Thema: En´shu fa´lah nah mein Held...
Diskutiere im Der Dorfkrug Forum über En´shu fa´lah nah mein Held.... Sehr schön geschrieben. Freue mich schon wenns weiter geht. 9/10...
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Alt 05.02.2008, 12:56   #11
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Sehr schön
geschrieben. Freue mich schon wenns weiter geht.

9/10
Narx ist offline  
Alt 05.02.2008, 12:56  
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AW:

Hast du schon im Lösungsbuch nachgelesen? Eventuell hilft dir das ja weiter...
__________________
Schäppchen für WoWler
 
Alt 06.02.2008, 12:21   #12
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Zum glück habe ich Kontakte und weis schon wie es weitergeht^^
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Alt 06.02.2008, 14:35   #13
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Chloro ist ein C H E A T E R

Edit: Wieso ist C H E A T E R zensiert?
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Alt 06.02.2008, 22:27   #14
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will au wissen wies weiter geht! >.<
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Alt 07.02.2008, 14:25   #15
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Das zweite Treffen


Asthur hatte ihm etwas Gold dagelassen und war los geritten um Freunden bei dem Kampf gegen die Troggs in Uldaman zu helfen.
Sem saß auf der Brücke des Immerruhsees und warf Steine ins Wasser. Ihm war langweilig, Asthur war schon einige Tage nicht mehr aufgetaucht und er hatte hier in Seenhain alle Aufgaben abgeschlossen, hatte seine Schmiedekunst verbessert und den befreundeten Krieger von Asthur getroffen. Sem überlegte ob er sich in den Dämmerwald aufmachen sollte. Viele hatten ihm geraten nach Dunkelhain weiter zuziehen, dort würde es viel Arbeit gegen und jeder Mann würde gebraucht im Kampf gegen die bösen Mächte die dort ihr Unwesen trieben. Er zuckte mit den Schultern, heute würde er noch hier auf Asthur warten, wenn er morgen bis zur Mittagsstunde nicht da wäre, würde er nach Dunkelhain ziehen. Der Gastwirt würde Asthur sicher eine Nachricht von Sem übermitteln, für einige Kupferstücke bestimmt.
Es begann langsam zu dämmern, er überlegte ob er noch eine Runde schwimmen gehen sollte, das Wasser war angenehm kühl denn der Tag in Seenhain war heiß und stickig gewesen. Er erhob sich auf den schmalen Brückenrand und balancierte auf ihm bis er auf festen Boden springen konnte. Links lag das kleine verschlafene Städtchen Seenhain. Er grüßte den Schmied im vorbeigehen mit einem knappen Nicken und machte sich auf zu dem kleinen Steg, Kinder spielten darauf Fangen und schrieen dabei wie wild. Sem entschied sich nicht an dem Steg ins Wasser zu springen, er traute diesen frechen Kindern zu das sie ihm seine Kleider stahlen. Insgeheim musste er schmunzeln, er hatte das früher als er selbst noch klein war und er in Goldhain lebte auch getan, Reisenden die sich am kleinen See erfrischen wollten nach einer langen Reise die Kleider gestohlen und sie versteckt.
Er ging einige Schritte weiter, passierte einen Angler und konnte dann endlich eine seichte Stelle finden an der er entspannt baden konnte. Seine Kleider ließ er achtlos liegen und stieg nur mit seinen kurzen Stoffhosen bekleidet in das kühle Nass. Er hörte hinter sich einige junge Mädchen, vielleicht ein paar Jahre jünger als er, kichern. Als er sich umwand erröteten sie und schickten sich an schnell zu ihren Häusern zu gelangen. Sem grinste. Er war groß und muskulös, und sein blondes Haar betonte seine blauen Augen. Mit vor Stolz geschwellter Brust ging er weiter bis er endlich tief genug im Wasser war um die ersten Schwimmzüge zu machen. Eigentlich wollte er nicht so weit raus schwimmen, aber als er die Brücke erreichte dachte er, er könne auch ruhig ein Stückchen weiter in den großen See schwimmen. Vielleicht bis zur Mitte des Sees und wieder zurück, das wäre sicher ein gutes Training für seine Ausdauer. Mit einigen kräftigen Zügen hatte er die Brücke passierte. Er sah sich