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Thema: Blood of War
Diskutiere im Der Dorfkrug Forum über Blood of War. ihr habt ja recht ^^ aber der "held" zerfetzt ja grad mal alles was ihm so über den weg läuft ob gut oder böse . Kommt mir vor wie ne hirnlose tötungsmaschine. Aber ich glaub ja das ganze hier war nur eine art "vorspann" vom ...
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Alt 27.04.2011, 09:48   #41
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AW: Blood of War

ihr habt ja recht ^^ aber der "held" zerfetzt ja grad mal alles was ihm so über
den weg läuft ob gut oder böse . Kommt mir vor wie ne hirnlose tötungsmaschine. Aber ich glaub ja das ganze hier war nur eine art "vorspann" vom bösen und jetzt bald trifft der wahre held in die geschichte und bekämpft Karlyn *g*.

Bin sehr gespannt wie es weiter geht :)
Arghant ist offline  
Alt 27.04.2011, 09:48  
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AW: AW: Blood of War

Hast du schon im Lösungsbuch nachgelesen? Eventuell hilft dir das ja weiter...
 
Alt 27.04.2011, 16:04   #42
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AW: Blood of War

Zitat:
Zitat von Arghant Beitrag anzeigen
art "vorspann" vom bösen und jetzt bald trifft der wahre held in die geschichte und bekämpft Karlyn *g*.
Naja....müssen wir noch schaun......schließlich denke ich mir alles erst beim schreiben aus und bin leider bis jetzt noch nicht ganz dazu gekommen...

Aber Vorspann oO
Habe noch nie einen Vorspann mit 20k Wörtern gesehen....aber na gut

PS: habe mich grade wieder kurz ins ende eingelesen, glaube weis schon wies weitergeht, vielleicht kommt ja heute noch der nächste Teil, mal schauen!
Grushnack ist offline  
Alt 22.05.2011, 17:51   #43
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AW: Blood of War

So....nach langem Warten, habe ich endlich wieder weiter geschrieben, hier sind die nächsten zwei Kapitel!

