Thema: Die Legende der Waffenbrüder.
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Alt 04.04.2011, 21:18   #31
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AW: Die Legende der Waffenbrüder.

Will mehr des
Originals
Schreib weiter is echt Mega was du da schreibst
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Alt 04.04.2011, 21:18  
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AW: AW: Die Legende der Waffenbrüder.

Hast du schon im Lösungsbuch nachgelesen? Eventuell hilft dir das ja weiter...
 
Alt 04.04.2011, 22:50   #32
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AW: Die Legende der Waffenbrüder.

vielen lieben dank! das macht mir lust weiterzuschreiben :) aber wieso mehr des originals? wegen Hemi98 oder?
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Alt 05.04.2011, 00:55   #33
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AW: Die Legende der Waffenbrüder.

Jo wollts nur nochmal anmerken ich fand den Typ echt mega geil
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Alt 05.04.2011, 08:12   #34
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AW: Die Legende der Waffenbrüder.

Die Orcs gingen auf den Eingang der finsteren Höhle zu und versuchten in deren Dunkelheit etwas zu erkennen. Der Eingang mündete direkt in einen schmaler werdenden Gang der gewunden in die Tiefe führte. Sie schlichen Schritt für Schritt voran, immer weiter in die kühle und modrige Höhle herab. Die Wände des Ganges waren rau, feucht und glitzerten vom einfallenden Licht des Einganges. Terakles blieb vor Schock der Atem weg als ein nervenerschütternder Schrei aus den Tiefen der Höhle zu ihnen drang. Die Freunde sahen sich entsetzt an und verstanden, dass dieser Schrei pures Leid bedeutete. Je weiter sie vordrangen desto lauter wurden die Rufe nach Gnade. Der Geruch von verbranntem Fleisch und giftigen Essenzen hüllte sie ein als sie fast am Ende des Ganges ankamen.

Von hier konnten sie schon fast das ganze Ausmaß erkennen. Der Gang endete in einer Art Balkon der weit über dem Höhlenboden thronte. Sie konnten unter sich eine riesige Halle erblicken die voll von schmutzigen Sklaven, vermummten Gestalten und fest geketteten Opfern war. In der Mitte stand ein mächtiger Altar dessen Oberfläche rötlich schimmerte. Einige der Vermummten standen um ihn herum und murmelten Unverständliches. Lediglich übertönt von gelegentlichen Schreien der Gefangenen, die an die Höhlenwand gekettet wurden. Korux rieb sich mit der Hand langsam über das Gesicht und schüttelte den Kopf über so viel Grauen. „Siehst du diese Sklaven? Ich habe erst jetzt erkannt, dass sie mal Orcs waren. Schau dir nur ihre Haut an. Übersät mit blutroten Runen.“, sagte Terakles. „Errinnert mich an das Pentagramm vor dem Eingang.“

Plötzlich wurde die Halle von blutrotem Licht geflutet, ausgehend von einem Nebel über dem Altar. Die Vermummten stoben auseinander und bildeten einen Kreis um den Altar. Der Nebel verdichtete sich und formte sich zu einem blutigen Elementar. Als er erkennbar wurde fielen alle Umstehenden auf die Knie und sahen ehrfürchtig zu dem Altar auf. Eine Stimme, alt wie Erde selbst rollte aus dem Mund des Elementars. Seine Worte hallten von den Wänden wider und erfüllten die Freunde mit Angst und Beklommenheit. „Meine Brüder, Untergebenen und Sklaven. Ich erwarte einen Bericht.“, sprach das Blutelementar zu seinen Umstehenden. Ein reich verzierter Vermummter erhob sich und ergriff das Wort: „Kolgaroth, mein Herr! Wir haben große Fortschritte gemacht. Dreihundert dieser dreckigen Hordeanhänger haben wir schon gebrochen. Seht nur die schönen Runen an Ihnen!“ Der Sprecher der Vermummten zeigte auf die fest geketteten Sklaven und erhob wieder die Stimme: „Und hier werden sie gebrochen wie Zahnstocher. Es ist so einfach. Nimm ihnen was sie lieben und gib ihnen etwas, ohne dem sie nie mehr sein können. Sie leben vom Leid der anderen. Ist es nicht herrlich oh Herr?“

