um und sah einen Jungen, der ungefähr in meinem Alter war, plus Roller. Er war relativ groß, ca. 1.80m, hatte braune, glatte Haare und dunkelbraune Augen, die, wenn man genau hinsah, am Rand sogar leicht rötlich wirkten. Wenn ich in dem Moment nicht so verdammt hysterisch gewesen wäre, hätte ich ihn süß angelächelt, aber daran dachte ich in dem Moment ausnahmsweise nicht.
„Ach nein, geht schon. Irgendwie. Hoffe ich.“ Ich glaube, man sah mir die Verzweiflung doch ein kleines Bisschen an, denn er musterte mich skeptisch.
„Ich könnte dich auf meinem Roller nach Hause fahren, wenn du willst. Dann musst du nicht laufen.“
„Ich krieg das schon hin, aber danke für das Angebot.“
Seit wann quatschten mich einfach mal Sunnyboys an und fragten, ob sie mich nach Hause bringen konnten?
„Bist du dir sicher? Für mich wäre es kein Problem, ich habe im Moment eh nichts zu tun und du siehst – entschuldige – leicht verzweifelt aus.“ Er runzelte die Stirn und ich überlegte, ob ich nicht doch vielleicht…
„Sorry, aber du musst dir keine Sorgen machen. Ich habe es nicht weit bis nach Hause.“
Doch gerade, als ich mich wieder meinem Fahrrad zuwenden wollte, sah ich aus den Augenwinkeln, wie er seufzte und auf mich zukam. Bevor ich mich noch einmal zu ihm umdrehen konnte, umklammerte er mit dem einen Arm meine Kniekehlen, mit dem anderen Arm meine Taille und schon trug er mich zu seinem Roller.
„Was zum… könntest du mir sagen, was genau du da gerade machst??“, fragte ich ungläubig.
„Nun, ich akzeptiere kein ‚nein’ von einer Lady in Nöten und da du viel zu bescheiden bist, setze ich dich einfach persönlich auf mein Zweirad und bringe dich nach Hause. Egal, ob du es weit hast oder nicht.“
Er ließ mich auf dem hinteren Sitz seines Rollers wieder runter und stieg selbst auf. Ich konnte es immer noch nicht fassen, was gerade passierte. Er steckte den Schlüssel ein, drehte ihn um und ich hörte ein leises Knattern. Automatisch umfasste ich die Taille meines Retters in der Not mit beiden Armen, um nicht herunterzufallen.
„Siehst du, es geht doch“, sagte er vergnügt und ich konnte sehen, wie sich ein breites Grinsen auf seinen Lippen stahl.
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Alt 23.06.2010, 10:34   #53
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AW: Der Pakt des Feuers

Dieser elende...*mit den Zähnen knirsch*
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Alt 23.06.2010, 15:04   #54
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AW: Der Pakt des Feuers

Zitat:
Zitat von ShinyOcean Beitrag anzeigen
Yay, gerade fertig geworden mit dem nächsten Teil
Ich hab mir nur ein freies (und verlängertes *g*) Wochenende von der Geschichte genommen, damit sie mir nicht zu schnell auf die Nerven geht.
And now, enjoy!


