Und hier sind die nächsten zwei Kapitel!
In den nächsten Stunden folgen vermutlich weitere zwei Kapitel!
Much fun beim Lesen!
Kapitel 12
Die folgenden zwei Tage verliefen eigentlich ziemlich ereignislos.
Ab und zu trafen sie auf Räuber, doch diese hatten keine Chance gegen Karlyn´s Axt!
Am Abend des zweiten Tages, schlugen sie ihr Lager genau vor dem Eingang in den Deadwing Pass auf.
Während Sinsia ein Feuer machte, jagte Karlyn ein paar Widder, die man in den Klippen beim Deadwing Pass sehr gut jagen kann!
Als er zurück kam war das Lager bereits aufgeschlagen und das Feuer entfacht.
Karlyn spieß einen Teil von einem Widder auf eine Eisenstange auf und fixierte sie über der Feuerstelle.
„Und wie genau wird das jetzt ablaufen? Ich meine wenn wir im Palast sind!“, fragte Karlyn.
„Nunja, zuerst wird es wohl ein großes Fest geben, schließlich gab es schon lange keine neuen Reiter mehr! Danach kannst du dir aussuchen ob du zuerst das Kämpfen lernen willst, oder lieber lernen willst, wie man mit Magie umgeht!“
„Ich nehme das Kämpfen ist doch klar! Aber wie funktioniert eigentlich diese Magie der Drachenreiter?“
„Nunja, zu einem wird die Magie durch die Waffe und den Drachen geleitet und zum anderen durch Dämonen!“
„DÄMONEN????? Jetzt soll ich auch noch zum Hexenmeister gemacht werden, oder wie?“
„Nicht direkt! Dämonen benutzten wir für Aufträge und zum Schutz! Es gibt hierbei verschiedene Dämonen und verschiedene Dämonenkategorien! Zum Beispiel gibt es ganz unten Kobolde und Wichtel! Darüber kommen dann simple Dämonen wie ein Höllenhund oder Voidwalker! Danach kommen die normalen Dämonen, diese sind in 4 Kategorien eingeteilt! Kommst du noch mit?“
Karlyn schaute zwar ein bisschen verwirrt drein, nickte aber!
„Nun gut, die normalen Dämonen werden auch Dschinn oder Geister genannt! Darüber gibt es noch die Dämonen Lords und noch ein paar mächtige Dämonen Lords die alle rein theoretisch eine eigene Dämonengruppe bilden!“
„Und die soll ich dann beschwören?“
„Nunja, die meisten beschränken sich auf einfache Dämonen wie, Dschinn der 2 Stufe! Mehr schaffen die meisten nicht, manche schaffen aber schon schwache Dämonen Lords und ein paar Reiter schaffen es große und starke Dämonen Lords zu unterwerfen! Doch du musst aufpassen! Einen Dämon zu versklaven ist nicht so einfach! Solltest du einen Fehler in der Beschwörung machen, kann er sich schon aus seiner Gefangenschaft befreien und wird dich danach töten! Denke immer daran! Achja und die meisten Dämonen können auch menschliche Gestalt annehmen um andere Menschen oder Wesen zu täuschen!“
„Aha!!“, meinte Karlyn verwirrt, „und wie wird jetzt nochmal das Kampftraining ausschauen?“
„Ganz einfach, du wirst das Kämpfen lernen!“
„ABER ICH KANN SCHON KÄMPFEN!!!!!“
„Dann wirst du es nochmal lernen! So sind nun Mal die Regeln!“
Karlyn knurrte und nahm sich ein Stück vom Widderfleisch.
„Und danach darf ich mir eine Robe anziehen und mit einem Zauberstab herumtanzen, oder wie?“
„Wenn du meinst……..ich fürchte ich kann dich nicht davon überzeugen, dass Magier nicht gleich Magier ist!“
„Ihr redet Unsinn, Schwester! Aber wie genau kommen wir jetzt zum Palast?“
„Nunja, sobald wir die Stelle mit dem Portal erreicht haben, werden zwei Portale erscheinen, beide führen uns zum Palast, doch das eine Portal, setzt uns genau vor dem Palast ab und das andere setzt uns einige Kilometer weit weg vom Palast ab!“
„Na gut……dann bis morgen! Ich geh schon schlafen, schließlich muss ich mich morgen zwischen zwei Toren entscheiden!“
Am nächsten Morgen stand Karlyn, wie immer früher auf als Sinsia.