Das Elementar sprach mit zufriedener, aber verächtlicher Stimme auf den Sprecher ein: „Überschätze dich nicht, Gorlash. Was du glaubst zu können habe ich erfunden und erschaffen. Also preise nicht deine Unfähigkeit an wie eine Dirne ihre Dienste. Aber du bist zu etwas nützlich. Bleibe es, wenn du leben willst.“ Der Sprecher wurde fast merklich kleiner und kauerte sich wieder zusammen.

Nochmal eine kleine Fortsetzung =)
************************************************** ****

„Ich habe noch eine einzige Frage. Nur eine, aber wichtige Frage! Welche Ausgeburt der Dummheit hat im Angriffsziel Wegekreuz bis zur Lächerlichkeit versagt?“, stellte das Elementar mit bedrohlicher Stimme in den Raum. Ein von Todesangst erfülltes Raunen ging durch die Reihen der Untergebenen. Ein vermummter Nachtelf, leicht erkennbar durch die langen Ohren, erhob sich und sprach mit fester Stimme: „Kolgaroth, mein Herr! Ich habe den Angriff angeführt. Es war nicht die Schuld unserer Schattenklingen. Sie waren schnell und tödlich. Ich war es, der versagte. Die Bewohner ließen sich icht kontrollieren. Sie widerstanden allem, das nötig war um sie zu brechen und ihren Willen zu rauben. Ich habe es nicht geschafft. Dann mussten die Schattenklingen eingreifen und töten.“

Stille machte sich in der Halle breit und Kolgaroth´s Körper bekam eine noch blutigere Farbe. Mit alles erbebender Stimme brüllte er auf den Nachtelf ein: „Seht her was passiert wenn ihr mich für Dumm verkauft, seht her was passiert wenn ihr mich hintergeht, WENN IHR AUS MIR EINEN NARREN MACHT!“ Blitzschnell rasselten Ketten aus dem Boden der Höhle und griffen nach dem Nachtelfen. Sie umklammerten ihn und hoben ihn gefesselt dutzende Meter hoch in die Luft. Ein blutiger Nebel begann aus seinem Körper zu strömen und auf die Anwesenden herabzuregnen. Korux musste angesichts dieser Grausamkeit unwillkürlich schlucken.

Dann passierte, was ihn völlig in Angst versetzte. Der Nachtelf wurde in seinen Ketten so hoch gehoben, dass er schon fast das Versteck der zwei Orcs erblicken konnte. Völlig gelähmt vor Entsetzen mussten die Freunde mit ansehen wie der Gefesselte seinen Kopf drehte und direkt zu ihnen sah. Sein Gesicht war schmerzverzerrt und seine Augen blickten genau in Terakles´ Gesicht. Der Priester bettelte in Gedanken, dass der Nachtelf sie nicht verraten würde, war jedoch immer noch außer Stande sich zu bewegen. Der jedoch lächelte nur und schüttelte beschwichtigend den Kopf. Er wandte seinen Blick von den Orcs ab und gab sich dem Tode hin.

Korux war der erste, der die Kontrolle über seine Beine wiedererlangte und zog Terakles grob vom Balkon zurück. „Lauf schon, mein Freund. Reiss dich zusammen!“, presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Der Priester fing sich wieder und rannte zum hell strahlenden Ausgang der Höhle. Als sie beide wieder im Freien waren schlugen sie sich die Hände vor die Augen. Die Sonne war unerträglich für sie, nachdem sie sich an das düstere Licht der Halle gewöhnt hatten.
„Wir dürfen nicht stehen bleiben!“, ermahnte Korux seinen Freund. Sie liefen an den Leichen der Oger vorbei und bis zum Ende der Plattform mit dem Pentagramm . Zügig kletterten sie den Hang herunter, bis zum Fuß des Berges, an dem ihre Reitwölfe bereits auf sie warteten.

