Der zweite Teil ist da, viel Spaß beim Lesen...
Kapitel II Der Schöpfer...
Doch es geschah nichts…
„Leg dich mit jemanden in deiner Größe an!“, sprach eine Stimme, die Valnar vertraut
vorkam. Er öffnete seine Augen und sah, dass der Arm von Abraxas, indessen Hand er sein
Schwert hielt, von Asgar festgehalten wurde. Noch nie war Valnar so glücklich, Asgar zu
sehen.
„Von nun an, bin ICH dein Gegner!“, sagte Asgar, lies Abraxas’ Arm
los und ging einen
Schritt zurück. „Na schön!“, sprach dieser und holte bei seiner kleinen Drehung aus. Asgar
wollte den Angriff eigentlich mit seinen Säbel abwehren, doch warum konnte er ihn nicht
ziehen? Was hinderte ihn daran, seinen Säbel zu ziehen? Abraxas traf Asgar an dem rechten
Arm, als dieser noch im letzten Moment zur Seite springen konnte.
Asgar sah Abraxas an, dann wurde es ihm klar. Dieses Grinsen, dass über Abraxas’ Gesicht
huschte. Asgar kannte es, doch brauchte er etwas, um herauszufinden, woher. Er begriff es. Es
war der gleiche Grund, weshalb Valnar Asgar nicht angreifen konnte. Abraxas war Asgars
Schöpfer. Und ein Schöpfling kann seinen Schöpfer nicht einfach angreifen. „Was ist
los,
Asgar? Greif ihn an!!!“, schrie Valnar. Doch Asgar wusste, er konnte es nicht. Auf Abraxas’
Gesicht war dieses eine kalte, sarkastische Grinsen. „HAHAHAHA!!! Er ist nicht in der Lage
mich anzugreifen!“, lachte Abraxas. Auch er erinnerte sich an Asgars Blick. Es war über 400
Jahre her, doch damals wurde Asgar von Abraxas im Alter von 16 Jahren gebissen. Asgar, der
leicht geschockt da stand, starrte finster zu Abraxas. Doch dann ertönte eine Stimme, die
scheinbar nur Abraxas kannte: „Vergeude keine Zeit mit diesen Schwächlingen, komm
zurück!“ Ohne noch etwas zu sagen, verschwand Abraxas.
Nach einigen Minuten des Schweigens, erklang eine Frauenstimme. „Was macht hier denn
hier?“, fragte sie. Es war Alaine, die gerade aus der Höhle kam. Valnar sah sie an. „Was wir
hier machen? Dich suchen. Du bist einfach so gegangen. Ich habe mir solche Sorgen um dich
gemacht!“, sprach er, jedoch erleichtert. Asgar schwieg. Ihn beschäftigte die Sache, dass sein
Schöpfer noch immer lebte. „Warum lebt er noch? Ist auch er den Priestern damals
entkommen?“, dachte Asgar. Dass Alaine neben ihm stand bemerkte er erst, als sie ihre Hand
auf seine Schulter legte und fragte: „Asgar, alles in Ordnung?“, Krampfhaft versuchte er nicht
aufzuschrecken, sah dann Alaine an und antwortete: „Ja, alles in Ordnung. Gehen wir zurück.
Hier hält uns nichts mehr.“ So war es beschlossene Sache. Die drei Vampire flogen zum
Schloss der Aldaines zurück und ruhten sich dann aus.
Abraxas tauchte wenig später in sein Versteck auf. Er ging zu einer Maschine und betätigte
einen Knopf. „Was glaubst du eigentlich wer du bist?! Ich sagte du sollst sie so schnell
wie möglich umbringen, nicht, dass du ewig mit ihnen spielen sollst!!!“, erklang eine Stimme.
„Ja, ich weiß. Aber keine Sorge. Die drei sind übermütiger als ich anfangs dachte“, meinte
Abraxas und blieb ruhig. Die andere Stimme schien ungeduldig zu werden: „Denk daran.