II. Kapitel: Teil 2

Endlich war wieder Wochenende!
Ich hatte gerade meinen Schultag hinter mich gebracht und schmiss mich seufzend auf mein Bett, Fall Out Boy zur Stimmungsaufbesserung im Hintergrund. Während ich mehr oder weniger laut mitsang(Zwischen "mit" und sang" Leertaste), überlegte ich, was ich am Wochenende machen sollte. Vio und Kira waren die ganzen Tage lang beschäftigt, also musste ich wahrscheinlich wieder Alleinunterhalter spielen.
Nach ein paar Übelregungen(Überlegungen^^) beschloss ich, am Nachmittag kurz in die Innenstadt zu fahren und ein paar Besorgungen zu machen, meine Kaugummis waren mal wieder ausgegangen und außerdem wollte ich mir ein neues Buch kaufen. Ich packte Portemonnaie, Schlüssel, Handy und iPod ein, legte für meine Eltern einen Zettel mit der Info ‚Bin in der Stadt’ hin und fuhr auch schon mit dem Fahrrad los.
Es war ein angenehm warmer und sonniger Tag, an dem man einfach nur draußen sein und die Natur genießen wollte. Als ich in der Stadt ankam, stellte ich mein Fahrrad ab und schlenderte über die Hauptstraße, die trotz des guten Wetter relativ leer war.
Nachdem ich meine Besorgungen gemacht hatte, setzte ich mich in ein Eiscafé und bestellte mir einen Milchshake. Während ich wartete, prallte die Sonne angenehm auf mich herab und ich schloss die Augen. An solchen Tagen wollte man am liebsten die ganze Welt und ihre Sorgen vergessen und für ein paar Augenblicke hatte ich die Illusion, es würde klappen. Doch als ich sie wieder öffnete, sah ich, wie die Kellnerin kam und mir meine Bestellung brachte, die ich direkt bezahlte. Ich nippte an dem Milchshake, machte es mir so gut wie möglich auf dem Plastikstuhl bequem und zog mein vor wenigen Minuten ergattertes, neues Buch aus einer der Tüten. ‚Obsession’ von Simon Beckett, hörte sich ganz interessant an.

Nach einer halben Stunde hatte ich schon ein paar Seiten hinter mich gelassen und meinen Milchshake ausgetrunken, also machte ich mich weiter auf den Weg. Eigentlich wollte ich noch nicht wieder nach Hause, aber ich hatte hier auch nichts mehr zu tun. Ein bisschen verloren machte ich mich wieder auf den Weg zu meinem Fahrrad. Doch als o(i)ch dort ankam, konnte ich meinen Augen nicht trauen:
Die Reifen waren aufgeschlitzt und verbogen, der Lenker lag daneben auf dem Boden und der gesamte Rahmen war verbeult und mit roten Flecken übersäht(schreibt man ohne "h" :).
Verdammt, was sollte das?!
Hilflos stand ich vor dem Schrotthaufen und dachte fieberhaft nach, was ich jetzt machen sollte. Einfach nach Hause gehen und es meinen Eltern versuchen zu erklären? Das Rad mitbringen? Geheimhalten und die nächsten paar Monate immer heimlich zur Schule laufen? Okay, die letzte Möglichkeit schloss ich wieder aus, das war hirnverbrannt.
Plötzlich hörte ich eine Stimme hinter mir sagen:“ Hey, kann ich dir helfen?“
Ich drehte mich überrascht um und sah einen Jungen, der ungefähr in meinem Alter war, plus Roller. Er war relativ groß, ca. 1.80m, hatte braune, glatte Haare und dunkelbraune Augen, die, wenn man genau hinsah, am Rand sogar leicht rötlich wirkten. Wenn ich in dem Moment nicht so verdammt hysterisch gewesen wäre, hätte ich ihn süß angelächelt, aber daran dachte ich in dem Moment ausnahmsweise nicht.
„Ach nein, geht schon. Irgendwie. Hoffe ich.“ Ich glaube, man sah mir die Verzweiflung doch ein kleines Bisschen an, denn er musterte mich skeptisch.
„Ich könnte dich auf meinem Roller nach Hause fahren, wenn du willst. Dann musst du nicht laufen.“
„Ich krieg das schon hin, aber danke für das Angebot.“
Seit wann quatschten mich einfach mal Sunnyboys an und fragten, ob sie mich nach Hause bringen konnten?
„Bist du dir sicher? Für mich wäre es kein Problem, ich habe im Moment eh nichts zu tun und du siehst – entschuldige – leicht verzweifelt aus.“ Er runzelte die Stirn und ich überlegte, ob ich nicht doch vielleicht…
„Sorry, aber du musst dir keine Sorgen machen. Ich habe es nicht weit bis nach Hause.“
Doch gerade, als ich mich wieder meinem Fahrrad zuwenden wollte, sah ich aus den Augenwinkeln, wie er seufzte und auf mich zukam(Zwischen "zu" und "kam" Leertaste). Bevor ich mich noch einmal zu ihm umdrehen konnte, umklammerte er mit dem einen Arm meine Kniekehlen, mit dem anderen Arm meine Taille und schon trug er mich zu seinem Roller.
„Was zum… könntest du mir sagen, was genau du da gerade machst??“, fragte ich ungläubig.
„Nun, ich akzeptiere kein ‚nein’ von einer Lady in Nöten und da du viel zu bescheiden bist, setze ich dich einfach persönlich auf mein Zweirad und bringe dich nach Hause. Egal, ob du es weit hast oder nicht.“
Er ließ mich auf dem hinteren Sitz seines Rollers wieder runter und stieg selbst auf. Ich konnte es immer noch nicht fassen, was gerade passierte. Er steckte den Schlüssel ein, drehte ihn um und ich hörte ein leises Knattern. Automatisch umfasste ich die Taille meines Retters in der Not mit beiden Armen, um nicht herunterzufallen(Zwischen "herunter" und "zufallen" einmal Leertaste ;)).
„Siehst du, es geht doch“, sagte er vergnügt und ich konnte sehen, wie sich ein breites Grinsen auf seinen Lippen stahl.