Kapitel 26

Mitten in der Nacht wachte Karlyn von einem seltsamen Geräusch auf.
Er öffnete langsam seine Augen und sah, wie mindestens hundert Krieger in die Höhle kletterten.
Sie waren allesamt bewaffnet und trugen Rüstungen, sahen aber eher wie Banditen aus, es konnten also keine Krieger vom Palast der Flammen sein.
„Vermutlich, sind sie hinter Onyk’s Gold her!“, dachte sich Karlyn.
Er schlich sich langsam hinter einen der Goldberge und beobachtete die Banditen.
Man sah ihnen, selbst von weitem an, dass sie Angst hatten, doch trotzdem wollten sie das Gold haben. Obwohl sie wussten, dass wenn Onyk aufwacht, sie alle sterben werden.
Karlyn versuchte näher an sie heran zu kriechen, denn er wollte wissen, worüber die Banditen redeten.
Langsam, Schritt für Schritt kam er den Banditen näher und langsam konnte er sie verstehen.
„…na los! Und ja leise, sonst sind wir tot!“
„Jaja, aber du brauchst dir keine Sorgen zu machen, wir haben ja immer noch einen Plan B!“
„Ich weiß, aber schau dir mal den Drachen an…wenn der aufwacht, sind wir auch mit Plan B tot!“
„Schon, aber schau dir mal das viele….“
Der Bandit wurde durch ein lautes „GONG“ unterbrochen und schaute sich hastig um.
Hinter ihnen hatte ein anderer Ganove einen großen Goldbarren fallen gelassen.
„SPINNST DU?“, schrie der eine plötzlich los.
„Hey, sei ruhig! Sonst weckst du noch den Drachen auf!“
Doch es war bereits zu spät.
Onyk bewegte langsam seinen Oberkörper nach oben und streckte seine Flügel aus.
Langsam öffnete er die Augen und sah sofort die Eindringlinge.
„Lieber Drache, braver Drache!“, meinte der eine Bandit und ging langsam zurück zum Ausgang.
Doch dieser war bereits durch Onyk’s Schwanz versperrt.
Onyk senkte langsam seinen Kopf und atmete tief ein.
Jetzt gerieten die Banditen in Panik, sie begannen los zu rennen und versteckten sich hinter riesigen Goldhaufen.
Doch sie konnten Onyk nicht entkommen. Einige Banditen wurden direkt geröstet, andere nur leicht angebrannt, doch schnell holte er mit seiner Klaue aus und teilte einige fliehenden Banditen in zwei Teile und mehr.
Blut, Eingeweide und Körperteile flogen durch den Raum und das Schimmernde Gold wurde mit Blut getränkt.
Innerhalb von nur einer Minute, hatte Onyk fast alle Banditen getötet.
Doch die die noch übrig sind, hatten sich ein gutes Versteck gesucht, denn anscheinend, fand sie Onyk nicht.
Zumindest nicht ohne seinen Schwanz vom Eingang zu entfernen und das wollte er nicht riskieren.
„Karlyn?“, hörte es der Zwerg plötzlich in seinem Kopf.
„Ja?“
„Such die Banditen für mich, ich kann den Ausgang nicht frei machen, sonst entkommen sie uns noch!“
„Kein Problem!“
Karlyn zog seine Axt und ein einzigartiges Klirren hallte durch den Raum.