um, an den Ufern saßen Angler und weit entfernt, am Klippenrand der in den See reichte, sah er vereinzelt ein paar Murlocs. Widerliche Wesen, dachte er, er durfte ihnen nicht zu nahe kommen, er hatte heute keine Lust mehr auf eine Auseinandersetzung mit ihnen. Sem holte tief Luft und tauchte unter. Nach einigen weiteren Zügen öffnete er die Augen. Der Grund war noch einige Meter von ihm entfernt, aber so tief war der See hier noch nicht. Er tauchte weiter, langsam merkte er wie ihm die Lungen zu brennen begonnen. Er ließ seinen letzen Zug ausklingen und steuerte wieder in Richtung Wasseroberfläche, als er sie sah. Sie schwamm nur einige Meter von ihm entfernt. Rhion. Er schloss die Augen und öffnete sie wieder, weil er sich sicher war das er sie dann schon nicht mehr sehen würde. Doch sie war immer noch da, sie hatte sich ihm zugewandt und winkte ihm unter Wasser zu. Sems Lungen brannten heftig, er musste auftauchen, aber wollte nicht, wenn er jetzt auftauchen würde, wäre sie sicher verschwunden. Rhion schien ganz ruhig im Wasser zu treiben, es schien als ob sie keine Atemnot hatte. Sie lächelte ihm zu und schoss dann mit einigen kräftigen Zügen an die Wasseroberfläche. Er musste es Ihr gleich tun, sonst würde er hier unten sein nasses Grab finden. Er sog so heftig die Luft an der Oberfläche in seine Lungen das er zu husten anfangen musste. Als der Hustenreiz allmählich abklang, er war sich sicher das die Elfe nicht mehr da sei, doch als er sich im Wasser um seine eigene Achse drehte, blickte er ihr dann direkt ins Gesicht. Sie war tatsächlich noch da.
„Sei gegrüßt Sem“ sagte sie und Sem war es als wäre er aller Worte beraubt worden, er wollte einen Gruß formen aber er konnte nicht, er räusperte sich und setze noch einmal an.
„Ich wäre da unten fast vor Schreck ertrunken.“
„So?“ Rhion umschwamm ihn mit langsamen Zügen „Habe ich dich so erschreckt?“
Sie kicherte und Sem merkte wie er rot wurde, im Inneren schalt er sich das er nicht etwas Intelligenteres gesagt hatte.
„Nein, so schlimm war es auch nicht“ setze er schnell an.
„Du siehst aus als ob du frierst, Krieger.“
Sem sah an sich herab und tatsächlich hatte er eine Gänsehaut, welche aber nicht von der Kälte des Wasser herrührte, sonder eher von Rhions Anwesendheit. Aber das durfte er ihr nicht zu verstehen geben und so zuckte er geflissentlich mit den Schultern. Wieder kicherte Rhion, es war als wenn sie seine Gedanken lesen konnte.
„Möchtest du noch weiter schwimmen oder hättest du Lust mir beim Essen Gesellschaft zu leisten?“
Der junge Krieger musste sich selbst zur Ruhe rufen um nicht zu überstützt zuzusagen.
„Nein, nein“ sagte er abwinkend, „ ich habe langsam auch Hunger.“
Rhion nickte ihm lächelnd zu, tauchte unter Wasser und Sem dachte schon er hätte wieder einen dieser Tagträume gehabt, als er sie nicht wieder gleich erblicken konnte. Er sah sich um, drehte sich noch einmal um die eigene Achse um dann festzustellen das Rhion schon neben seinem Kleiderhaufen stand und lachte. Mit einigen kräftigen Zügen schwamm er ans Ufer und war dankbar dafür dass er so viel trainiert hatte das er nicht völlig außer Atem war als er dem Wasser entstieg. Rhion hatte sich schon mit leinenen Tüchern abgetrocknet und ihr langes Haar zu einem Zopf geflochten. Sie reichte ihm eines der Tücher und streifte sich Ihr langes, hochgeschlitztes Kleid über ihre noch feuchte Unterwäsche. Sem beeilte sich es ihr gleich zu tun und sich so schnell wie möglich anzuziehen damit Rhion nicht die Wölbung unter seiner nassen Hose ausmachen konnte.
„Bist du soweit“ fragte sie und Sem nickte eifrig. „Dann lass uns essen gehen, ich habe einen Bärenhunger“ dann wandte sich um und ging mit wiegenden Hüften Richtung Gasthaus. Sem konnte nicht anders als ihr auf ihr Gesäß zu starren wie es wohlig bei jedem Schritt nach links und rechts schaukelte. Er schüttelte heftig den Kopf, und ihm kam das Bild eines räudigen Hundes in den Sinn wie er so dastand und ihr hinterher hechelte. Ruckartig zog er sein Hemd über den Kopf und schlüpfte noch im Laufen in seine Stiefel.

