Ach jetzt verstehe ich dich. Hmm... ja also ich bin mit 8 nach Deutschland gekommen und musste die Sprache lernen. Natürlich ist die gesprochene Sprache anders als die, die man so in den Sprachbüchern präsentiert bekommt. Man macht seine Grammatikübungen und wird schief angesehen, wenn man genauso redet ^^ Du hast schon recht, dass zu viele solcher "Slang"-Elemente die Sache unheimlich verkomplizieren. Es gibt schon auch so genug umgangsprachliche Begriffe und Dialekte... Ich lebe in Bayern und du kannst dir ja vorstellen, wie das ist, wenn man kaum deutsch verstehen kann und dann ein Bayer mit dir redet

Das gibts aber wohl mehr oder weniger in jeder Sprache. Von der Grammatik her muss ich sagen, dass ich Russisch schwerer finde. Wobei für mich das ja jetzt kein Problem ist, weil ich das sprechen kann und nicht mal darüber nachdenke, warum man etwas so oder so sagt und auch die Umgangssprache ist kein Ding. Trifft wohl bei der Muttersprache immer zu. Aber auch im Deutschen habe ich das mittlerweile nicht mehr, allerdings kenne ich hier meist die Hintergrundregeln (nicht zuletzt wegen des Teilgermanistikstudiums).
Was ich jetzt auch schlimm finde, ist das Weglassen der Präpositionen. "Gehma McDonalds" und sowas... Also angeblich kommt das ja von den türkischen Mitbürgern, die in ihrer Sprache angeblich keine Präpositionen haben (man korrigiere mich, falls ich falsch informiert bin). Aber es kann auch sein, dass die Leute, die das benutzen einfach extrem faul sind und in Zeiten von SMS und Co. auch die mündliche Sprache verkürzen wollen. Oder beides.
Edit: Was an der deutschen Sprache etwas überflüssig und daher erschwerend scheint, sind, denke ich, die Artikel und die Groß-/Kleinschreibung. Die Zahlen sind zwar auch komisch, aber im Vergleich zum Französischen wirklich okay