Also packte er schon Mal seine Sachen und kochte sich ein Frühstück.
Gemütlich setzte sich Karlyn ans Feuer und genoss die Stille.
Jedes Mal wenn er mit Sinsia unterwegs war schaute sie ihn an……und lächelt dabei immer.
„Wie kann jemand rund um die Uhr lächeln? Vermutlich lächelt sie sogar beim Schlafen!“, überlegte Karlyn!
„Morgen!“, sagte plötzlich eine Stimme hinter ihm.
Er drehte sich nicht um sondern brummte nur etwas, das wie ein „Morgen“ klang.
Sinsia setzte sich neben ihn und strahlte ihn an.
„Was?“, fragte Karlyn genervt.
„Ich bin nur so glücklich, dass wir endlich zum Palast kommen! Du wirst sehen, es wird dir dort gefallen!“
„Wieso sollte das? Ich bin ein Gefangener……….oder besser gesagt ein Sklave! Nur Sklaven tragen Hals Ringe!“
„Ich fürchte ich kann dich nicht davon überzeugen, dass du falsch liegst!“
„Stimmt…..weil ich richtig liege!“
Sinsia seufzte und machte sich daran ihre Sachen zu packen.
Ein eisiger Wind pfiff durch die Klippen während sie hindurch ritten!
„Ich werde das Gefühl nicht
los, dass uns jemand beobachtet!“, meinte Karlyn zu Sinsia.
„Ich kenne das Gefühl! Ich bin auch beim Weg zu dir hier durchgeritten! Der Pass wird nicht umsonst „Deadwing Pass“ genannt! Hier leben die Toten! Und die beobachten dich!“
„Komm…..beeilen wir uns! Ich will so schnell wie möglich aus diesem verfluchten Pass heraus!“
Mit diesen Worten gab er seinem Widder die Sporen und galoppierte davon.
Sinsia machte das gleiche mit ihrem Pferd und ritt ihm hinterher.
Es dauerte nicht lange, dann kamen sie zu einer Klippe mit einem kleinen Pfad nach unten.
Rund herum um die Klippe befanden sich spitze Berge und weitere Abgründe.
„Ist das hier der Ort?“
„Nein……..“, meinte Sinsia abwesend.
Sie schaute den kleinen Weg entlang und Karlyn sah, dass sich ihr Augen weiteten und sie leicht zu zittern begann!
„Sinsia…..was ist denn
los?“, fragte Karlyn besorgt.
„D…D…Da!“, meinte Sinsia nur und deutete auf den Weg.
Kapitel 13
Nun sah Karlyn es auch.
Auf der Mitte des Weges stand ein Mann! In seiner Hand hielt er ein Schwert und er trug eine golden glänzende Rüstung.
Plötzlich kam der Mann näher.
Ohne seine Beine zu bewegen kam er immer näher.
Als er nur wenige Meter von Karlyn und Sinsia entfernt war stoppte er.
„Was willst du?“, fragte Karlyn ihn zornig, offenbar hatte er keine Angst vor dem Mann, im Vergleich zu Sinsia!
„Mit dir kämpfen!“, meinte dieser ruhig, „Ich habe gehört Zwerge wären die besten Kämpfer! Nunja, ich bin im Deadwing Pass der beste Krieger und da du dich nun hier befindest fordere ich dich zum Duell!“
„Willst du wirklich schon sterben, Junge?“, fragte Karlyn ihn, immer noch ruhig.
„Ich wurde geboren um zu sterben!“
„Jaja……rede keinen poetischen Blödsinn…..sprich lieber dein letztes Gebet!“
„Karlyn warte dieser junge Mann ist…“
„Ruhe…..!“, sagte Karlyn harsch zu Sinsia und zog seine Axt.
Die Elementium – Klinge glänzte schwarz und vibrierte leicht.
Der junge Mann verbeugte sich kurz und richtete dann sein Schwert in Richtung Karlyn.
Blitzschnell griff der Mann an.