Bring mir ihre Köpfe und du wirst ewig leben, ebenso bekommst du 10.000 Filar pro Kopf
und reichlich frisches Blut. Aber beeil dich! Ich hasse es, zu warten. Zumal sie dir schon mehr
als einmal entkommen sind!“ „Das weiß ich selbst!!! Jedoch hätte ich nicht erwartet, dass ich
IHN sehe.. Ich werde sie so bald wie möglich ausfindig machen!“, gab Abraxas von sich und
schaltete ohne auf eine Antwort zu warten, dass Gerät aus. Dann ging er zu seinem Thron und
setzte sich. „Woher sollte ich auch wissen, dass ausgerechnet er noch lebt?....aber das heißt,
dass Vincent es damals nicht mitbekommen hat!“
Es war unerträglich. Tage sind vergangen, seitdem die drei auf Abraxas trafen. Asgar schien es
am meisten zu beschäftigen, denn er war noch öfter als vorher im Magierzimmer und wenn er
es mal verließ, dann nur, um Blut zu trinken, dabei achtete Asgar immer darauf, dass das
Magierzimmer abgeschlossen war. Valnar und Alaine wussten nicht weiter. Asgar war anders,
das konnte man alleine schon daran erkennen, dass Valnar wesentlich seltener gegen die Wand
geworfen wurde. Als Valnar und Alaine es nicht mehr aushielten, entschlossen sie sich mit
Asgar zu reden. „Alaine, so geht das nicht weiter. Asgar hat irgendetwas“, sprach Valnar.
Alaine stimmte ihm zu: „Ja, da hast du Recht. Aber was hat er?“ „Keine Ahnung, aber wir
müssen es herausfinden“, entschloss Valnar und ging mit Alaine ins Magierzimmer.
„Asgar, wir müssen reden“, sagte Valnar, als er gerade die Tür aufmachte. Asgar stand einige
Meter entfernt und hatte Wunden, die nicht heilten. „Was hast du denn schon wieder
gemacht?!“, schrie Valnar Asgar an. „Bleibt …. Zurück…!“, sagte Asgar. Valnar und Alaine
sahen sich fragend an. „Was hat er nur?“, wollte Alaine wissen und ging einige Schritte auf
Asgar zu. Was sie dann sah, lies sie zusammenzucken. Schlagartig blieb sie stehen. „Das ist
unmöglich, wie kann er hier sein, ohne das wir es bemerkt haben?!“, fragte sie und starrte
dabei auf Abraxas. Asgar, der nun zu einer Maschine ging und auf einen Knopf drückte,
wodurch Abraxas verschwand, sagte nur gelassen: „Beruhigt euch, das war nur eine
Illusion...“ Man sah, dass Valnar dieses Mal überreagierte. „Bist du eigentlich vollkommen
bescheuert?! Du kannst hier doch nicht einfach eine Illusion von ihm erschaffen! Nicht
nachdem was vor einigen Tagen passiert ist! Aber sag uns lieber warum du ihn damals nicht
angegriffen hast!“
Asgar sah Valnar leicht fragend an, erhob dann seinen Kopf und starrte so leicht auf Valnar
runter. Valnar hatte es endlich geschafft, denn Asgar bekam soeben sein sarkastisches Grinsen
zurück. „Valnar, es gibt nur einen Grund weshalb ich ihn nicht angreifen konnte!
Aber bevor ich es dir sage, solltest du dein kleines Köpfchen mal etwas anstrengen!“, sprach
Asgar mit seinen Grinsen im Gesicht und stand nun etwas von Valnar entfernt. „H…h…heißt
dass…..Er ist,……dein …Schöpfer???“, stammelte Valnar, innerlich froh zu sein, den alten
Asgar zu sehen. „Natürlich, du Idiot!“, gab Asgar zur Antwort und nahm eine Heilphiole zu
sich, wodurch seine Wunden heilten.
Alaine, die bis jetzt eher ruhig war, mischte nun mit. „Wenn dem so ist, solltest du besser
nicht alleine gegen ihn antreten, schließlich kannst du ihn nicht angreifen“, Alaine schien
ruhig zu bleiben. „Alaine hat recht. Alleine hast du keine Chance gegen ihn“, meinte Valnar.
Asgar, der nun wieder zu der Maschine ging, begann zu erklären: „Genau das ist der Grund,
weshalb ich diese Maschine entwickelt und gebaut habe. Mit nur wenigen Knopfdrücken kann
ich mir meine Gegner, die man vorher einstellt, aussuchen und bekomme eine Illusion mit
deren ganzen Macht. Ein perfektes Training.“ Valnar und Alaine schauten ihn an. Dann ergriff
Valnar das Wort: „Schön und gut, aber…warum sind dann deine Wunden nicht verheilt?“
Asgar schaute auf Valnar und meinte: „Das ist einfach zu erklären. Heilige Klinge… ein
Schwert, dass heilige Magie ausströmt. Ich weiß zwar noch nicht, wieso er ein solches
Schwert hat, aber ich werde es noch herausfinden!“ „Das ist doch absurd! Warum sollte
Abraxas ein heiliges Schwert haben und woher?“, fragte Alaine. „Das weiß ich noch nicht
genau, Alaine. Noch nicht….“, mit diesen Worten wandte Asgar sich ab, suchte ein Buch
heraus und blätterte darin, als suche er etwas bestimmtes.