Nach einer schweigsamen Reise in Richtung Norden kamen sie wieder in Orgrimmar an. Das beruhigende Gefühl wieder in Sicherheit zu sein machte sich in ihren Gemütern breit. Sie suchten Thrall auf, der die Orcs bereits erwartete. Vor seinem Thron angekommen verbeugten sie sich, noch völlig benebelt von den verwirrenden Vorkommnissen, die sie beobachtet haben. Thrall wollte alles hören, wie die vermummten aussahen, wie der Nachtelf aussah und alles über dieses Elementarwesen.

Nachdem sie ihren Bericht abgelegt hatten warteten sie auf seine Reaktion.
„Nun wissen wir also wer das Wegekreuz heimgesucht hat. Eines ist sicher: Diese Manipulation, oder das „brechen“ wie ihr es nennt, scheint nicht unbemerkt zu passieren. Bestimmt wurde Voozay damit konfrontiert. Hat er je etwas darüber gesagt?“, sagte Thrall. Korux antwortete ihm: „Nein, er erwähnte nichts dergleichen. Vielleicht haben sie ihn auch übersehen. Er versteckte sich schließlich.“
Thrall machte eine kleine Pause bevor er sprach. Dann sagte er: „Sucht ihn in der Bibliothek auf, er wird dort auf euch warten nehme ich an. Fragt ihn ob er so etwas beobachtet hat.“

Die Freunde nickten und verabschiedeten sich vom Kriegshäuptling. Als sie aus der großen Halle von Thrall heraustraten kamen ihnen zwei hochrangige Nachtelfen entgegen. Korux verzog angewidert das Gesicht, sagte jedoch kein Wort in ihrer Anwesenheit. Erst als sie in der Halle verschwunden waren sprach er Terakles an: „Was machen diese Biester hier?“ Sein Freund zuckte mit den Schultern und sah ihn ratlos an.
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Alt 05.04.2011, 22:26   #35
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AW: Die Legende der Waffenbrüder.

Wird immer und immer Geiler die Story bin schon fast süchtig danach obwohl ich kein typischer Leser bin
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Alt 06.04.2011, 08:04   #36
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AW: Die Legende der Waffenbrüder.

Heute noch gibts ne Fortsetzung, versprochen *g* Ich freu mich wie ein Schnitzel über dein Lob! =) Der Tag ist schonmal sehr schön hehe
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Alt 06.04.2011, 11:37   #37
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AW: Die Legende der Waffenbrüder.

Bin gespannt auf die Fortsetzung *g*
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Alt 06.04.2011, 13:02   #38
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AW: Die Legende der Waffenbrüder.

Hier mal der erste Teil, Viel Vergnügen:

Als sie ein paar Schritte weitergingen sprach der Krieger eine Wache an, die am Wegesrand stand. Er grüßte höflich und zeigte auf den Ort, an dem die Nachtelfen verschwanden. „Wisst ihr was diese Grashüpfer hier machen?“, fragte er mit angeekeltem Gesichtsausdruck. Die Wache antwortete amüsiert: „Korux, daran seid ihr nicht unbeteiligt gewesen, wie man sich erzählt.“ Korux runzelte die Stirn und sah ihn fragend an. „Naja, Thrall nahm Kontakt mit der Allianz auf, da die Anzeichen für den Fall Wegekreuz auf die Allianz deuteten. Diese stritt alles ab und zeigt mit dem Besuch der Botschafter ihren guten Willen.“, erzählte die Wache, stolz auf ihr Wissen.