Sie hatten gut gegessen, es gab gebratenes Wildschweinfleisch und einige Salate. Sem hatte sich einen großen Krug Met bestellt, während Rhion nur an ihrem Wasser nippte.
„Ach Ihr Elfen verschmäht den Alkohol, nicht wahr“ er setze zu einem großen Schluck an und als er den Krug wieder absetze, prustete Rhion vor Lachen los.
„Du… du hast Schaum vor dem Mund“ bekam sie nur stockend über Ihre Lippen. Als er seinen Ärmel betrachtete, mit dem er sich eben den Mund abgewischt hatte musste er mit in ihr Lachen einfallen.

„Das war ein schöner Abend Sem“ Sie saßen draußen nach dem üppigen Mahl, der Steg war nun leer und es war schon dunkel geworden, nur hier und da erleuchteten ein paar Fackeln die Nacht.
„Fand ich auch Rhion“ Er lächelte sie an.
„Ich mag Dich Krieger“ brachte Rhion kichernd hervor.
Sem knuffte sie in die Seite, schon lange hatte er sich nicht mehr so vertraut mit jemandem gefühlt. Und dennoch spürte er in seinem Herzen wie sehr seine Liebe zu Ihr in jeder Minute die er neben ihr auf den feuchten Bohlen des Stegs saß, wuchs. Aber er konnte Ihr das niemals sagen, dessen war es sich bewusst, Asthur hatte es ihm gesagt… niemals war ein Mensch einer Elfe genehm gewesen.
„An was denkst du?“ diese Worte rissen ihn aus seinen Gedanken.
„An nichts wichtiges“ er schluckte „Was machst du eigentlich hier in Seenhain?“
„Das ist eine lange Geschichte, Krieger“ Sem nickte ihr zu in der Hoffnung sie würde ihm ihre Geschichte erzählen und in einer kleinen Ecke seines Herzens wünschte er sich das er auch ein Teil ihrer Geschichte werden würde.

Es dämmerte schon als Asthur mit seinem Ross die ersten Häuser Seenhains passierte. Er zügelte sein Pferd, stieg ab und trieb es in die Stallungen. Er sehnte sich nach nichts mehr als nach einem warmen Bad und einem weichen Bett, eine warme Mahlzeit hatte Zeit bis er ausgeschlafen hatte und dann würde er sich auf die Suche nach Sem machen. Als er um die Ecke bog und das Gasthaus schon fast erreicht hatte sah er sie beide am Steg sitzen, Rhion lachte laut auf und Sem stimmt in ihr Lachen mit ein, dann redeten sie leise, er konnte nicht hören über was sie sprachen, aber sie gingen so vertraut miteinander um, das er davon ausging das die beiden da schon länger zusammen saßen. Er musste unwillkürlich schmunzeln. Hatte dieser Hund doch tatsächlich seine Elfe wieder getroffen. Armer Irrer, schoss ihm durch den Kopf und er überlegte kurz ob er sich zu ihnen setzen sollte aber er besann sich eines besseren.
Hoffentlich reist sie ihm nicht das Herz heraus, Asthur lächelte bei dem Gedanken und betrat dann das Gasthaus um sich ein Zimmer zu mieten.
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Alt 07.02.2008, 14:27   #16
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Kharanos


