[Crea]

heute kam auf rtl2 in den news ein bericht

ueber wow/eq/etc. . Dort wurde der Handel mit Items sehr positiv hervorgehoben und als moeglichen neuen Wirtschaftssektor angepriesen.....unmoeglich, dass dafuer jetzt werbung gemacht wird

Hast du schon im Lösungsbuch nachgelesen? Eventuell hilft dir das ja weiter...

[Ugthul]

Ich sehe das nicht ganz so optimistisch wie ihr.
Klar, wenn sie Regeln aufstellen, sollen sie sich auch daran halten und den Handel bei Ebay unterbinden.
Aber ich glaube schon das, in nicht allzu ferner Zukunft, man für bestimmte Sachen bei MMORPG bezahlen muß.
Ich denke die Firma schauen sich das ganz genau an was da läuft. Nicht weil sie Angst haben das ihre Spiele kaputt gemacht werden, sondern um den Markt einschätzen zu können.
Der Markt für Onlinespiele wird immer größer und die Entwicklung hat gerade erst Angefangen.
Ich weiß es gibt sie schon lange, aber nun werden sie der breiten Masse jeglichen Alters zugängig. Da steckt jede Menge Geld drinn was es abzuschöpfen gilt.
Dafür das es mehr oder weniger Funktioniert ist DAoC ein gutes Beispiel und seine BB Problematik.
Ich denke das wurde von der Konkurenz sehr genau Beobachtet.
Die BB`s sind zwar eine Erscheinung die so nicht geplant war, aber es scheint zu funktionieren. Und ich denke mal das die Entwickler schon mit Hochdruck an ähnlichen Sachen programmieren.
Und je komplexer und realistischer solche Spiele werden, umso wahrscheinlicher wird es, finde ich, das man später auch für bestimmte Sachen im Spiel mit Realen Geld bezahlen muß (Hausmiete, Hauseinrichtung, ein neues Auto usw. )
Ich stell ir das in etwa so vor wie in Otherland von Tad Williams. Nicht die Geschichte an sich, sonsdern die Welt in der die Geschichte spielt
Und war das nicht bei irgendein Rennspiel so das man, wenn man es durchgespielt hatte, einen kleinen Obolus bezahlen mußte um ein neues Auto freischalten zu können? Mir ist so, weiß aber nicht mehr ob das nu wirklich so gemacht wurde.
Früher oder später werden wir für sowas bezahlen müßen, aber solange wie sie solche Regeln aufstellen, haben sie sich verdammt nochmal dran zu halten !

Grüße

[Topaz]

LOL, die Blizzard Meldung ist vom 1. März heute ist der 6. März. Eine kurze Suchabfrage bei Ebay zeigt wie deren Umsetzung geschieht, nämlich garnicht.
Die Leute hatten nach der Meldung einen ganze Woche Zeit und haben nichts unternommen (viele neu eingestellte Sachen).
Dummerweise irgendwie typisch Blizzard, denn mit der "kleinen Cheaterei" geht es auch schon los. Nur wirkliche Kleinigkeiten wie Autopotions, aufgedeckte Karten, diverse Switcher und inGame die Möglichkleit sich mit dem Feind aus dem anderen Reich zu unterhalten. Zugegeben letzteres geht auch über ICQ aber innerhalb des Spieles wird es benutzt und Blizzard unternimmt wie ich die Sache sehe nicht wirklich viel dagegen.

Jetzt nachdem herausgekommen ist das auch diverse Sachen aus dem Inventar Clientseitig gespeichert und verarbeitet werden, könnte ich mir vorstellen das es nur eine Frage der Zeit ist, bevor die ersten gecheateten Gegenstände auftauchen. Nur ganz dezente Sachen, so das es kaum auffällt. Wenn Blizzard nicht möglichst schnell und hart etwas dagegen unternimmt endet es so wie bei Diabolo II im closed B-Net.

Das mag jetzt sehr krass und überspitzt klingen, aber für alles gibt es einen Anfang.
Schaun mer ma.


Topaz

[Klient]

Mir war so als wenn vor jahren mal eine Spielefirma gegen eine Itemfarmfirma einen Prozeß führen wollte, in den USA, wo es genau um dieses Thema ging.

Ich hab nur keine Ahnung wie der Prozeß ausging, denke aber mal anscheinend nicht positiv für die Spielefirma, denn EBAY hatte veröffentlicht das sie bei einem entsprechenden Urteil in diesem Prozeß den Verkauf auch über Ihre Seiten selbstverständlich verbieten. Und dies ist ja nicht der Fall, das einzige was sich geändert hat das seit diesem Zeitpunkt jeder nur noch sich die Zeit und nicht das Item selbst bezahlen lässt.

