Meistens ist es ja so das wir uns einen Char erstellen und der ist dann schon Krieger oder Paladin ect.
Nunja ich wollte mal beschreiben wie es dazu kommt das mein Char so geworden ist wie er ist.
Ich hoffe euch gefällts
Der Mond schien Hell über Senjin. Die kühle Meeresbrise wehte angenehm, in die von Hitze aufgeladene, Hütte von Selijah´s Familie. Die Wellenbrandung sang ihr übliches Lied und Selijah schlief tief in ihrer Hängematte.
Plötzlich hauchte ein eiskalter Wind über sie und sie rümpfte die Nase. Sie drehte sich einfach um. Nocheinmal kam der gleiche Hauch aber diesmal stärker so das ihre Hängematte mitschwang. Selijah wachte auf schaute sich um, keiner ist wach und was ist hier nur
los? Sie setze sich auf und tobte innerlich: "Boah maan, kann mich denn hier keiner schlafen lassen!" Sie legte sich wieder hin und just in diesem Moment lies ein Windstoß sie aus der Hängematte fallen. Wutentbrand schaute sie sich um. Ihre Lüstern bebten. Ihre Haltung bereit zum Angriff.
Ist Jemand wach? Nein. Da erfassten ihre Augen ein helles Läuchten an der Haustür. Selijah erschrack! Das helle Licht wurde greller und Selijah musste sich die Hände vors Gesicht halten um nicht zu erblinden. Da sprach eine Stimme: "Es ist Zeit mein Kind"
Bitte was? Zeit wofür?
Selijah sprach immer noch zornig: "Wer ist da?"
Das Licht glimmte ab
und Selijah konnte ihre Arme senken und erblickte eine Gestalt. Sie war wie ein Geist. Schwebend kein Geräusch von sich Gebend. Als Selijah genauer hinschaute erkannte sie das Gesicht.
Ihre Großmutter? Aber die is doch Tot, dachte Selijah. Maan das nix gut.
"Selijah komm bitte mal nach draußen, ich habe Besuch mitgebracht", sagte ihre Großmutter.
Sie ging aber ohne es zu wollen, tat was man ihr sagte.
Draußen angekommen erblickte sie 3 weitere Geister, schwebend in der Mitte des Dorfes über dem Teich. Jetzt bekam Sie wahrlich Angst. Ihre Großmutter gesellte sich dazu. Jetzt stand sie da vor dieser versammelten Manschaft und sie beschlich das Gefühl das nichts Gutes hier passieren wird. Eisige kälte überspannte sie wie ein klebriges Netz einer Netherspinne. Stille, kein Wort oder Geräusch war zu hören. Das Lied der Brandung, verklungen. Das Zirpen der Grillen verstummt.
Starr vor Entsetzen versuchte Selijah ein paar Worte zu fassen doch Ihre Lippen bibberten nur.
Sie nahm all ihren Mut zusammen und sagte mit zittriger Stimme: "was wollt ihr von mir?"
Die vier Ahnen schauten auf sie mit ernstem Blick herab und dann begann der erste zu sprechen. Er sagte "Feuer" mit einer Innbrunst und Lautstärke das Selijah dachte er hätte jetzt das ganze Dorf aufgeweckt. Als der Hall abgeklungen war entflammte der Ahne. Hell erläuchtet war nun die mitte des Dorfes und Selijah konnte die Ahnen wesentlich besser erkennen. Alle hatte eine ernste und steife Miene, nichts verriet ihr was passieren wird. Links von ihm stand ihre Großmutter sie sagte "Erde" und sog das Wort lange hinaus. Als sie zu Ende gesprochen hatte Wirbelten kleine Steinchen und Dreck vom Boden auf und umhüllten ihre Großmutter. Der nächste Ahne sprach mit einem Tosen und Gehäule "Luuuuffft". Als er fertig gesprochen hatte umhüllte ihn eine Wolke. Selijah stand da beobachtend sich fragend ob sie nicht vielleicht zu viel Winterbisspfeife geraucht hätte. Die nächste Ahnin daneben sprach das Wort "Wasser" als hätte sie eine gespaltene Schlangenzunge. Als ihr Zischen verklungen war bäumten sich kleine Wellen unter ihr auf und gaben fortan ihren geschmeidigen bewegungen kund. Langsam schlich sich die Angst in Selijahs Knochen, sie war schon im Begriff sich umzu drehen. Da sprach ihre Großmutter: "Halt Kind! In dir fließt das Blut der Schamanen! Auf dich wartet eine Große Reise."
´Wie bitte? Erst mir so eine miese Angst einjagen und erst hinterher die Aufklärung?? Typisch Ahnen machen es immer spannend bis zu letzt´, dachte Selijah.
"Komm zu uns Kind", sprachen alle Leise, "du brauchst keine Angst zu haben". Wie jetzt? ich soll in den Teich in das kalte Nass? "Vertrau uns Kind, dir wird nichts passieren"
Trotz des Misstrauens in Selijahs Trollblut ging sie auf den Teich zu und lief ein bisschen hinein aber... sie versank nicht wie sonst immer. Sie lief auf dem Wasser!
"Komm zu uns Kind, zu uns in die Mitte" sprachen sie nochmal.
Selijah stand nun in der Mitte. Die Ahnen bildeten einen Kreis um sie, nahmen sich an der Hand und sprachen Ihre Worte der Elemente gleichzeitig. Nach ein paar mal fingen sie sich an um Selijah zu drehen. Immer stärker sprachen Sie. "Feuer" "Erde" "Wasser" "Luft". Sie wurden schneller bis Selijah einen mix aus den Farben der Elemente nur noch wahrnahm. Selijah spürte wie ein Wirbelwind sie erfasste und ihre Füsse vom Boden abhoben.
Ihre Adern glühten, ihr Füße frierten und ihr Haar wirbelte wild. Sie nahm den Kopf in den Nacken breitete ihre Arme aus und schrie: "Elemente von Azeroth ich bin euer neuer Diener! Ich beschwöre euch"
Selijah konnte es kaum fassen was da gerade passierte. Sie versuchte sich dagegen zu wehren aber es war Sinnlos. Hilflos und beängstigt dachte sie mein ganzes Ich macht nicht was ich will. Voller verzweiflung fiel sie in Ohnmacht.
Die Ahnen hörten langsam mit ihrem Tanzen auf und schauten auf Selijah. "Lasst uns Ihr einen Traum schenken, der ihr hilft auf ihrem großen Weg für unser Volk" sagte der Eine. Alle anderen nickten zustimmend. Mit ein paar kleineren Worten brachten sie Selijah wieder zum schlafen und liessen sie zurück in Ihre Matte schweben.