Bleudewiz erwachte langsam und sie rieb sich verschlafen die Augen, dann wandte sie sich langsam dem Körper des stattlichen Zwerges neben ihr zu. Die Brust des Zwerges hob und senkte sich bei seinen regelmäßigen Atemzügen und sein Bart war zerzaust von der langen Nacht. Vorsichtig strich Bleudewiz mit ihren Fingerspitzen über seinen Brustkorb, weiter hinunter. Ein Schmunzeln umspielte Bleudewiz Lippen als Rento seufzend die Augen aufschlug.
„Schon wieder, meine Teuerste…?“ lächelte er.
„Schon wieder, mein Bester.“ Wie zur Bestätigung schwang sie ihren kleinen, stämmigen Körper auf ihn und bedeckte seinen Hals mit Küssen.

Sie liebten sich innig jede Nacht seit dem Kampf damals in Kharanos. Bleudewiz kam nicht rechtzeitig, sie traf auf der kleinen und einzigen Kreuzung des Städtchens ein als Rento und Tylas sich schon gegenüberstanden.
„Wo ist sie? Wo hast du sie versteckt?“ Tylas hielt sein schweres Schwert mit beiden Händen umklammert, Schweiß stand ihm auf der Stirn. Sie standen beide vielleicht 30 Meter voneinander entfernt und begannen langsam sich zu umkreisen. Rento hatte sein Gewehr auf Tylas gerichtet „Ich weiß nicht von wem du redest, Elf!“ brüllte er ihm entgegen.
Der Schnee knirschte unter Tylas schweren Stiefeln, sein Körper war angespannt, langsam schwenkte er sein Schwert vor sich „Du weißt von wem ich rede! Wo ist sie? Wo?“ Seine Stimme bebte vor Zorn.
Bleudewiz´ Widder schoss durch den Wald, sie konnte schon den Rauch aus dem Kamin des Gasthauses sehen, als sie den ersten Schuss hörte der lange durch den stillen Wald klang.
Rento… sie schwang sich von ihrem Widder, zerrte Ihr Kleid bis zu den Knien hoch und rannte so schnell sie konnte durch den Schnee. Sie kam gerade um das Gasthaus gerannt als sie die beiden erblickte, Rento stand mit dem Rücken zu ihr, sein Gewehr in die Luft gehoben.
„Elf, ich rate es Dir, verschwinde von hier sonst wird der nächste Schuss keine Warnung mehr sein!“
„Rento!“
Wie ihr sein Name von den Lippen lief, wusste sie dass sie einen Fehler begangen hatte. Rento wandte nur leicht seinen Kopf in ihre Richtung aber dies war der Moment in dem der Elf in ein lautes Gebrüll einfiel und mit erhobenen Schwertes auf Rento einstürzte. Bleudewiz entwich ein entsetzter Schrei als Rento sich gerade noch ducken konnte und Tylas Schwert laut scheppernd in das Kopfsteinpflaster der Strasse schlug. Der Zwerg rollte sich auf dem Boden zur Seite, schwang sich wieder auf die Beine doch er hatte sein Gewehr verloren. Es lag ein Stück weit hinter Tylas.
„Du willst also Streit Krieger, den kannst du haben!“ blitzschnell zog er seine zwei Äxte die an seinem Gürtel hingen aus ihren Halterungen und stürzte auf den Elf los, Tylas wich zur Seite konnte aber noch sein Knie anziehen welches er Rento in die Magengrube stieß. Rento taumelte, fing sich und wirbelte auf dem Absatz herum und schlug seine Axt mit der flachen Seite, dem Elf ins Gesicht. Tylas flog mindestens zwei Meter weit, er lag auf dem Rücken als Rento sich wieder auf ihn stürzen wollte. Er hob mit einer Axt so fest er konnte auf den Brustkorbs des Elfs ein, aber dieser begann nur zu Husten, der Axthieb hatte lediglich eine tiefe Beule in seinem festen Panzer gedrückt. Etwas ungläubig schaute Rento auf die Beule und bemerkte nicht wie Tylas sein breites Schwert umklammerte, mit einem mal ausholte um es dem Zwerg ins Gesicht zu schlagen. Rento konnte gerade noch zurückweichen, aber dennoch traf ihn die Spitze der scharfen Klinge und schnitt ihm die Haut auf.
Mit einer Rolle rückwärts war Tylas wieder auf den Beinen. Rento betrachtete noch immer das Blut das er sich aus dem Gesicht gewischt hatte als er den Elf böse anfunkelte.
„Das war zu viel“ Rento legte Daumen und Zeigefinger zu einem „O“ und pfiff dann darauf einen lang gezogenen schrillen Pfiff aus. Verwundert sah Tylas ihn an, er hielt sich den Brustkorb das atmen viel ihm durch die große Beule sichtlich schwer. Dann hörte man etwas, erst leise dann lauter werdend. Etwas kam angerannt und als man deutlich vier große Pfoten auf den Boden aufschlagen hörte tauchte unvermittelt ein riesiger Bär neben Rento auf, richtete sich auf zwei Beine und brüllte einen markerschütternden Kampfschrei.
Tylas wusste das er gegen beide keine Chance hatte.