„Ich danke euch, und ihr seid euch sicher, dass all diese Informationen für euch bestimmt waren?“, sagte Korux mit einem dicken Grinsen im Gesicht. Die Wache lachte unwillkürlich auf: „Na da bin ich mir nicht ganz so sicher. Aber was soll ich tun? Es wieder vergessen?“ Der Krieger musste nun ebenfalls lachen und verabschiedete sich. Die Freunde setzen ihren Weg zur Bibliothek fort, gespannt auf die Erkenntnisse des Magiers.

Voozay war wie erwartet in riesige Wälzer vertieft. Als sie ihn begrüßten schreckte er hoch und sah sie mit aufgerissenen Augen an. „Oh ihr seid es. Ich dachte schon dieser nervige Blutelf schaut wieder vorbei. Er will ständig etwas mit mir trinken gehen und sich die Geschichten aus dem Wegekreuz anhören. Ich bin mir nicht einmal sicher ob ich das alles erzählen dürfte.“ Korux merkte lachend an: „Der Blutelf soll einfach eine Wache fragen, die wissen mehr als jeder andere scheint mir.“

Terakles unterbrach die beiden und kam auf wichtigeres zu sprechen: „Na mein Freund, was konntest du aus diesen Schriftstücken herauslesen?“ Voozay sah ihn nun mit ernsterer Mine an und begann zu erzählen: „Dieser Clan ist vor einer halben Ewigkeit gegründet worden. Über seine Taten und Motive ranken sich Legenden im Überfluss. Man weiß kaum, was man glauben soll und was nicht. Eines haben jedoch alle Erzählungen gemeinsam. Sie sprechen von einem Elementar. Es soll entweder ein Flammen-, Wasser-, Erd- oder Luftelementar sein. Jeder sagt etwas anderes.“

Die beiden Orcs sahen den Troll schmunzelnd an: „Vielleicht auch ein Blutelementar?“ Der Magier sah sie entrüstet an und sagte beleidigt: „Das ist nicht witzig, es ist nunmal so, dass jeder, der ihn sah nicht lang genug lebte um es zu erzählen. Aber es ist ein Elementar namens Kolgarath, oder so ähnlich.“
Terakles´ Grinsen wurde noch breiter als er anmerkte: „Das Wesen heißt Kolgaroth, sieht aus wie ein blutiges Elementar und ist verdammt schlecht gelaunt weil der Wegekreuz-Angriff schief gelaufen ist. Nur so als Tipp.“

„Sagt mal, wollt ihr mich auf den Arm nehmen?“, mehr brachte der erschütterte Troll nicht hervor. Korux beendete das Spielchen und sagte mit ruhiger Stimme: „Es ist wahr, wir haben ihn gesehen. Das Versteck ist nicht weit vorn hier. Sie haben den Angriff auf Wegekreuz besprochen und erzählt was ihr Ziel dahinter war. Sie manipulieren Kreaturen und unterwerfen sie ihrem Willen. Eine Armee aus Gedankenkontrollierten. Nur hat es damals nicht so ganz geklappt, darum haben sie alle töten müssen. Das haben die Schattenklingen für sie übernommen, scheinbar ihr persönlicher Schurkenverbund.“

Der Troll legte seine Hände ins Gesicht und atmete tief durch. Dann blickte er erschöpft in ihre Gesichter: „Bei den Göttern, das ist alles viel schlimmer als ich mir es ausmalte.“ Die Freunde nickten und hatten dabei ein ungutes Gefühl. Das Gefühl, dass all das erst der Anfang war.
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Alt 07.04.2011, 09:03   #39
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AW: Die Legende der Waffenbrüder.

hier der zweite Teil:

Ein verfaulter und unmenschlicher Gestank drang in ihre Nasen als sich ein großer Schatten über sie legte. Vor ihnen stand eine Todeswache der Verlassenen. Groß, leichenblass und für einen Untoten sehr muskulös. Mit einer Stimme, die wie das Flüstern hunderter Leute auf einem Friedhof klang, sprach der Untote die Freunde an: „Seid gegrüßt. Mein Name ist Horvald Steinwut. Ich bin ein Schlachtführer der Verlassenen. Die dunkle Fürstin entsandte mich um euch im Kampf gegen diese neue Bedrohung zur Hand zu gehen.“ Terakles sah ungläubig zu dem Halbriesen auf. Korux sagte: „Ich danke euch, Horvald von den Verlassenen. Wir wussten nichts von einem Angriff. Hat Thrall den Auftrag dazu gegeben?“

„Ich habe nur die Befehle der dunklen Fürstin. Alles andere ist mir gleichgültig.“, sagte die Todeswache ohne unfreundlich zu sein. „Das respektieren wir selbstverständlich. Wir werden uns euren Kämpfern anschließen sobald Thrall oder ein Kriegsfürst uns den Befehl dazu gibt.“, sagte Korux diplomatisch. Der Untote verbeugte sich. Sein Rückgrat hörte sich dabei an wie Sand, der zwischen Zahnrädern zersplittert: „Wir warten vor den Toren Orgrimmars auf euer Erscheinen. Auf dann.“

Die Wache duckte sich unter dem ohnehin schon großzügig geschnittenen Türbogen hindurch.
Der Gestank, der von den Verlassenen ausgeht ist zwar ekelerregend, man gewöhnt sich allerdings erstaunlich schnell daran. Wer eine Todeswache im Kampfrausch erlebt hat verzeiht solche Kleinigkeiten ohne Mühe. Als der Tag sich dem Ende zuneigte fanden sich die drei Freunde in Thrall´s Thronsaal wieder zusammen. Der Kriegshäuptling war überrascht von der „Lieferung“ der dunklen Fürstin; jedoch alles andere als abgeneigt.

„Ein Kampf gegen Wesen, deren Ziel eine Gedankenkontrolle bis hin zur völligen Willenslosigkeit darstellt. Ich kenne keine Kreaturen die widerstandsfähiger sind als die Verlassenen. Denn die Untoten wissen, was es heißt kontrolliert und versklavt zu sein. Ich überlasse die Schlachtführung Sylvanas Windläufer und ihren Untergebenen. Hört auf deren Befehle wie auf meine. Sie brauchen euch; so wie ihr sie braucht.“, befahl er ihnen im vollsten Vertrauen in die Legion der Verlassenen und deren Bansheekönigin.

Der nächste Morgen war grau und ungewöhnlich kalt. Die Nacht im Gasthaus war viel zu kurz da niemand richtig tief schlafen konnte. Die Angst vor den bevorstehenden Schrecken saß tief in den Köpfen der drei Freunde. Es regnete seit den späten Abendstunden des letzten Tages und der staubige Boden Orgrimmars hat sich in ein Schlammrinnsal verwandelt. Der perfekte Tag um zu sterben und um sterben zu lassen.

pünktlich nun auch der dritte Teil der Fortsetzung, in kleinen Häppchen =)
************************************************** *****


Der Schmiedemeister Gromm, den Korux bereits vor ein paar Tagen aufgesucht hatte, leistete seine Dienste ein weiteres Mal für den Krieger. Die Blasebälge arbeiteten schon in den frühen Morgenstunden daran, die Kohle bis zur Weißglut zu erhitzen. Der besonnene Taure schlug mit Engelsgeduld auf die leuchtenden Barren ein, die er zu Äxten und Rüstungen formte. Als er Korux erblickte lächelte er freundschaftlich: „Guten Morgen mein Kriegerheld. Was kann ich heute für dich tun?“ Sein Gegenüber zeigte ihm seine schartige Axt, übersät mit Kerben und Kratzern. Der Schmied nickte und sprach weiter: „Ich werde sie auf Vordermann bringen; eine wunderschöne Axt übrigens. Ein wenig zu groß für die meisten Männer, aber bei deiner Statur würde ich auch keine kleinere wählen.“