Er konzentrierte sich und plötzlich spürte er etwas, es war Angst. Angst vor dem Drachen! Doch nicht er hatte Angst, sondern die Banditen, er spürte ihre Angst und wo sie sind.
Langsam bewegte er sich in die Richtung eines Hauses aus Gold.
Er trat ein und bemerkte sofort den Krieger.
Dieser holte mit seinem Schwert aus doch Karlyn war schneller.
Er hieb mit seiner Axt zu und öffnete dem Banditen den Brustkorb.
Nichts konnte der Axt wiederstehen. Weder Haut, noch Fleisch oder Knochen.
Der Bandit sackte zu Boden und plötzlich begann die Axt blau zu leuchten. Karlyn spürte die Kraft, und er wusste auch wo sich der nächste Bandit befindet!
Er konnte es kaum erwarten, den Krieger zu töten. Er verfiel in einen Blutrausch aus dem er nichtmehr entfliehen konnte und auch nicht wollte.
Fast genauso schnell wie der Drache die anderen Banditen getötet hat, tötete Karlyn die übrig gebliebenen. Er wirbelte herum, durchschnitt Haut, Fleisch und Knochen, spürte das warme Blut an seinem Körper und wollte immer mehr und mehr.

Doch Plötzlich wurde der ganze Raum durch einen grellen Blitz erleuchtet.
Das Licht war so hell, dass Karlyn sich die Augen zuhalten musste, um nicht geblendet zu werden.
Als er wieder richtig sehen konnte, sah er, dass sich um den Hals des Drachen, eine Art Peitsche gelegt hatte. Doch diese Peitsche bestand anscheinend aus irgendeinem Staub oder so was, zumindest war sie durchsichtig und man konnte ihre Form nur erahnen.
Trotzdem schien sie Onyk sehr große Qualen zu bereiten.
„HILF MIR!“, schrie er in Gedanken.
Karlyn handelte sofort, er rannte zum Ausgang, klettere einen kleinen Vorsprung hinauf, was dank der Seile der Banditen sehr einfach ging und suchte nach dem Besitzer der „Peitsche“.
Er brauchte nicht lange zu suchen. Ziemlich am Anfang der Höhle stand ein normaler Mensch.
Dieser Mensch trug eine Robe und die Peitsche aus Staub führte zu seinen Händen.
„Magierabschaum!“, zischte Karlyn und rannte sofort mit erhobener Axt auf den Mann zu.
Dieser hatte den Zwerg anscheinend noch nicht bemerkt und war sehr von dessen Angriff verwundert.
„Was zur..!“, schrie er und wich gekonnt der Axt aus.
Doch Karlyn schlug gleich nochmal zu und dieses Mal traf er.
Zwar nur leicht, doch dem Magier musste auch ein kleiner Schnitt am Arm sehr stark zusetzten, schließlich ist er nur ein Magier.
Karlyn holte gleich nochmal aus, jetzt wollte er den Magier endlich töten.
Doch plötzlich wurde alles um ihn herum hell. Er konnte nichts mehr sehen und plötzlich wurde alles um ihn herum schwarz. Er hörte leise jemanden Lachen, doch das Lachen wurde immer leiser und leiser, bis es irgendwann ganz verschwand…