„Komm schon Elf, komm schon!“ schrie Rento, seine Äxte vor sich schwenkend. Der Bär stand neben ihm hatte sich tief an den Boden geduckt und zeigte Tylas seine Zähne die nur darauf warteten ihn zu durchbohren.
Sein Frostsäbler stand unweit neben ihm, wenn er schnell war konnte er ihn erreichen und mit ihm die Flucht ergreifen, bevor Rento seinen Bären auf ihn hetzen konnte. Tylas war nicht mehr klar bei Verstand, alles drehte sich und seine Lungen sowie seine ganze rechte Gesichtshälfte pochte aber er wusste dass er sich keinen Kampf auf Leben und Tod hier leisten konnte. Er musste erst Rhion finden und dazu brauchte er den Zwerg nicht, es gab andere Wege. Mit einem Satz war Tylas an seinem Säbler und schwang sich auf ihn, sein Schwert noch hoch erhoben falls er von seinem Reittier aus sich verteidigen musste, als er ihm die Stiefel hart in die Seiten trieb und sein Säbler in einem rasenden Spurt davon preschte.
„Auf den Elf!“ brüllte Rento und sein Bär donnerte los. Blitzschnell griff Rento nach seinem Gewehr das nun nur noch unweit links neben ihm im Schnee lag und nahm es in Anschlag, zielte und schoss.
Ein markerschütternder Schrei grub sich durch die schneebedeckten Wälder von Dun Morogh. Bleudewiz schlug vor Schreck die Hände vor den Mund. Auch Rento hatte zur Verfolgung angesetzt. Er rannte über die Kreuzung und bog dann den Spuren seines Bären und dem Säbler folgend in den Wald. Aber der hohe Schnee verlangsamte ihn zu sehr. Nach hundert Metern machte er halt, kniete sich nieder und strich mit den Fingern über die Ränder der Spuren die sein Bär hinterlassen hatte, er war nah an ihnen dran, aber er hatte sie noch nicht, er folgte den Spuren noch ein Stück mit seinem Blick bis er sah wie sich unweit vor ihm eine rote Spur aus dem Schnee hob. Er hatte den Elf nicht verfehlt, dennoch war er unvermindert weiter geritten, also war der Schuss der ihn traf nicht weiter schlimm, oder Tylas war so voller Hass und Zorn dass er es nicht merkte. Rento pfiff noch einmal einen langen Pfiff und machte sich auf den Rückweg nach Kharanos. Bleudewiz stand regungslos mitten auf dem Platz wo sie gerade noch gekämpft hatten, als Rento langsam auf sie zukam.
„Rento! Es tut mir so leid…!“ Sie rannte auf ihn zu, wollte ihn in ihre Arme schließen, doch er stieß die brüsk weg.
„Dieser wahnsinnige Elf! Wie hat er uns hier gefunden?“ seine Stimmte zitterte.
„Komm…“ sagte Bleudewiz, „lass uns ins Gasthaus gehen und ich will sehen wie ich dir helfen kann“
Wie sie in das kleine Gasthaus eingekehrt waren, verschwanden auch die letzten neugierigen Zuschauer die sich listig hinter Bäumen oder Sträuchern versteckt hatten um nicht in den Kampf verwickelt zu werden.
Vran hatte sich hinter den Büschen am Weg geduckt und als er nun die zwei Zwerge ins Gasthaus gehen sah wusste er dass er ihnen unauffällig folgen musste. Langsam verblichen die Konturen des kleinen Gnoms bis er ganz, in den länger werdenden Schatten, verschwand und man konnte nur noch die kleinen Fußstapfen im Schnee sehen, die sich langsam dem Gasthaus näherten.
„Das sieht nicht gut aus Rento“ Bleudewiz legte die Hand an Rentos Gesicht und begann einige unverständliche Worte zu murmeln. Ihre Hand wurde heller, begann zu leuchten als sei sie in reines Gold getaucht worden und erhellte dann alles im Umkreis des kleinen Tisches an dem sie Platz genommen hatten. Rento spürte ein Ziehen und wie seine Wange immer wärmer wurde, er hatte schon oft die Fähigkeiten der Priester in Anspruch genommen, vor allem wenn er verwundet von den Schlachtfeldern kam, aber noch nie hatte Bleudewiz ihn geheilt und es fühlte sich besser an als alles andere jemals zuvor.
Als Bleudewiz die Hand von seinem Gesicht nahm war der blutige Kratzer verschwunden einzig ein feiner heller Streifen, der sich von Rentos dunkler Gesichtsfärbung abhob lies erahnen das der Zwerg dort einst eine Wunde hatte.
Die Zwergin setze sich ihm gegenüber und nippte an dem Met das schon vor ihnen auf dem Tisch stand.
„Danke“ er benutze dieses Wort nicht oft.
„Schon gut, ist alles in Ordnung soweit?“ vorsichtig lehnte sie sich über den Tisch und ergriff seine Hand. Er nickte.
„Also, nun erzähl mir was du von Rhion weißt, Bleudewiz, ich will es nun endlich wissen, zum Henker nochmal!“
„Rhion sucht nach Dir, sie hat seltsame Träume, sie sieht Tylas, er hat etwas Schreckliches vor….sie hat Angst Rento.“
Eine Gänsehaut breitete sich langsam über Rentos Nacken aus.
„Wo ist sie?“