Valnar war neugierig geworden. Er trat etwas an Asgar heran und fragte dann: „Sag mal,
Asgar…“ Valnar schwieg kurz, sprach dann aber weiter „Wie…bist du eigentlich zu einen
Vampir geworden? Und was hat es mit dem Heiligen Kreuzzug auf sich??“
Asgar sah Valnar nicht einmal an, als er die Antwort gab: „Nun, …“ Asgar schwieg für einen
Moment, vermutlich um sich selbst kurz zu erinnern. Dann begann er von Anfang zu
erzählen: „Am dem Tag, oder besser gesagt, in der Nacht tobte ein Sturm und ich war bei
meiner Mutter im Haus….“
~Rückblick~
Es war ein ganz normaler Sommertag in dem kleinen Dorf Asran. Die Kinder, Teenager und
Jugendlichen rannten, spielten, lachten. Asran war ein Dorf des Adels. Durch den Adelstand
geprägt. Nur wenige Haushalte waren arm.
Unter ihnen war die Familie Serran. Dreiköpfig. Mutter, Vater und Sohn. Der Sohn war ihnen
bekannt. Sein Name? Asgar Serran. Schon oft hatte er wilde Schlägereien, wird deswegen
auch als Monster von Asran bezeichnet. Ein Spitznamen, die die Erwachsenen ihm gaben.
Unter seiner Faust kamen mehr als nur Blutergüsse und Prellungen zustande. Oft waren es
Knochenbrüche. Asgar hatte Spaß daran, das Leid und die Schmerzen in den Augen der
anderen zu sehen. Auch heute, am frühen Sonntagmorgen, prügelte er sich mit einer kleinen
Gruppe von etwa 4 Jungen. Jeder von ihnen aus dem Adel, doch das scherte Asgar nicht. Er
schlug und trat zu. Er brauchte keinen direkten Grund. Es war Grund genug für ihn, dass sie
aus dem Adel stammten. Irgendwann zog sich die Gruppe zurück, alle hatten Wunden oder
Knochenbrüche. Asgar störte sich an seinen Wunden nicht, auch wenn er wusste, dass dies
wieder Ärger mit seinem Vater gab. Aber es war noch Zeit bis zum Sonnenuntergang, also
überlegte Asgar was er denn machen könne. Dann fiel ihm ein, dass ein Dorfpriester dort sei
und einen Rede halten wird. Auch wenn sich unser jetzig noch Schwarzhaariger nicht dafür
interessierte, er war schon neugierig, in wie weit dieser Priester Gehör bekommt. Also machte
sich Asgar auf den Weg zum Marktplatz.
Leicht geistesabwesend hörte er zu, was der Priester zu sagen hatte. Asgar konnte sich dann
doch nicht so einfach trennen und lauschte immer gebannter hin. Der Priester sprach von
Wesen die in der Nacht leben, Blut trinken und dass eine dunkle Zeit vor ihnen stehe. Asgar
grinste, musste aufpassen nicht laut loszulachen. Er amüsierte sich köstlich. Aber ohne
jegliche Vorwarnung fing es an zu regnen. Nur hatte dieser Regen einen Nachteil. Es war Blut
was vom Himmel tropfte und fürchterlich in den Augen der Menschen brannte. Der Priester
rief in die Menge: „Bildet die Knaben zu Rittern aus! Bringt Frauen und Kinder in die Kirche!
Bewaffnet euch! Ich habe es eben verkündet, nun ist es soweit! Die Zeit wird sich
verfinstern!“ Noch vor kurzem hat ihn keiner Glauben geschenkt. Nun, als würde der Himmel
über das Geschehene weinen, regnete es normales Wasser und versickerte zusammen mit dem
Blut in die Erde.