Korux nickte nur. Vor einer großen Schlacht war er nie gesprächig. Ruhig, konzentriert und schweigsam bereitete er sich vor. In der stillen Hoffnung lebendig wieder Heim zu kehren. Solange wie ihn die Ahnen auf dieser Welt sehen wollten würde er das Reich der Toten nur kurzzeitig betreten müssen. Doch irgendwann wird auch sein Priesterfreund die Ahnen nicht mehr um Gnade bitten können. Irgendwann wird die Bitte um die Wiederbelebung von den Ahnen unbeantwortet bleiben. Dann ist das Reich der Toten sein Reich. Ohne Wiederkehr und vereint mit den Seelen der Vorzeiten.

Gromm nahm das Schweigen des Kriegers kommentarlos hin. Er war selbst lange genug an den Leichen der Feinde und an denen der Verbündeten entlanggelaufen. Kaum genug Kraft im Herzen um einen weiteren Schritt zu tun. Eine Gänsehaut befiel ihn, als er daran dachte was den Orc erwarten musste. Mit großer Sorgfalt und Liebe pflegte er die Waffe und schärfte sie bis zur Tödlichkeit, die ihr abverlangt werden würde.

Voozay umgab eine furchteinflößende Aura. In seinem Zimmer des Gasthauses braute er Elixier und Tonika von seltsamer Farbe und noch ungewöhnlicherem Geruch. Niemand der drei Freunde lachte. Sie hatten Angst. Der wichtigste Instinkt im Kampf war die Angst, die einen daran erinnerte wo die Grenzen der Körper und des Geistes lagen. Terakles ließ sich ein Gewand schneidern für das er alles Gold ausgab das er an sich trug. Es war weiß wie Schnee und die Kapuze verdeckte seine Augen.

Geschlossen liefen sie vor das Tor der Hauptstadt. Der Anblick der sich ihnen bot war unbeschreiblich. Todeswache Steinwut wartete bereits auf die Waffenbrüder; hinter ihm einhundert Kämpfer der Verlassenen. Gebeugt, gepeinigt vom Tod und doch unsterblich stolz der dunklen Fürstin zu dienen. Die Augen der Kämpfer leuchteten gelb in der Dämmerung der aufgehenden Sonne. Verschwommen durch den immer noch anhaltenden Regen. Die Rüstungen der dutzenden Schutzkrieger und ihre mächtigen Schilde glitzerten fast unwirklich im Schein der Fackeln, die in die Stadtmauer eingelassen waren.

Die Todeswache kam auf die Waffenbrüder zu und sagte mit der typischen flüsternden Stimme: „Ihr kennt den Weg, führt uns an einen Ort in der Nähe des Angriffsziels ohne dass wir gesehen werden. Zumindest so lange wie möglich sollten wir unentdeckt bleiben.“ Korux erklärte sich bereit den Schlachtzug anzuführen, wenn auch nur bis zum Fuß des kleinen Berges, in dessen Inneren der Clan wütete. Todeswache Steinwut brüllte Befehle über die Reihen der Verlassenen hinweg und der Marsch in Richtung Süden begann.

Der Berghang war schon bald in Sichtweite. Steinwut´s Kämpfer waren versammelt und kampfbereit. Blitze leuchteten am Himmel und Donner rollte über das Meer, auf den Strand Durotars zu. Trotz dem dichten Nebel aus Regen war eine mittelgroße Gestalt erkennbar. Sie schlich geduckt auf die Armee der Verlassenen zu und versuchte zu erkennen was hier vor sich ging. „Ein Späher, ich will ihn haben!“ rief Steinwut plötzlich. Zwei gezielte Pfeile trafen den fliehenden Menschen und warfen ihn zu Boden. Ein Untoter lief aus den Reihen und ging vorsichtig auf den Verletzten zu. Es waren keine tödlichen Schüsse, der Unbekannte war am Leben.