Vran hatte sich in eine Ecke des Gasthauses geduckt, hier in den Schatten konnte ihn niemand ausmachen, nicht einmal die Kellnerin die direkt mit dem Rücken zu ihm stand. Er hätte sich nur wenige Zentimeter nach vorne beugen müssen und er hätte ihr Gesäß mit den Fingerspitzen berühren können. Nein Vran, nicht jetzt, ermahnte er sich selbst. Er liebte das Schurkendasein, er konnte machen was er wollte, anfassen wen er wollte und seine Mahlzeit bezahlen oder stehlen wie er wollte. Noch nie hatte man ihn geschnappt. Vran wusste das er gut war. Besser als die meisten von ihnen die nur als Schurke ihren Dienst begonnen weil es das Leben einfacher machte, nicht er, Vran fühlte sich dazu berufen ein Schurke zu sein, zu meucheln und zu morden und einer der Besten zu sein. Dennoch musste er sich nochmals dazu ermahnen sich nun zu konzentrieren, Tylas war hier gewesen, er hatte ihn schon ewig nicht mehr gesehen. Irgendwer wollte von Tylas nicht gefunden werden und Vran wusste das der Krieger gerne sich mit Gold das kaufte was er wollte, immerhin konnte er sich das leisten. Für ihn hieß es, das er herausfinden musste wo diese Rhion war, von der die zwei Zwerge vor ihm am Tisch sprachen. Das würde ihm sicherlich einige Goldstücke einbringen.
Vran lächelte.