Er hieb auf Karlyn ein doch dieser blockt den Angriff ab und schlug mit der Axt zu.
Der Mann wich aus doch die Klinge traf ihn am Arm.
Das Elementium fuhr durch die Rüstung und schnitt den Mann am Arm auf.
Dieser startete wütend einen Gegenangriff und versuchte durch stechen mit dem Schwert Karlyn zu treffen.
Doch dieser blockte jeden einzelnen Angriff ab.
Und für jeden Schlag den der junge Mann ausführte bekam er zwei zurück.
„Gib jetzt auf Junge……..oder ich kann für nichts mehr garantieren!“, meinte Karlyn zornig.
Doch das Reden lenkte ihn ab und der junge traf ihn in die Schulter.
Die Klinge prallte zwar an der Rüstung ab, doch er hieb gleich nochmal ein zweites zu und traf genau zwischen das Schulterstück der Rüstung und den Oberarmschutz.
Karlyn wurde immer wütender und ein roter Mantel des Zorns legte sich über seine Gedanken.
TÖTEN…..das war es was er wollte.
Mit enormer Wucht hieb Karlyn auf den Jungen ein.
Dieser hatte Schwierigkeiten sein Schwert festzuhalten, da Karlyn mit ganzer Kraft auf ihn einschlug.
Plötzlich schlug er dem Mann das Schwert aus der Hand und hieb kurz darauf nochmal zu.
Er traf den Jungen in der Schulter und die Klinge der Axt durchtrennte das Schlüsselbein.
Der Junge schrie auf und sackte zu Boden.
Das weiße Hemd, welches er unter der Rüstung trug färbte sich langsam rot.
„Wieso? Wieso wolltest du mit mir kämpfen?“, fragte Karlyn während er langsam auf ihn zuging.
„Der letzte Zwerg……der hier durchging……tötete meinen….Großvater! Er trug die….gleiche Rüstung wie…du! Ich habe trainiert…..um ihn zu rächen……genauso wie es mein…..Vater auch getan hat!“
„Tja, das ist schade für dich! Aber gegen einen Zwerg kann man ihm Nahkampf nicht gewinnen!“
„Nun gut, dann töte ich dich……halt mit Magie!“
Karlyn schaute ihn fragen an, doch schon spürte er einen enormen Wind aufkommen und Blitze schossen aus den blutigen Händen des Mannes.
Die Blitzte trafen die Rüstung und tanzten darauf herum.
Karlyn spürte ein leichtes Kribbeln doch keine Schmerzen.
Langsam ging er auf den Jungen zu, denn er konnte sich nicht schneller bewegen! Es war als ginge er durch ein Moor oder sehr tiefen Schnee!
„Was……wieso stirbst du nicht?“, rief der Junge verzweifelt.
Karlyn antwortete erst gar nicht sondern schlug nur mit seiner Axt zu.
Schnell durchtrennte die Klinge den Hals des Jungen und der Kopf fiel zu Boden.
Kurz bevor er am Boden aufschlug hörte er den Jungen noch etwas sagen: „Verflucht seist du….Karlyn!“
Der aufgerichtete Körper erschlaffte und kippte zur Seite während aus seinem Halsansatz Blut spritzte.
Sinsia war unterdessen von ihrem Pferd gestiegen und saß nun mit großen Augen am Boden!
Sie hatte Tränen in den Augen und sah ängstlich zu Karlyn hinüber.
„Warum? Warum hast du ihn getötet?“
„Er hat mich herausgefordert!“, sagte Karlyn, als wäre es das natürlichste auf der ganzen Welt.
Er ging zu seinem Widder und nahm sich eine Flasche mit Wasser.
Schnell wusch er sich das Blut vom Körper und gab dann den Rest Nestragon zu trinken der die ganze Zeit still auf Karlyn´s Taschen gewartet hatte.
Karlyn streichelte ihn schnell und stieg dann wieder auf seinen Widder.
Sinsia saß immer noch völlig aufgelöst am Boden und weinte.
„Steigt ihr jetzt endlich auf euer Pferd? Wir müssen weiter!“
„UND IHN HIER LIEGEN LASSEN??“
„Er wollte es so!“
„Aber……aber……“ Sie konnte den Satz nicht vollenden, da sie von Weinkrämpfen geschüttelt wurde.