Kapitel 27

Es fühlte sich an, als würde er fallen. In ein tiefes, schwarzes Loch.
Er wusste nicht wo er war, oder wer er war, fühlte nur schmerz und Hoffnungslosigkeit.
Doch plötzlich, sah er einen Lichtschimmer. Er kam dem Schein immer näher und ein wärmendes Licht umgab ihn. Sein ganzer Zorn verschwand. Er fühlte sich geborgen und er wollte niemanden mehr Töten, sein Blutdurst war verschwunden.
Dann plötzlich, sah er eine hölzerne Decke über sich.
Er schaute sich um. Offenbar lag er in einem Zimmer. Genauer gesagt, in einem Schlafzimmer.
Langsam setzte er sich auf und rieb sich die Augen.
Er fuhr sich über seinen Kopf und plötzlich entfuhr ihm ein Schrei.
„MEIN BART! Wo ist mein Bart hin?“
Er stand auf und suchte nach einem Spiegel.
Nach kurzer, hektischer Suche fand er auch einen und als er in den Spiegel schaute, wurde er fast Ohnmächtig.
„WAS IST MIT MIR PASSIERT? Ich schau aus wie ein Mensch. Und mein schöner Bart, ebenfalls, weg!“
Er schrie so laut er konnte und nahm vor Wut den Spiegel und schmiss ihn aus einem Fenster.
Das Fenster mitsamt Spiegel zerbrach in einzelne Scherben.
Er setzte sich wieder aufs Bett und rieb sich den Kopf.
Da hörte er plötzlich ein klopfen an der Tür.
„Jacob? Geht’s dir gut?!“
„Wer ist Jacob?“, dachte Karlyn während er zur Tür ging.
Er öffnete sie und davor stand eine junge Menschenfrau.
Sie war für einen Menschen vermutlich recht hübsch. Sie hatte langes, blondes Haar und war relativ schlank, doch für Karlyn viel zu zart.
„Geht’s dir gut? Ich habe ein seltsames Geräusch gehört, so als ob ein Fenster zerbrochen wäre!“
„Nein, es ist alles in Ordnung!“
„Na gut…Dann zieh dir bitte schnell was Frisches an und komm dann runter. Das Frühstück ist gleich fertig!“
„Ja, mach ich!“
„Ist wirklich alles in Ordnung? Du wirkst ein bisschen abwesend!“
„Nein, es geht mir gut!“
„In Ordnung!“
Mit diesen Worten drehte sie sich um und ging die Treppe, die sich gleich neben dem Zimmer befand, hinunter.
Karlyn schloss langsam die Tür und ging zu einem Schrank.
Er suchte sich ein paar schlichte Kleider aus und eine leicht zerrissene Hose.
„Ich scheine bei Bauern gelandet zu sein, zumindest sehen die Kleider so aus! Aber wie komme ich hier her? Und was ist mit dem Jungen passiert in dem ich stecke?“
Karlyn schaute sich nochmal kurz im Raum um und entdeckte eine Wasserschüssel.
Langsam ging er darauf zu und betrachtete sich dann selber im Wasser.
Der Junge war sehr kräftig gebaut und für eine Menschenfrau sicher unwiderstehlich.
„Mit einem Zwerg, kann er trotzdem nicht mithalten…hat ja noch nicht Mal einen Bart!“
Schnell wusch er sich das Gesicht und ging dann die Treppe hinunter.
Unten angekommen befand er sich in einer Art Küche. In der Raummitte stand ein großer, hölzerner Tisch, an dem bereits mehrere Menschen saßen und auch aßen.
Karlyn vermutete, dass die zwei älteren Menschen am Tisch, die Eltern des Jungen waren und die drei kleineren Jungs und das Mädchen von vorhin die Geschwister des Jungen.
„Morgen!“, meinte Karlyn leise, da er nicht ganz wusste was er sagen soll.
„Morgen mein Sohn, komm setzt dich, wir haben dir noch ein bisschen was aufgehoben!“, meinte der vermutete Vater.
Karlyn setzte sich, während der Vater bereits mit dem Abräumen der anderen began.
„Wir haben heute viel zu tun! Selin, kümmerst du dich heute bitte um das Mittagessen? Deine Mutter muss unbedingt in die Stadt Vorräte kaufen! Und Ihr vier“, meinte der Vater und deutete auf Karlyn und die drei Jungs, „ihr macht den Stall sauber!“
Die drei anderen Jungen brummten herum und jammerten.
Nur Karlyn meinte: „Klar, kein Problem!“ Er musste in Ironforge oft mit anderen Schülern der Kriegsschule den Stall sauber machen, weil sie den Lehrern öfters Streiche gespielt haben…und vermutlich waren die Ställe hier kleiner, als die von ganz Ironforge.
„Und dir geht’s wirklich gut?“, fragte Selin die hinter ihm stand.
„Ja, wieso?“
„Du hasst es doch normalerweise, den Stall zu säubern!“
„Was soll ich sagen…man fügt sich nun Mal seinem Schicksal!“
Mit diesen Worten stand er auf, räumte seinen Teller weg und ging in Richtung Tür.
Die anderen Jungen, die ein bisschen jünger waren als er, zumindest vermutete er das aufgrund ihrer Größe folgten ihm ohne sich auch nur ein weiteres Mal über das Stallputzen zu beschweren!
„Also, irgendwas ist heute seltsam an ihm!“, meinte Sinsia kopfschüttelnd und widmete sich dann wieder dem Abwasch.