Noch immer grinste Asgar. Solchen Sachen Glauben zu schenken war nicht seine Art. Er
glaubt so was erst, wenn er es selbst sieht. Er ging. Es war spät. Zu hause angekommen
musste er sich erst einmal anhören was ihm sein Vater zu sagen hatte. Dieser hatte
mittlerweile gehört, was am morgen passiert war und war auch nicht sonderlich begeistert. Er
fragte Asgar nach dem Grund. Doch dieser gab nur ein patziges: „Die Idioten haben es doch
nicht anders verdient!“ von sich und wollte dann eigentlich in sein Zimmer gehen. Asgars
Vater traute scheinbar seinen Ohren nicht. Ruckartig hatte er seinen Ledergürtel in der Hand
und schlug auf Asgar ein, der auch direkt zu Boden ging. Gegen jeden im Dorf konnte sich
Asgar wehren, nur nicht gegen den eigenen Vater, der sein Vorbild war.
Mutter und Geschwister von Asgar konnten dessen Vater nicht zurückhalten, nicht aufhalten.
Irgendwann hörte der Vater auf, packte den Gürtel weg und setze sich an den Tisch, da dieser
auch gedeckt war. Zwillingsbruder und Schwester sahen besorgt zu Asgar, setzten sich dann
aber auch. Sie wussten, wenn sie Asgar helfen würde es ihnen genau so ergehen. Auch Asgar
wusste das und stand so gut es ging von alleine auf und setzte sich. Auch die Mutter setzte
sich hin.
Die Familie aß zu Abend. Keiner sprach ein Wort. Es war still. Das Einzige was zu hören war,
war der Regen der gegen die Fenster prasselte und Donner, die über die Dächer von Asran
grummelten. Hier und da wurde es für wenige Sekunden heller als gewohnt, denn Blitze
zirrten den düsteren Himmel. Plötzlich war das Licht aus. Sämtliche Kerzenlichter waren
erloschen.
Die Mutter sprang panisch auf. Es klopfte. Es war kein normales Klopfen. Sondern eine Art
Gehämmer. So, als wolle jemand mit Gewalt in das Haus eindringen. Der Vater sorgte für
Ruhe. „Du gehst mit Asgar raus Richtung Süden. Wir treffen uns südöstlich etwa 3 km von
Asran entfernt“, sprach er und verließ das Haus.
Spätestens hier wurde Asgar eines Bewusst: sein Vater war nur das Vorbild für einen Feigling.
Die Mutter still dastehend, mit Blick zur Tür und vollkommen verängstigt, nahm es war,
zeigte aber keinerlei Reaktion. Asgar nahm sie an der Hand. „Wir müssen gehen“, murmelte
er ihr zu, mit einen beruhigenden Unterton. Dann verließ er mit ihr das Haus durch die
Hintertür. Wer oder was auch immer an der Tür war, es verfolgte sie.
Asgar wurde schneller, ebenso seine Mutter. Er hatte sie mittlerweile losgelassen. Der Boden
war durch den ganzen Regen aufgeweicht, matschig und rutschig. Dann, unvorbereitet,
rutschte Asgar aus, lag auf den schlammigen Untergrund. Seine Mutter warf sich instinktiv
auf ihn. Wollte ihn schützen. Asgar drehte sich auf den Rücken, sah seiner Mutter ins Gesicht
und wollte ihr etwas sagen. Im selben Augenblick tropfte etwas in seinem Mund. Es
schmeckte eisenhaltig und Asgar sah geschockt zu einer Klingenspitze, die aus dem Hals
seiner Mutter etwas herausragte. Das, was die beiden gefolgt war, zog nun an dem Schwert,
zog es raus und trennte dann Kopf und Hals von einander. Der Kopf der Muter fiel zu Boden,
der leblose Körper sackte in sich zusammen. Asgar, der nun völlig von Blut befleckt war,
versuchte sich vorerst unter der Leiche zu verstecken.
Keine Chance. Das Etwas zog an Asgars Beinen, entschloss sich dann aber die Leiche einige
Meter wegzuwerfen. Asgar sah ihn an. Eine gewisse Angst kam in ihm auf, eine Angst die er
noch nie zuvor bemerkt hatte. Er hatte Angst zu sterben. Der Schatten hob Asgar nun am
Kragen hoch, blickte ihn an. Asgar traute seinen Augen nicht. Vor ihm stand sein Freund.