YAY, es geht weiter!
Außer dem fett geschriebenem von mir alles Ok

Und wie bis jetzt immer, einsame Klasse -----> Wir wollen mehr, wir wollen mehr!^^

Geändert von Nightstalke (23.06.2010 um 15:08 Uhr)
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Alt 23.06.2010, 17:28   #55
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AW: Der Pakt des Feuers

Komm, machs nicht so spannend ;)
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Alt 28.06.2010, 13:35   #56
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AW: Der Pakt des Feuers

also ersmal fettes lob die geschichte ist sehr gut geworden bislang =) freu mich natürlich auf den weitern teil und wenn ich schon sage das die geschichte gut ist hat des was zu bedeuten da ich eig mehr so geschichten lese die in der vergangenheit bzw zukunft spielen aber deine geschichte?! der hammer =) nur weiter so
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Alt 30.06.2010, 22:04   #57
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AW: Der Pakt des Feuers

II. Kapitel: Teil 3

Während der ganzen Fahrt zu mir nach Hause betrachtete ich meinen 'Retter' von hinten. Er achtete stets auf den Verkehr und fragte nur ab und zu, wo er abbiegen müsse.
Als wir schließlich in der Einfahrt meines Hauses ankamen, stieg ich ab und murmelte leise:“Danke...“. Er lächelte mich nur breit an und antwortete:“Kein Problem, das habe ich doch gern gemacht. Ich hoffe, wir sehen uns noch einmal wieder.“ Mit diesen Worten blickte er mir ein letztes Mal in die Augen und startete dann wieder seinen Roller. Ich brauchte ein paar Momente, um mein Gesicht von der Stelle abzuwenden, wo er gestanden hatte. 'Komischer Kerl', dachte ich und mit diesem Gedanken ging ich ins Haus.

Nachdem ich mir zu unrecht eine lange Strafpredigt von meinen Eltern wegen dem Fahrrad angehört hatte und diese dann zur Besichtigung des Wracks in die Stadt gefahren waren, ging ich in mein Zimmer und drehte zuerst laut Musik auf. Ich wollte nicht mehr an den ganzen komischen Tag denken und versuchte, mich auf meinem Bett zu entspannen. Naja, es klappte nicht wirklich, aber ich wusste nicht, was ich sonst tun sollte.
Irgendwann ging ich dann doch duschen und versuchte zu schlafen, was bei der Hitze gar nicht so einfach war. Als ich dann doch endlich einschlief, waren meine Träume voll von demolierten Fahrrädern, hilfsbereiten netten Kerlen auf Rollern und meiner sehr verwirrten Wenigkeit. Selbst der Teufel ließ sich ab und zu mal blicken, aber irgendwie verwunderte mich das nicht und ich achtete kaum auf sein spöttisches Grinsen.