„Kein Aber!“
„Aber wieso konnte er dir mit Magie nichts anhaben?“
„Das liegt an meiner Rüstung! Elementium macht immun gegen Magie! Es tut zwar ein bisschen weh, kann mich aber nicht töten!“
„Oh nein……du wirst uns alle töten!“
„Was meinst du?“
„Du bist ein besserer Kämpfer als alle unsere Wachen und bist immun gegen unsere Magie! Und du willst den Hals Ring loswerden und ich bin mir sicher, dass du dafür töten würdest!“
„Sinsia! Hör mir zu…..ich werde mich vermutlich eines Tages vom Hals Ring befreien und ja ich werde jeden töten der mir in die Quere kommt, aber wenn du mir dabei hilfst den Ring loszuwerden, dann verschone ich dich und jeden anderen auch der mir hilft und mir keine Schmerzen mit dem Ring zufügt!“
„Ach….jetzt zwingst du mich dir zu helfen!“, sagte Sinsia etwas ruhiger.
„Wenn du meinst! Und jetzt steige auf dein Pferd und komm mit!“
„Was ist mit dem Jungen?“
„Er ist hier gut aufgehoben! Bald wird sein Geist seinen Körper wieder bewohnen und als Untoter zurückkehren!“, meinte Karlyn und grinste.
„Woher willst du das wissen?“
„Wir sind hier auf einem Pass der Toten! Hier lebt alles!“
Sinsia schaute ihn, immer noch mit glasigen Augen an und stieg dann auf ihr Pferd.
Langsam ritt sie
los und schon bald galoppierten die beiden wieder dahin.
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Der nächste Teil ist da!
Much Fun damit!!
Kapitel 14
Nach einiger Zeit kamen sie wieder zu einer Klippe, doch dieses Mal gab es keinen Weg woanders hin.
Überall um sie herum befanden sich Abhänge oder spitzte und hohe Felsen.
„Hier ist es!“, verkündete Sinsia fröhlich.
„Wo?“
„Warte einen Moment!“
Plötzlich begann die Erde zu beben und der Boden spaltete sich.
Langsam tauchten zwei Portale auf.
Das eine bestand aus Obsidium und das andere aus Khorium.
Man konnte dazwischen zwar durchsehen, jedoch war alles dahinter verschwommen.
„Jetzt müssen wir uns entscheiden!“, meinte Sinsia und ging auf eines der Portale zu.
„Was glaubst du Karlyn?“
„Nehmen wir das aus Obsidium!“
„Woher weißt du, dass das Obsidium ist?“
„Ich bin ein Zwerg…..ich weiß alles über Erze, genauso wie ich schmieden kann und kämpfen……das ist es was einen Zwerg ausmacht!“
„Nun gut…..es ist deine Entscheidung!“
Karlyn ging näher an das Portal heran und spürte einen leichten Sog.
Als er noch ein Stück näher ging wurde der Sog stärker und Nestragon versteckte sich hinter Karlyn´s Rücken.
Er knurrte leise und schaute nur leicht hinter der Schulter hervor.
Sinsia ging hinter Karlyn und streichelte Nestragon um ihn zu beruhigen.
Karlyn machte ein paar Schritte mehr und plötzlich begann sich die Welt um Karlyn zu drehen.
Alles verschwamm und Sinsia löste sich auf.
Nestragon schrie auf und klammerte sich an Karlyn´s Rüstung.
Karlyn drehte sich mit dem Sog mit und spürte wie ihm schwarz vor Augen wurde……
Langsam öffnete Karlyn die Augen und spürte Gras in seinem Gesicht.
Es kitzelte und es wehte ihm eine leichte, lauwarme Brise durch die Haare.
„MOMENT! Haare?“, dachte sich Karlyn plötzlich panisch…. „wo ist mein Helm!“
Schnell richtete er sich auf und schaute sich um.
Er lag auf einer Lichtung in mitten eines Waldes.
Es war kein düsterer Wald wie jene Wälder die er kannte.
Es war ein friedlicher Wald.
Vögel zwitscherten, die Bäume bewegten sich leicht im Wind und das Gras war saftig und grün.
Neben Karlyn lagen sein Helm und seine Axt.