In seiner Hand hielt er eine Münze die an einer Kette baumelte. Als der Untote näher kam drückte er das Schmuckstück an sein Herz und knurrte wie besessen. Er wandte den Blick von dem Verletzten ab und hob mit Blick auf Steinwut die Hand. Der Daumen zeigte nach unten. Die arme Kreatur, gefangen und geknechtet von den Verdammten, bekam einen schnellen Tod.

„Sie schicken Späher aus, um die Gegend zu beobachten. Unsere zwei Orcs hier haben sie letztens etwas verärgert.“, meinte die Todeswache; gut informiert über die vergangenen Ereignisse. „Wir werden die Schlacht in der Höhle austragen müssen. Wenn wir unten bleiben haben sie Deckung und wenn wir auf der Plattform stehen werden sie uns den Hang runter drängen.“ Voozay packte eine kleine Phiole aus und schluckte den Inhalt in einem Zug. Als ein Tropfen des Inhalts auf die Erde fiel verbrannte das Gras an dieser Stelle augenblicklich. Ein blaues Fläschchen reichte er Korux. Nachdem auch er davon trank wurde seine Haut brüchig. Sie war wie ausgetrocknet und hart wie Stein. Ein grünes Gefäß ging an Terakles.

Der Schlachtzug näherte sich dem Fuß des Berges und die Höhle thronte weit über ihnen. In der Mitte des Hanges war die Plattform auf der die Oger gestorben sind. Korux stellte sich neben die Todeswache und zeigte, während er den Aufstieg erklärte, mit dem Finger eine Linie am Berg entlang, auf den herausstehenden Obelisken und den Höhleneingang. Steinwut nickte und drehte sich zu seinem Heer um. Er machte eine Geste woraufhin sich vier Untote aus den Reihen lösten und zu ihm liefen. Er gab ihnen, scheinbar Unteroffiziere oder ähnliches, Anweisungen auf der Gossensprache der Verlassenen.

Die Hände der Stroff tragenden Untoten begannen zu brennen und die Bögen der Jäger wurden gespannt. Die Krieger entledigten sich ihrem Gepäck und zückten die handlicheren Waffen. Die Hexenmeister beschworen Dämonen aus einer anderen Welt und vertieften sich in Formeln aus Hass und Tod. Der Angriffsbefehl von Steinwut war anspornend, rau und machtvoll.
Die Rüstungsträger rannten auf den Hang zu und schlugen die verwesten Hände in den Sein. Geschickt und schnell erklommen sie den Weg nach oben. Korux schrie aus vollem Halse, er schlug seine Axt dreimal an sein Schild und rannte mit den Untoten in die Schlacht. Terakles und Voozay versuchten mit dem gepanzerten Krieger Schritt zu halten, immer darauf Bedacht ihn nicht aus den Augen zu verlieren.

Die ersten untoten Schutzkrieger erreichten die Plattform. Ihnen bot sich ein würdiger Empfang. Ein dutzend Oger mit dicker Stahlrüstung standen vor dem Eingang und warteten auf Knochen zum brechen und zermalmen. Der mutigste Oger griff sofort an. Den ersten Untoten schlug er sofort zu Boden. Der zweite konnte den Angriff mit dem Schild abfangen; taumelte aber aufgrund der Kraft des Fleischberges. Der Angreifer holte ein weiteres Mal mit seinem riesigen Streitkolben aus, als ein Pfeilhagel seinen Körper durchbohrte. Bären, Spinnen und Wölfe rannten wutentbrannt auf die anderen Oger zu, die immer noch dümmlich auf den toten Artgenossen starrten. Dann begriffen auch sie, dass es nun um Leben und Tod geht. Die Fleischberge gerieten in einen Wutanfall und schlugen auf alles ein was kein Oger war. Die Furorkrieger rannten vor die Schildträger und ließen ihre Äxte und Schwerter in das Ogerfleisch schneiden. Feuerbälle und Eisbrocken regneten auf die Feine nieder und brachten die Rüstungen der Feinde zum bersten. Für jeden Untoten den die Oger vernichteten wurde ein anderer von Terakles wiederbelebt. Die Plattform war blutgetränkt und besetzt von Verlassenen.