Als er draußen war, schaute sich Karlyn um.
Um ihn herum befanden sich Berge und dicht bewachsene Wälder.
Nur eine kleine Kiesstraße, befand sich neben den Feldern, ansonsten war alles dicht bewachsen.
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Alt 04.07.2011, 21:54   #44
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AW: Blood of War

Klasse geschichte!
Aber frage wann geht es weiter?
brauch noch mehr lese stoff ^.^

Geändert von Geonimo (04.07.2011 um 22:21 Uhr)
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Alt 05.07.2011, 08:04   #45
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AW: Blood of War

jap, wird mal wieder zeit
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Alt 15.07.2011, 22:09   #46
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AW: Blood of War

Die nächsten Kapitel kommen bald...in ein paar Tagen....

Ich habe jetzt, da ich endlich Ferien habe, mir die Zeit genommen und auch den Beginn zu überarbeiten, da er ein bisschen holprig war bzw. noch ist^^
Außerdem kann ich endlich meine Kapitel ein bisschen genauer nochmal überarbeiten, bevor ich sie veröffentliche da ich jetzt (dank den Ferien) mehr Zeit habe...also werden die nächsten Kapitel hoffentlich besser und spannend!

Also....schaut nochmal in 1-4 Tagen vorbei....dann ist ein kleiner Teil der Geschichte überarbeitet, damit sie ein bisschen flüssiger wirkt, weil man schon sagen könnte, das ich seit dem beginn ein bisschen was dazugelernt habe in sache schreib style...

bis dahin müsst ihr euch allerdings leider gedulden...
lg, Grushnack
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Alt 27.07.2011, 11:03   #47
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AW: Blood of War

So, hier ist er...hat doch ein bisschen länger gedauert, da ich dazwischen nicht immer Internet hatte und leidergottes ein bisschen vergesslich bin

Egal, hier ist er...der nächste Part....genauer gesagt die nächsten 2 Kapitel


Kapitel 28


Jacob genoss die Sonne und die frische Luft. All das was er als Zwerg eigentlich hasst, gefällt ihm plötzlich. Die grünen Wiesen, die frische Luft und sogar die Sonne, die ihm dank der Menschenaugen nicht mehr wirklich blendet. Er war glücklich. Auch wenn er es nie für möglich gehalten hätte, bei Menschen glücklich zu werden.
Er ging seinen neuen Brüdern hinterher und freute sich auf sein neues Leben. Endlich in Frieden leben, kein ewiger Krieg gegen Deathwing mehr und auch kein Trainieren mehr…er war endlich frei.

In den darauffolgenden Tagen, erinnerte er sich an immer mehr Dinge, die Jacob bereits erlebt hatte.
Er wusste nun auch, dass sich in der Nähe des Bauernhofes eine große Stadt namens Illundra befand. Allerdings kannte er keine größere Stadt in Azeroth die so hieß, was bedeutete er musste sich in einer anderen Welt befinden.

Eines Tages meinte seine Mutter er solle Getreide und Fleisch zu einem Händler in Illundra bringen.
„Pass bloß auf dich auf! Und wehe du unternimmst wieder etwas gemeinsam mit diesen Straßenkindern!“, rief ihm seine Mutter hinterher.
Langsam fuhr er mit einem Pferdekarren die Kiesstraße in Richtung Illundra entlang.
Er fragte sich, was ihn dort erwartete, zwar war sein früheres Ich schon öfters dort gewesen, doch nun konnte er sich nur vage daran erinnern.

Langsam fuhr er die Kiesstraße mit seinem Karren entlang und überlegte, was ihn wohl für eine Stadt erwartete. War es eher ein Dorf oder eine Art Hauptstadt…
Und was meinte seine Mutter damit, er solle sich nicht schon wieder mit diesen Straßenkindern unternehmen.
Während er so durch einen Wald fuhr, hörte er plötzlich Geraschel auf den Seiten.
Er schaute sich um und sah, dass mehrere Männer und auch ein paar kleinere Jungen aus dem Gebüsch hervor traten. Sie waren alle dreckig und ihre Kleidung war zerfetzt. Außerdem trug jeder eine Waffe…zwar sah Jacob das die Waffen von sehr schlechter Qualität waren, allerdings würden sie reichen um ihn zu töten. Jacob vermutete, dass es Straßenräuber waren. Langsam glitt seine Hand zu dem Schwert das ihm seine Mutter mitgegeben hatte.
„Jacob, Jacob, Jacob…“, meinte der größte der Räuber.
„Was gibt’s?“, fragte Jacob, mit einem relativ höflichen Ton, während er überlegte, ob er gegen die Räuber gewinnen könnte.
„Wir haben doch abgemacht, dass wenn du das nächste Mal unsere Straße benützt uns mit einer kleinen Spende entgegenkommst…“
„Hmmm…daran kann ich mich leider nicht erinnern“
„Dann werden wir dafür sorgen, dass du dich beim nächsten Mal ganz sicher daran erinnerst.“
Mit diesen Worten zog der Räuber sein Schwert und wollte gerade auf Jacob einschlagen, als dieser ebenfalls sein Schwert zog und es dem Räuber entgegenstreckte.
Das Schwert bohrte sich mit Leichtigkeit in die Brust des Räubers und dieser sackte innerhalb von einem Liedschlag zu Boden.
Jacob stellte sich auf seinen Karren und meinte: „Na los, kommt doch her wenn ihr euch traut!“
In den Gesichtern der Räuber sah er allerdings pure Furcht. Es waren wohl keine wirklichen Räuber sondern eher Bettler die überleben wollten…Doch wenn sie gegen ihn kämpften würden sie höchstens den Tod von ihm bekommen.
Kurz schauten sie Jacob fassungslos an, dann rannten sie schreiend zurück in den Wald.
Jacob zuckte nur die Schultern und gab seinen Pferden den Befehl weiter zu reiten.