Aber noch im gleichen Atemzug sah er einen zweiten Schatten. Und dieser hielt auch das
Schwert in der Hand. „Töte ihn, Abraxas!“, zischte dieser. Asgar sah Abraxas an. Ein Blick
der nicht einmal mehr Angst beinhaltete. Asgar wollte den beiden nichts gönnen und schon
gar nicht die Freude an das Leid der anderen. Er selbst wusste, wie amüsant es ist, Tiere und
Menschen zu quälen. Abraxas sah erst zu dem Schatten, dann zu Asgar. Er schien etwas zu
murmeln, sagte dann aber etwas lauter: „Verzeih mir….. mir bleibt keine Wahl“ Abraxas biss
zu. Er biss Asgar in den Hals und ließ ein wenig seines Speichels in die Wunde tröpfeln, ohne
dass der Schatten es mitbekam.
Dann erklang sie. Die Stimme, auf die jeder Mensch in so einen Moment hofft. „Lass ab von
ihm, du Scheusal!“, schrie diese Stimme. Der Vampir lies ab, schaute zu der Person und
brachte nur noch ein: „Vincent…Vincent Weynard!!!“, hervor als er dann verschwand.
Vincent ging zu Asgar. „Alles in Ordnung?“, fragte er. Asgar sah ihn an. „A…a…alles in
Ordnung?! Meine Mutter ist tot!!!“, schrie Asgar ihn an. Vincent hatte nicht mitbekommen,
dass Abraxas Asgar gebissen hatte. Er sagte: „Das tut mir Leid. Geh nach Asran und nimm dir
ein Zimmer. Sag ihnen, dass ich dich schicke.“ Asgar sah ihn nur fuchtig an und ging nach
Asran zurück. „Erlöser? Tss……der kann nicht einmal jemanden helfen, wenn man ihn
braucht“, dachte sich Asgar und ging nicht, wie Vincent es meinte, zu einem INN, sondern in
das Haus seiner Eltern und legte sich dort ins Bett.
In dieser Nacht hatte Asgar unglaubliche Schmerzen. Er merkte in seinen Traum, dass etwas
nicht stimmte. Als er aufwachte war es bereits Tag und die Sonne schien. Er ging in den
Sachen, die er noch anhatte nach draußen. Seine Haut prickelte leicht unter den
Sonnenstrahlen. „Es scheint, als sei ich nun kein Mensch mehr. Der Vampir war also doch
kein Traum. Das heißt dann wohl,… dass auch ich nun einer von ihnen bin!“, dachte Asgar
und ein seltsames Grinsen erschien in seinem Gesicht. Ja Asgar war nun ein Vampir
geworden. Vincent Weynard selbst kündigte an diesen Tag einen Kreuzzug an, einen
Kreuzzug gegen die Vampire. Den so genannten Heiligen Kreuzzug. Und dieser war zudem
sehr erfolgreich. Er ging etwa 200 Jahre, als Vincent dann doch endlich mal starb. In seiner
letzten Rede beendete er den Kreuzzug und erkläre auch, warum er denn so lange leben
würde. „Meine Freunde, der Kreuzzug ist vorüber und alle Vampire besiegt. Seht ihn euch an,
den Himmel. Er ist wieder blau. Und Gott selbst hat dazu beigetragen, denn er gab mir das
lange Leben und die möglichen Mittel, diese Kreaturen des Bösen zu vernichten. Meine Tage
sind gezählt, aber keine Sorge. Es wird einen Tag geben, an dem ich zu euch zurückkehren
werde. Ja, denn ich werde wiedergeboren!“, sagte er und starb wenige Tage darauf. Er wurde
in Asran beigesetzt.
~Rückblick Ende~
Valnar sah ihn geschockt an, während Alaine eher mitleidig aussah. „Was ist?!“, fragte Asgar,
als er die Blicke der beiden bemerkte. „Ach…äh…nichts…“, schwieg Valnar. Auch Alaine
schwieg vorerst. Dann aber ergriff Alaine das Wort: „Und mit dieser Maschine kannst du dich
darauf trainieren, gegen ihn zu kämpfen?“ „Ja, es wird jedoch sehr schwer werden“, sagte
Asgar. „Und zudem… müssen wir ihn erst einmal… finden“, mischte Valnar sich ein. Das war
eines ihrer größten Probleme. Denn wo könnte sich ein Vampir aufhalten, der Befehle von
einem anderen bekommt und darauf hin auch noch andere Vampire tötet?