Von daher denke ich mal das dagegen kaum wer was machen kann da es auch jedem Rechtsverständnis widersprechen würde, da

- in Wow das farmen von Gold nicht verboten ist
- das traden von Gold ingame nicht verboten ist
- Zeit sich Blizzard kaum rechtlich schützen lassen kann

anders siehts mit den im Thread o.g. Beispielen aus

- Diebstahl ist ja da schon die strafbare Handlung, sowohl bei der Kegelkugel als auch dem Laden, von daher würde das mit der Zeit der Beschaffung nicht zählen

Von daher, auch wenn es vielen nicht passt, die einzige Möglichkeit die Blizzard hätte wäre einen Mitarbeiter einzustellen der ständig auf EBAY mitbietet anschliessend noch Geld zum Verkäufer ueberweisen um dann ingame die Identität des Chars und damit des Acc`s zu erfahren und ihn zu bannen. EBAY selbst wird sich da wohl eher zurückhalten, und wenn Blizzard an eine Itemfirma gerät die damit Ihren Umsatz erzielt könnte es sogar wieder auf einen Prozeß hinauslaufen. Bei normalen Spielern sicher kaum, weil es sich für die auf Grund des geringen Streitwertes nicht lohnt.

[Alexy]

Ich denk Ebay wird da nicht sehr kooperativ sein mit Blizzard. Ich mein Ebay verdient damit auch haufen Flocken weil die Leute ja doof genug sind das Gold da auch zu kaufen ......

Ich finds einfach nur arm und hoffe das Blizzard da schnell ne Lösung findet.

[Cynic]

Bilanz nach ca. 6 Wochen, 15 Seiten Angebote auf EBAY. Großteils Geld auf allen Servern, Items, Powerleveling.

Ich würd sagen das Eingangs-Statement war nix als heiße Luft.

[Lukio]

Bei den ganzen Ebay Angeboten mit Geld/Items/Charaktere gibt es nunmal das Problem, dass es rechtlich gesehen keine Gegenstände sind, es ist zwar geistiger Eigentum von Blizzard, Mythic, SOE, NCSoft und wie sie alle heissen, allerdings kann man da keine richtige Klage durchbringen, weil ein Käufer ja gar "nichts" gekauft hat - sprich er zahlt Geld für ein rein virtuelles Objekt. Ebay zeigt da den grossen Firmen die kalte Schulter und sagt "Hey - das ist gar kein Gegenstand, sondern nur eine Zahlenfolge aus 0 und 1"...

Abgesehen davon dass solche Schattenmärkte zu Onlinespiele in der Finanzwirtschaft einen Umsatz von einem Kleinstaat in einem Schwellenland generiert. Dazu gibt es auch genug Artikel, Ideal wäre es für alle Spiele einen gemeinsamen Umsatzkurs zu machen wo sich dann virtuelles Geld in reales zu festgelegten Preisen verkaufen lässt. Sobald die ganzen Ebay Verkäufer nämlich Steuern zahlen müssen und auch eine Jahresabrechnung ist es gleich nicht mehr so interessant 50 Chinesen anzustellen, die den ganzen Tag nur Geld/Items mulen und dauerfarmen...

[Bloodhound]

ach das schaft blizzard nie durchzusetzen!!!

ent weder die machen nur noch gegenstände die beim aufheben gebunden werden oder die lassen einfach solche sprüche

garantiert wird blizzard n auge bei ebay haben um dann preise auszuhandeln wieviel ebay an blizzard zahlt damit die nicht dann die accounts der spieler sperren, denn wenn ebay da den verkäufern verdiehnt warum sollte nicht blizzard noch etwas mehr geld dazubekommen können?????
irgendwie muß doch ALLES bezahlt werden und GEWINN!!! wollen die auch machen

bei diablo2 haben die es nicht geschaft und bei WoW werden die es auch nicht schaffen.

und solange bliz sich mit ebay nicht einig ist(so denke ich mir das) werden die es als "verboten" bezeichnen!

[Cynic]

Ich sehe das nicht ganz so Bloodhound.
Blizzard ist sicher daran interessiert den EBAY-Handel (oder ähnliches) einzuschränken, was man aber anscheinend scheut sind die Konsequenzen.
Zum einen wäre der Gerichtsweg recht lange und kostspielig, da die Rechtslage mangels Erfahrung noch recht unsicher ist, zum anderen scheut man wohl den Weg die entsprechenden Accounts zu bannen, da man die Einnahmen nicht verlieren möchte.
Das ist ein Problem das andere Firmen genau in der selben Form auch haben.
Mich persönlich regte eigentlich nur die scheinheilige Ankündigung auf, obwohl es kritischen Beobachtern eigentlich von Anfang an klar war, das es bei leeren Worten bleiben würde.

[Vordai]

Zitat:

Original von Lukio
Ebay zeigt da den grossen Firmen die kalte Schulter und sagt "Hey - das ist gar kein Gegenstand, sondern nur eine Zahlenfolge aus 0 und 1"...

[COLOR=royalblue]Mit derselben Argumentation könnte man dann aber auch ein raubkopiertes Offline-Spiel verkaufen. Den Rohling hat man rechtmäßig erworben, und die Software sind auch nur Nullen und Einsen.