Die restliche Reise verlief relativ unspektakulär.
Er traf zwar auf ein paar kleine Raubtiere, aber ansonsten passierte nicht viel.
Als er endlich den Wald verließ, sah er sofort am Horizont eine riesige Stadt.
Sie war umgeben von vier großen Steinmauern und in der Mitte befand sich ein riesiger Palast, das konnte Jacob selbst von weit entfernt sehen.
„Das ist also Illundra. Ziemlich groß.“, dachte er, sichtlich beeindruckt von der Größe der Stadt.
Als er näher heran kam, konnte er entdecken, dass sich um die äußerte Steinmauern heruntergekommene Hüttensiedlungen gebildet haben.
„Offensichtlich möchten sie Herrscher der Stadt, IN der Stadt keine armen Leute.“
Die Häuser hinter den Mauern sahen eher so aus, als würden sie wohlhabenden Kaufleuten gehören.
Im innersten Ring, kurz vor den Palast Mauern, befanden sich riesige Villen.
Details konnte er von seiner jetzigen Position allerdings nicht erkennen.
„Ich frage mich wo der öffentliche Markt liegt, bei dem ich meine Waren an einen Händler verkaufen soll…vermutlich in einem der mittleren Ringe.“
Langsam aber doch näherte sich Jacob der Stadt und desto näher er ihr kommt, desto größer und beeindruckender wirkt die Stadt.
Als er auf die Hauptstraße kam, die direkt durch die Stadttore führte merkte er erst, wie viele Menschen, Elfen und andere Wesen nach Illundra wollten. Es müssen hunderte sein.
Er schloss sich der Menge an und langsam bewegte sich die Menschenmasse in Richtung Nord-Tor.

Kapitel 29


Während Jacob gemeinsam mit hunderten von anderen durch die Hüttensiedlungen vor der äußerten Mauern gingen, wurde ihm Klar warum die Regierung wollte, dass diese Menschen außerhalb der Stadt leben sollten.
Die Hüttensiedlungen waren dreckig und stanken. Zwar sah man, dass die Regierung versuchte die Hauptstraße sauber zu halten damit Kaufleute und andere Menschen mit Geld ohne Probleme in die Stadt kamen, allerdings merkte man auch, dass diese Versuche nur für kurze Zeit die Straße sauber hielten. Jacob schaute in die Gesichter der Menschen in den Hüttensiedlungen und als er einen Jungen ansah blitze plötzlich in seinen Gedanken eine Erinnerung auf.
Der alte Jacob kannte diesen Jungen anscheinend sehr gut. Als der Junge auch Jacob sah, begann er schief zu lächeln und ging langsam auf ihn zu. Da Jacob am Rand der Straße fuhr war es leicht zu ihm vor zu dringen.
„Hey Jacob. Lange nicht mehr gesehen!“
Als Jacob die Stimme hörte fiel ihm plötzlich ein, was er mit diesem Jungen getan hatte und jetzt wusste er auch warum ihm seine Mutter nachgeschrien hatte, er solle nicht schon wieder mit den Straßenkindern etwas unternehmen. Jacob musste grinsen.
„Hey Peek! Was machst du denn hier? So nah am Nord-Tor…wohl wieder die Wachen geärgert!“
„Was…ich doch nicht…niemals!“ Peek grinste. „Was treibt dich nach Illundra, Jacob? Du willst uns doch sicher wieder helfen?“
„Helfen? Bei was?“
„Erinnerst du dich an letzten Winter? Der König hat mal wieder eine Säuberung der Nobelviertel befohlen…und naja, wie es der Zufall will, hast du bei unserem Wiederstand ein bisschen geholfen…Und der König hat schon wieder eine Säuberung befohlen…ich frage mich was mit dem Los ist, wir hatten nicht mal genug Zeit um überhaupt richtig in den äußersten Ring zu kommen…“
„Weißt du was, ich muss zum öffentlichen Markt, wenn du willst, kannst du mitkommen!“
„Das Angebot schlag ich nicht aus, vor allem da sich Harry auch am Markt aufhält.“
Noch während er sprach sprang Peek auf den Pferdekarren.
„Achja…bevor ich es vergesse…diese Säuberung wird besonders Brutal.“
„Was? Warum?“
„Der König hat die Magier um Hilfe gebeten. Da beim letzten Mal Wachen und Hüttensiedler getötet wurden!“
„Na super…das wird sicher ein Spaß“, meinte Jacob und musste grinsen als ihm einfiel, was bei der letzten Säuberung passiert ist.