Mein Wecker klingelte lautstark, doch ich hatte keine Lust, mein Bett zu verlassen. Gähnend drehte ich mich noch einmal um und überdachte die Planung des weiteren Tages: Schule, danach bis jetzt noch nix.
Hm.
Hörte sich ja toll an.
Irgendwann fand ich doch den Willen zum Aufstehen und schleppte mich ins Bad. 'So eine unruhige Nacht war nicht gerade das beste Mittel gegen Augenringe', bemerkte ich in Gedanken, als ich mich im Spiegel betrachtete.
Nachdem ich mich fertig gemacht und gefrühstückt hatte, machte ich mich auch schon auf den Weg zur Schule, per Bus wohl bemerkt.
Ich hasste Busse.
Vor allem im Sommer, wenn komischerweise immer die Klimaanlagen in den Monstern ausfielen und die Fenster auf mysteriöse Weise klemmten.
Blanke Ironie...
Nach ca. zehn Minuten hielt der Bus vor unserer Schule und ich stieg erleichtert aus, denn ich konnte endlich wieder atmen.
Schon um acht Uhr morgens prallte die Sonne auf das Gebäude herunter und verwandelte es in eine schwüle und heiße Folterkammer, in die ich wohl oder übel eintreten musste. Ich machte mich auch sogleich auf den Weg zu unserem Klassenraum, natürlich voller Elan für den Schultag, der mir bevorstand.

Also meiner Meinung nach sollte man dem Erfinder von 'Hitzefrei' ein Denkmal errichten, immerhin fielen dadurch drei Stunden aus und ich konnte noch die angenehme Wärme des Tages genießen.
Ich saß mal wieder allein in einem Eiscafé und schlürfte eine Cola, während ich ein Buch für Englisch las. Aber ich konnte mich nicht richtig aufs lesen konzentrieren, ich hatte das Gefühl, dass mich jemand beobachtete. Ich guckte mich unauffällig um, sah aber nichts Verdächtiges oder Ungewöhnliches, doch das Gefühl hielt an. Ich war gerade dabei, mich wieder in die Lektüre zu vertiefen, als sich plötzlich eine warme Hand auf meine Schulter legte. Ich zuckte zusammen und drehte mich ruckartig um.
„Hallo. Ich hoffe, ich habe dich nicht allzu sehr erschreckt.“
Vor mir stand – zu meiner Verwunderung – mein Held von gestern.
„Es...geht schon.“
„Das freut mich.“ Er lächelte mich mal wieder an und ich konnte nicht anders, als auch zu lächeln.
„Nochmals vielen Dank für gestern, das war wirklich nett von dir.“
„Keine Ursache, ich konnte dich ja nicht so verloren dort stehen lassen, Vivien.“
Ich war wie bezaubert von seinem Charme, so jemanden traf man wirklich nur selten im Leben. Aber halt – woher kannte er meinen Namen?
„Woher weißt du, wie ich heiße?“
Er zögerte einen Moment, bevor er antwortete.
„Dein Name ist auf deinem iPod eingraviert. Ich habe es gestern zufällig gesehen. Nun, ich wollte dich fragen, ob du nicht vielleicht Lust hast, irgendwann einmal etwas mit mir zu unternehmen. Natürlich nur, wenn es dir nicht unangenehm ist.“
Eigentlich wollte ich 'nein' sagen, aber während ich in seine dunklen Augen guckte, hörte ich mich nur selbst sagen:“Ich würde gern was mit dir unternehmen.“
Super. Und draußen war es.
Wenigstens konnte ich noch hastig hinzufügen:“Vorausgesetzt, ich erfahre auch deinen Namen, denn es hört sich komisch an, wenn ich dich immer nur 'meinen Retter' nenne.“
Er musste lachen und antwortete:“Du kannst mich Nick nennen. Nun, wie wäre es morgen, derselbe Ort und dieselbe Zeit?“
„Okay, ich werde hier sein. Ich muss dann auch mal wieder los nach Hause. Bis morgen.“
„Ich freue mich schon darauf.“
Während ich Geld auf den Tisch legte, meine Sachen packte und Richtung Bushaltestelle lief, drehte ich mich immer wieder zu ihm um. Er stand die ganze Zeit über an ein und derselben Stelle und schaute mir mit einem ausdruckslosen Gesicht nach..
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Alt 01.07.2010, 15:19   #58
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AW: Der Pakt des Feuers