Korux betrat die Höhle als erster; seine Augen gewöhnten sich schnell an die Dunkelheit. Der Clan war vorbereitet. Der Abstieg am Ende des Ganges war stark verbreitert. Er führte direkt in die Halle, in der Kolgaroth erschienen ist. Die Halle selbst war mit Barrikaden gepflastert, hinter denen jeweils einige Verdammten kauerten. Dann ging alles sehr schnell. Korux rannte die Rampe nach unten. Ein vermummter Troll stellte sich ihm in den Weg. Ein Schlag mit dem Schild des Kriegers und der mutige Blauhäuter lag bewusstlos im Staub. Hinter Korux rannten die Untoten herab und fluteten sie die Halle mit ihrem Heer wie Sand. Sie sprangen über die Barrikaden und schlugen auf die Akolyten ein. In den hinteren Winkeln der Halle erschienen rot gekleidete Robenträger. Blendend weiße Blitze durchbohrten die Luft und trafen jedesmal ein paar Untote. Die meisten fielen sofort tot um oder lagen zuckend am Boden.

Ein Schrei durchbrach den Kriegslärm „AUF DIE ROTEN BASTARDE! ICH WILL SIE TOT SEHEN!“, brüllte Steinwut, der sich mit brachialer Gewalt durch die vermummte Menge hindurch schlachtete. Er zog eine Furche aus Leichen hinter sich her bis er zum ersten Blitzwerfer kam. Er versuchte ungeschickt die Flucht zu ergreifen und rannte direkt in den riesigen Bidenhänder der Todeswache. Korux brüllte die Akolyten an, beleidigte sie und spuckte sie an. Völlig von Sinnen vor Zorn auf den Orc rannten sie blindlings in seine Richtung. Das reichte dem Krieger nicht und er scharte immer mehr Vermummte um sich herum. Seine Axt hieb immer und immer wieder in die Menge und Blut spritzte in feinem Nebel in sein Gesicht. Terakles sprach hektisch einen Zauberspruch nach dem anderen und die Wunden, die von den Akolyten gerissen wurden, heilten in Sekundenschnelle.

Die Untoten fielen immer schneller durch die Blitze der Roten bis Steinwut eingriff. „DEN HIER“, schrie er seinen Kämpfern zu und alle Pfeile rasten augenblicklich auf den Roten zu, den die Todeswache zum Ziel ernannt hat. Der Reihe nach bündelte sich jeder Flammenball und Pfeil auf den befohlenen Blitzwerfer. Wer von Schlachtführer zum Ziel ernannt wurde hatte nicht den Hauch einer Chance. Korux wurde schwächer und seine Rüstung war getränkt vom eigenen Blut. Seine Beine ließen nach und er wurde zurückgedrängt. Terakles heilte den Krieger mit seinen letzten Kräften; helles Blut lief aus der Nase des Priesters und seine Augen wurden grau. Lange konnte er so nicht weitermachen. Die Ohnmacht stand kurz bevor.
asphalon ist offline  
Alt 07.04.2011, 16:02   #40
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AW: Die Legende der Waffenbrüder.

Ich find die Geschichte nicht besonders gut. Viel zu lange Sätze, Total ungenau beschrieben alles, langweilige Handlungen und Talent hast du auch nicht. Aber über Geschmack lässt sich nicht streiten.
Wegen mir brauchste auf jeden Fall nich weiterschreiben.

LG Hemi.
hemi98 ist offline  


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