Die Wachen wollten alle armen Menschen aus den befestigten Ringen zurück in die Hüttensiedlungen treiben, da sich einige Adlige und reiche Kaufmänner über die vielen Bettler und Diebe aufgeregt haben. Doch die Menschen wollten in der Stadt bleiben und haben sich gewehrt und so gut die Wachen auch ausgebildet waren, gegen eine Riesige Menschenmenge die gegen sie Kämpft, können sie auch nichts machen, vor allem wenn der König den Befehl gegeben hat, möglichst niemanden zu verletzten und eben da war das Problem. Das viele arme und hungrige Menschen nichts mehr zu verlieren hatten und sich deshalb gegen die Wachen aufgelehnt hatten. Den Menschen war es egal ob sie sterben oder nicht, sie hatten nichts mehr zu verlieren…doch die Wachen wollten trotzdem niemanden töten und so wurden einige Wachen von Bettlern und kleinen Kindern sogar getötet.
Natürlich ohne das die Botak, wie sich die Hüttensiedler nennen, versucht haben die Wachen zu töten.

„Der König glaubt, dass die Magier mithilfe von magischen Schutzschilden uns davon abhalten die Wachen an zu greifen…wir werden sehen ob das so gut funktioniert wie er glaubt!“, meinte Peek breit grinsend.
Jacob wollte etwas erwidern doch sie näherten sich dem Nord-Tor und es ist nicht so klug in der Nähe von Wachen sicher über hochrangige Bewohner lustig zu machen. Und genau das waren die Magier, sie waren Lords und Ladys und galten als sehr einflussreich…überall außer in Politik, den es war vom Gesetz her verboten, dass sich Magier mit Politik beschäftigen.
Der Karren fuhr langsam durch das riesige Nord-Tor, durch das die meisten Besucher kamen und gingen, hindurch und erst als sie sich in der Stadt befanden traute sich Peek wieder über die Magier und den König zu reden.
„Aber die Magier dürfen uns ja gar nichts antun!“, meinte Peek plötzlich fröhlich, „sie haben ja so einen Eid abgelegt, dass sie niemals unschuldigen Menschen etwas antun würden…und solange wir sie nicht verletzten, was vermutlich so gut wie unmöglich ist, dürfen sie uns nicht verletzten, wir sind also im Vorteil, wir müssen einfach nur stehenbleiben und die Magier können uns nicht zwingen weiter zu gehen ohne uns zu Schaden.“
„Naja…wer weiß.“
„Ich weiß es…ich bin mir jetzt vollkommen sicher, dass diese Säuberung ganz leicht sein wird…die werden uns nicht nochmal aus der Stadt vertreiben…“
„Das würde ich nur zu gerne mit ansehen…“
„Kein Problem…die Säuberung findet glaube ich eh in den nächsten Tagen statt…dann kannst du gleich mit uns mit gegen die Säuberung protestieren. Na gut, ich muss dann mal wieder, wir sehen uns hoffentlich bei der Säuberung!“
Jacob nickte nur zum Abschied und fuhr dann stur weiter in Richtung Marktplatz.

