Finsternis ist es die Ihn umgibt als er endlich wieder erwacht. Die Augen immer noch geschlossen. Seine Ohren gespitzt um seiner Umgebung genug Aufmerksamkeit zu schenken, damit er erahnen konnte wo er war und was passiert war.
Stille.
Seine Instinkte sind die eines Nachtelfen. Gross geworden in den Wäldern war er es immer gewohnt gewesen die Geräusche seiner Umgebung zu erahnen und zuordnen zu können. Doch hier war nichts.
Seine Sinne streckten sich aus versuchten eine Gegenwart zu spüren. Wieder nichts. Innerlich fluchte er, doch äusserlich lag er immer noch wie tot da. Was war passiert?
Die Gedanken wurden in seinem Kopf geordnet.
Schlachtfelder nahmen vor seinen Augen Gestalt an. Die Wälder seiner Heimat erschienen vor seinen Augen. Die Orks fielen von Jahr zu Jahr immer wieder in die heiligen Stätten der Nachtelfen ein. Und so schloss
sich der Zirkel zusammen und stemmte sich gegen die orkischen Invasoren.
Schlacht und Schlacht wurde geschlagen und die Nachtelfen waren immer im Vorteil in den Wäldern.
Vor seinen Augen erblickte er eine grosse kahlgeschlagene Steppe, welche von den Orks vernichtet wurde. Die Bäume würden hier nie wieder wachsen können, was die Nachtelfen auch tun würden.
Er verspürte jetzt wieder die selbe Wut wie damals.
Der Zirkel war losgezogen und war in seinen Untergang gerannt. Die Orks hatten den gesamten Zirkel in einem Hinterhalt niedergerungen und getötet.
Der Kampf - er sah sie kommen, nachdem sie den Zirkel umstellt hatten.
Sein Stab, welcher an den Enden mit scharfen Metallkanten verfeinert wurde, war gezückt und bereit endlich loszuschlagen. Das feingewobene Kettenhemnd schmiegte sich an seinen Körper, leicht, wie ein Lederharnisch und doch stark und fest wie ein zwergischer Mithrilpanzer. Die übermenschlichen Kräfte welche in ihm ruhten würden sich mit den tierischen Kräften der Orks mehr als nur messen können. Seine Augen schweiften über die Ebene und er sah hunderte von den stinkenden Viechern. Sie waren selber nur dreissig an der Zahl. Sie würden nicht überleben, dass waren seine Gedanken bevor die Welle der Orks losrannte. Aber er würde viele von Ihnen mitnehmen in den Tod.
Umstellt. Vierzig dieser gewaltigen rohen Viecher standen im Kreis um Ihn. Seine Brüder waren alle tot. Neunundzwanzig Leichen lagen verstreut auf der Ebene. Nachtelfisches Blut durchtränkte den trockenen Boden. Das verseuchte Blut von sechzig Kadavern versickerte in den Grund und verdarb das Land auf ewig.
Gross, grobschlächtig und von gewaltigen Ausmass war der Anführer der Rotte, welcher sich ihm nun entgegenstellte. Er hörte die tierischen Laute, wollte sie aber nicht verstehen. Seine Ohren waren verschlossen vor den Worten, welche ihm Sklaverei und Dienerschaft entgegen schmetterten. Der Tod war da er spürte es. Es war Zeit.
Die Axt sah er kommen, er parierte den Schlag. Er weicht aus und geht selber zum Angriff über und schlägt zu. Wieder und wieder. Stück für Stück gewann er die Oberhand und schon bald kam der Moment. Er wusste dass nun sein Tod besiegelt ist. Er setzte zum Schlag an und fällte den Ork. Die geschärften Enden des Stabes drangen in den Hals ein und das war das letzte was der Ork zu spüren schien.
Ab da fand er nur noch den Gedanken, dass er von allen Ork gleichzeitig bestürmt wurde. Er konnte nicht mehr zählen gegen wieviele er sich durchsetzte es wurde Dunkel.
to be continued