Er hob beides erleichtert auf und setzte sich seinen Helm auf.
Seine Axt ließ er allerdings in der Hand da er Schwester Sinsia noch nicht gesehen hatte.
Plötzlich raschelte es hinter ihm und er drehte sich blitzschnell um, da er dachte das sich hinter ihm ein Tiger oder Löwe befand.
Doch es war nur Schwester Sinsia.
„Im anschleichen seid ihr wohl nicht so gut!“, lachte Karlyn und ging zur Schwester die sich in einem Gebüsch verfangen hatte.
„Haha! Sehr witzig! Hilf mir lieber, anstatt hier blöd herumzureden!“
Karlyn packte ihre Hand und zog sie nach oben.
Ihr Kleid riss leicht ein doch Sinsia bemerkte das gar nicht.
„Sie wirkt noch glücklicher als vorher“, stellte Karlyn interessiert fest und schaute Sinsia stirnrunzelnd an.
Diese drehte sich zu ihm und fragte „Was?“
Doch es war kein herablassender Tonfall wie sie es sonst meistens sagte, sie sagte es nett und freundlich.
„Ihr habt noch ein paar Blätter ihm Haar!“
„Ach….ist doch egal, ein bisschen Natur tut jedem gut!“
„Und euer Kleid ist eingerissen!“
„Egal…..das kann man ja wieder richten lassen!“
Karlyn bekam vor Staunen den Mund nicht mehr zu.
Die ganze Reise über hatte sich Sinsia über irgendetwas beschwert und jetzt ist sie plötzlich ganz ruhig.
„Anscheinend haben wir das richtige Portal erwischt….oder? Ihr seht nämlich so glücklich aus!“
„Nein…..wir haben das falsche erwischt! Es hat uns hier in den Wald gebracht, da es hier Gefahren gibt, die schlimmer sind als alles was du dir vorstellen könntest!“
„WoW…..wie nett von dem Portal!“, meinte Karlyn sarkastisch und schulterte die Axt… „können wir dann!“
„Sicher….!“, meinte Sinsia und riss sich aus ihren Gedanken
los.
Gemeinsam gingen sie in den Wald hinein.
Sinsia meinte nur sie kenne die richtige Richtung!
Kapitel 15
Nach einigen gefühlten Stunden meinte Karlyn zu Sinsia: „Und was wird uns noch alles begenen?“
„Ich weiß es nicht! Möglicherweise riesige Fleischfressende Pflanzen, schreckliche Monster oder irgendetwas Tödliches!“
„Na toll!“
Wenig später kamen sie auf eine Lichtung.
In der Mitte der Lichtung lag ein Stein und auf diesem Stein saß eine Frau.
Sie schaute die beiden nicht an sondern hielt den Kopf gesenkt!
Soweit Karlyn sah, hatte sie rote Haare und hatte sich das Gesicht angemalt.
Sie trug einen Mantel deshalb konnte er nicht mehr von ihr sehen.
„Hallo Reiter!“, meinte die Frau.
„Oh nein…..!“, meinte Sinsia leise und ging zwei Schritte zurück.
Die Frau stand auf, immer noch den Blick gesenkt und ging zu Karlyn.
„Wieso bist du hier?“
„Weil man mich gezwungen hat!“
„Das glaub ich nicht……du bist aus einem anderen Grund hier!“
Die Frau war zwar um einiges größer als er, trotzdem versuchte sie sich kleiner zu machen, damit er ihr Gesicht nicht sah.
„Damit ich ein Reiter werde!“
„Ahja, aber weißt du……der große Aldra, unser aller Gott hat unseren Priestern gesagt, es wird ein Zwerg kommen und es wird ein Reiter sein und er MUSS die Prüfung der Klingen bestehen damit er weiter darf!“
„Was ist das für eine Prüfung? Und wer ist dieser Aldra? Noch nie von ihm gehört!“
Die Frau antwortete nicht, stattdessen hob sie die Hand und zeige hinter die beiden.
Hinter Sinsia und Karlyn standen mindestens 30 Männer und Frauen in schwarzen Roben und alle hielten ein Schwert in der Hand.
„Was soll das? Wollt ihr mich etwa umbringen?“, fragte Karlyn gelassen.