*.*

Klasse! Macht mir echt immer wieder Spaß, deine Geschichte weiter zu lesen. Freue mich schon auf die nächste Fortsetzung! =)
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Alt 03.07.2010, 21:36   #59
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AW: Der Pakt des Feuers

Sehhhr Nett, wirklich.
Zum einen, uhh, da liest offenbar jemand Dan Wells (Erstes Kapitel, teil 1.)
Zum anderen, ich finde es leicht verdächtig, wie schnell die doch offenbar recht pfiffige Vivien so schnell die Geschichte mit dem iPod schluckt... überhaupt, ich finde, sie sieht die Sachen doch recht locker, ich meine, vor mir steht der leibhaftige Satan, und ich akzepiere das inerhalb von wenigen Augenblicken? Davon abgesehen, das wenn mir ein Typ mit Hörnern im Wald begegnen würde, ich erstmal davon ausgehen würde, eine Satyr vor mir zu haben, aber egal, wir wollen den Leser ja nicht überfordern^^

Ansonsten, wirklich nett, ich kenn das Gefühl, zu oberflächlich zu schreiben, aber ich finde, du hast das eigentlich ganz gut im Griff.
Lupi ist offline  
Alt 03.07.2010, 22:00   #60
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AW: Der Pakt des Feuers

Zitat:
Zitat von Lupi Beitrag anzeigen
Sehhhr Nett, wirklich.
Zum einen, uhh, da liest offenbar jemand Dan Wells (Erstes Kapitel, teil 1.)
Zum anderen, ich finde es leicht verdächtig, wie schnell die doch offenbar recht pfiffige Vivien so schnell die Geschichte mit dem iPod schluckt... überhaupt, ich finde, sie sieht die Sachen doch recht locker, ich meine, vor mir steht der leibhaftige Satan, und ich akzepiere das inerhalb von wenigen Augenblicken? Davon abgesehen, das wenn mir ein Typ mit Hörnern im Wald begegnen würde, ich erstmal davon ausgehen würde, eine Satyr vor mir zu haben, aber egal, wir wollen den Leser ja nicht überfordern^^

Ansonsten, wirklich nett, ich kenn das Gefühl, zu oberflächlich zu schreiben, aber ich finde, du hast das eigentlich ganz gut im Griff.
Ich mag das Buch gerne *g*
Naja, die Geschichte mit dem iPod hat sie einfach übergangen, geglaubt hat sie es nicht.
Und ich meine, man muss ja auch nicht total ausflippen, wenn man erst die ganzen Andeutungen bekommen hat und es sich herausstellt, dass der Teufel vor einem steht, da fügt sich das Puzzle so langsam zusammen ^^

Hat keiner die Anspielung im letzten Teil mitbekommen?
Zwar sehr leicht und kennt auch vielleicht nicht jeder, aber trotzdem...
Naja egal ^^
ShinyOcean ist offline  


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