„Wo sie ist weiß ich nicht… zumindest nicht genau, aber sie will Dich treffen.“
„Wo, verdammt nochmal!“ seine Stimme wurde lauter, aber er schlug sofort betroffen sie Augen nieder und drückte ihr Hand.
„Ich wollte dich nicht anschreien, Verzeihung Bleudewiz.“
Sie seufzte. „Ich weiß, ich weiß. Rhion will in den Dschungel um sich der Großwildjagd anzuschließen. Sie will dich vorher in Dunkelhain treffen, in der Taverne, in einer Woche.“
Rento nickte stumm.
„Hast du sie persönlich gesprochen?“ Bleudewiz schüttelte den Kopf.
„Nein, sie hatte mir einen Brief zukommen lassen.“
Wieder nickte der Zwerg stumm.
„Wollen wir hier bleiben?“ Etwas blitze in den Augen von Bleudewiz auf als sie diese Frage vernahm.
“Mit dem allergrößten Vergnügen“
Verblüfft sah er sie an, er hätte nie damit gerechnet dass sie zusagen würde, umso überraschter war er wie schnell ihre Antwort kam.
„Wirt, wir möchten bezahlen. Ach, sagt ist euer Zimmer für diese Nacht noch frei?“
Der Wirt kam auf Bleudewiz zu und nickte.
„5 Silberstücke für das Met, 10 für die Nacht oben in der Kammer.“
Rento nickte und schob dem Wirt das Geld hin.
Sie erhob sich vom Stuhl und drehte sich zu Rento, um ihm etwas ins Ohr zu flüstern.
„Ich warte in der Kammer auf Dich, bring du noch unsere Widder in den Stall.“ Mit diesen Worten drehte sie sich um und stieg die Treppe zum oberen Stockwerk hoch.
Rento musterte grinsend ihr Gesäß und strich sich den Bart glatt.
Heute Nacht, Bleudewiz… wirst du nicht viel schlafen, er schmunzelte bei dem Gedanken während er sich erhob um die Widder in den Stall zu bringen und dann schnellst möglich zu Bleudewiz ins Bett zu steigen.

Vran hatte alles genau gehört. Er hatte alle Informationen die er brauchte.
Rhion und Rento, die Taverne in Dunkelhain… in einer Woche.
Nun musste er nur noch Tylas finden.
Anasiss ist offline  
Alt 24.02.2008, 03:36   #17
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ich will mehr... kannst mich doch ne mitten in der Geschichte im nix stehen lassen ^^ show me more of this story ^^
Anthark ist offline  
Alt 24.02.2008, 09:33   #18
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danke für die lieben Kommis, brauch noch ein wenig zeit für den nächsten teil, aber ich geb mir mühe das nächste woche was kommt^^...

Ana
Anasiss ist offline  
Alt 27.03.2008, 11:44   #19
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Wirklich sehr schön geschrieben... Freue mich schon auf eine Fortsetzung!
Cayce ist offline  
Alt 02.04.2008, 23:42   #20
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uff...

ich weiß ist wieder lange her das ich euch etwas davon gepostet habe... aber nun soll es heute die "jugendfreie" Forsetzung geben. Alles was in dieser
Geschichte steckt kann ich aus rechtlichen Gründen nicht posten. Ich hoffe jeder versteht das *zwinkert*
Mittlerweile schreibe ich auch schon am zweiten Buch und wer weiß wenn alles gut geht könnt ihr bald ein Buch von mir lesen das in eurer Welt spielt.

Für Fragen oder Anregungen steh ich jederzeit persönlich zur Verfügung. Auch bitte ich wirklich um Ideen die ihr persönlich habt. Denn das Buch ist noch lange nicht fertig...

Und ich möchte mich bei Euch bedanken das ich hier einen Teil des ersten Buches, das eine Geschichte auch Azeroth erzählt, posten durfte und das ich so viele nette Kommentare bekommen habe. Ich weiß das noch einiges verbesserungswürdig ist, aber sollten alle Götter mir hold sein, werdet ihr irgendwann eine bessere Fassung auf Papier zu lesen bekommen.

Liebe Grüße
Anasiss
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