„Wenn es sein muss!!“
„Ich warne euch……wenn es zum Kampf kommt werde ich keinen verschonen!“, rief er den Kriegern zu.
Doch diese schienen keine Angst vor ihm oder seiner Axt zu haben.
Sie stellten sich alle um ihn im Kreis auf und Sinsia ging aus dem Kreis heraus.
„Hey, wo wollt ihr hin?“, rief ihr Karlyn zu.
„Ich kann und darf dir dabei nicht helfen!“
„Na toll….“, brummte Karlyn und griff verstärkte seinen Griff an der Axt.
„Möge die Prüfung beginnen!“, meinte die Frau die jetzt den Kopf Richtung Himmel hob und etwas in einer anderen Sprache rief.
Die Krieger in den Roben verbeugten sich vor Karlyn und machten sich zum Angriff bereit.
Plötzlich griffen 4 an.
Von allen Seiten kamen sie auf ihn zu.
Sie waren schnell……sehr schnell! Doch nicht schneller als Karlyn´s Axt.
Doch Karlyn war klar, dass nicht er kämpfte, sondern der letzte Drachenreiter von Ironforge.
Zumindest sein Geist steckt noch in der Rüstung.
Karlyn hielt die Axt nur fest.
Blitzschnell kontert er die Angriff und verletzte die vier Krieger gerade so, dass sie nicht sterben würden, aber auch so stark, dass sie nicht mehr kämpfen konnten.
Und schon kamen die nächsten 4.
Dieses Mal erwischte einer Karlyn in der Schulter.
Genau an die Stelle, wo ihn der Junge Schwertkämpfer verletzt hatte.
Karlyn´s Zorn stieg.
Er bemerkte kaum, dass er sich wieder in den Blutrausch begab.
Bei diesen 4 Kriegern, begnügte er sich nicht mit Verletzungen, nein er wollte sie töten!
Schnell wich er einem Angriff aus und trennte in blitzschnell den 1. Wirbel vom Rest der Wirbelsäule.
Der Krieger schrie auf und fiel zu Boden, wissend, dass er bald sterben würde.
Plötzlich hörte er hinter sich etwas Leises rauschen.
Schnell drehte er sich um und sah, dass ein Krieger auf ihn zukam.
Doch der Krieger war ganz still, es musste der vorherige Drachenreiter gewesen sein, der ihn gewarnt hat.
Schnell duckte sich Karlyn und schnitt dem Krieger den Bauch auf.
Innereien klatschten auf den Boden auf, doch Karlyn machte ungestört weiter.
Die nächsten paar Krieger kamen angestürmt.
Sie bewegten sich schon etwas schneller als die davor, offenbar wussten sie, was ihnen sonst blühte, wenn sie zu Langsam waren.
Doch Karlyn war schneller.
Mit einem Schlag durchtrennte er die Köpfe der beiden Krieger.
Deren Körper schlugen auf den Boden auf und Blut spritzte in Massen aus den offenen Adern.
Die nächsten Schwertkämpfer starben genauso schnell, wenn nicht sogar schneller.
Ein paar Schnitte hier ein paar hiebe dar.
Nach relativ kurzer Zeit waren nur mehr Karlyn, Sinsia und die Frau in der Robe da.
Die Frau sank zu Boden und meinte nur: „Ihr seid ein wahrer Reiter! Geht nun bitte weiter und erfüllt eure Pflicht!“
„Ich habe euch gewarnt!“, meinte Karlyn und stieg wieder auf seinen Widder.
Schwester Sinsia stieg ebenfalls auf ihr Pferd und die beiden ritten
los.
Während der nächsten Stunde zitterte Sinsia am ganzen Körper.
„Was ist
los?“, fragte Karlyn sie.
„Du….du……du hast gerade 30 der besten Schwertkämpfer getötet!“
„So gut waren sie auch nicht!“
„Doch……..einer von ihnen kann 50 unserer Wachen töten ohne sich selber zu verletzten! Doch du….du hast sie getötet wie eine Herde Schafe……!“
„Sie waren halt zu langsam!“, meinte Karlyn.
„Naja….wie du meinst! Lass uns nun zum Palast reiten, ich vermute, dass der Palast ganz in der Nähe liegt!“