Dort angekommen suchte er die Händler auf, die ihm seine Mutter genannt hatte und er verkaufte seine Waren.
Es dauerte nicht lange, da frisches Obst und Gemüse, vor allem um diese Jahreszeit sehr begehrt war.
Jeder Händler wollte das Obst teuer kaufen, da sie wussten, dass man so kurz vor den kälteren Monaten das Obst sehr teuer verkaufen konnte. Und das obwohl sich Obst und Gemüse nicht lange hielten…
Obwohl Jacob vermutete, dass die reicheren in den Mittleren Ringen etwas besaßen, womit sie Obst und Gemüse haltbarer machen konnten…er wusste nur nicht was.
Doch eigentlich konnte ihm das auch egal sein, seine Familie hatte genug unverderblichen Nahrungsmittel für die gesamten Wintermonate und das einzige was für sie zählte war, dass sie ihr Rest Obst und Gemüse, kurz vor den kälteren Monaten teuer verkaufen konnten.
Nachdem Jacob alles verkauft hatte, fuhr er mit dem Karren langsam wieder in Richtung Nord-Tor. Ein Verfahren, was sich durchaus nicht als leicht herausstellte, da die meisten Menschen immer noch IN die Stadt wollten und nicht aus ihr heraus.

Doch kurz bevor er da Tor erreichte sprang Peek nochmal auf seinen Karren und meinte: „Hey, mir ist gerade etwas eingefallen, du könntest doch einfach bei uns ein paar Tage schlafen und uns dann bei der Säuberung helfen. Wie findest du das? Ich habe ein paar gute Freunde, die ein paar Gasthäuser betreiben, da könnte ich dich sicherlich ein paar Nächte unterbringen.“
„Die Idee ist ja ganz toll, aber ich müsste meinen Eltern irgendwie sagen, was ich mache, sonst machen sie sich noch sorgen um mich.“
„Kein Problem, ich gebe einfach Leute die in die Richtung deines Hofes fahren, eine Nachricht mit, oder wenn sich niemand finden lässt, schick ich halt eine Brieftaube…auch wenn das teuer ist.“
„Na gut…was sollte mich dann noch davon abhalten…“
„Genau das wollt ich hörn…jetzt komm, zuerst musst du diesen karren da loswerden, damit kommst du in Illundra nicht weit.“
Peek führte Jacob in eine kleine Seitengasse, wo ein Stallbursche auf ihn wartete.
„Hey Jeff. Kannst du mir einen Gefallen tun und ein paar Tage auf diesen Karren hier aufpassen? Keine Sorge, es ist nichts Illegales.“
„Klar, kein Problem!“, meinte Jeff übereifrig und zog den Karren sofort in den Stall hinein.
„Und was machen wir jetzt?“
„Na was wohl, wir suchen dir ein Bett zum Schlafen…und danach treffen wir ein paar alte Bekannte…“
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Alt 27.07.2011, 22:32   #48
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na endlich geht es weiter!! bleib dran damit wir alle schnell weiter lesen können
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Alt 27.07.2011, 22:40   #49
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Zitat:
Zitat von Geonimo Beitrag anzeigen
na endlich geht es weiter!! bleib dran damit wir alle schnell weiter lesen können
gerne
Ich werde jetzt versuchen wieder regelmäßig zu schreiben, so das ungefähr alle 2-3 tage 2 neue kapitel kommen...

habe auch schon eine vorstellung in meinem kleinen Hirn davon, wies dann weiter geht!
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Alt 27.07.2011, 22:44   #50
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na dann HF beim tippen ^.^
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