Thema: Hobby-Autor?
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Alt 18.12.2009, 14:43   #41
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AW: Hobby-Autor?

Wozu brauchen wir so
etwas? Genau dazu ist eigentlich dieser Thread hier gut.
Blackhair ist offline  
Alt 18.12.2009, 14:43  
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AW: AW: Hobby-Autor?

Hast du schon im Lösungsbuch nachgelesen? Eventuell hilft dir das ja weiter...
 
Alt 20.12.2009, 18:39   #42
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AW: Hobby-Autor?

wurscht ist doch ne nette Idee oder?

---achja, habe den beitrag gelöscht, hier wäre nochmal der Link zur Gilde:
https://www.wow-forum.com/de/gilden/...iberlinge.html-----
Grushnack ist offline  
Alt 26.12.2009, 19:41   #43
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AW: Hobby-Autor?

https://www.wow-forum.com/de/45191-fluch-raben-s.html bekommt mal wieder ne Restoration spendiert bevor ich weiter mache, das 1. kapitel wurde gründlich überarbeitet, der rest folgt die nächsten paar tage

Geändert von Lupi (26.12.2009 um 19:43 Uhr)
Lupi ist offline  
Alt 27.12.2009, 17:49   #44
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AW: Hobby-Autor?

Ich habe meine auch nochmals korrigiert, etwas ergänzt etc. Wenn ich zu Hause bin, editiere ich das alles dann rein. Und wenn ich hier einen ordentlichen Lappi finde poste ich die neuen Seiten.
Blackhair ist offline  
Alt 30.12.2009, 01:36   #45
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AW: Hobby-Autor?

Ich mach mal etwas eigenwerbung

hab eben eine neue geschichte angefangen.

außerdem hab ich vor ein paar wochen ein gedicht auf englisch gepostet.

Ich möchte auch noch auf einen etwas älteren thread verweisen den Lupi ausgegraben hatte

viel spaß beim lesen.
evarax ist offline  
Alt 30.12.2009, 13:56   #46
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AW: Hobby-Autor?

Dann heisse ich dich, wenn auch etwas verspaetet, im Club der dichten Toeter...Hobbyautoren willkommen.
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Alt 30.12.2009, 15:02   #47
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Beitrag AW: Hobby-Autor?

Hui hier ist ja was für mich! *im Kreis hüpf*

Ich schreibe seit meinem 13. Lebensjahr also seit fast 5 Jahren. Vorallem aber immernoch an meinem ersten Werk bis es perfekt ist *g*
Ich hab erst gerade wieder mit einer weitern Überarbeitung begonnen und natürlich wäre es da echt gut wenn ich da gleich mal neue Meinungen bekommen würde

Okay, also mein Roman (Kar Teil 1 - Das Erwachen des Anderen) geht in Richtung:
Sience-Fiction und Dark Fantasy

Ich habe eine eigene Welt erschaffen.

Das 1. Kapitel (Die Entstehung) dient als Einleitung und soll jediglich über die Wesen und deren Entstehung kurz und knapp aufklären. Dann mit dem 2. Kapitel (Rache verjährt nicht) beginnt dann die eigentliche Geschichte von Kar.

Hier die ersten beiden Kaptitel als eine Art Leseprobe! ^^
*auf viele Antworten hoff*

Kar Teil 1
Das Erwachen des Anderen

von
Aletta Schmidt
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Alt 30.12.2009, 15:02   #48
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AW: Hobby-Autor?

Die Entstehung


18. März 1978 Death Valley Desert

Eine leichte Brise Sand fegte über ein riesiges verlassen wirkendes Gebäude in mitten von Death Valley Desert.
Wie ein Blitz durchdrang ein grelles Licht die verschmutzten Fenster und ein ohrenbetäubender Laut durchzog die Stille der Wüste. Genauso plötzlich wie das Licht und der Lärm ertönten, genauso plötzlich verschwanden diese auch wieder.
„Professor? Glauben Sie es hat funktioniert?“ Der Professor sah wie gebannt auf das kleine Bündel vor sich und begann vorsichtig darauf zu zuschreiten. Mit leicht zitternden Händen berührte er das Bündel und wich sofort wieder zurück. Spontan riss er die Augen auf, als es sich zu bewegen schien. Es begann sich zu entfalten und es wurde schnell klar, dass es lebendig war!
Fasziniert starrte er das Wesen an, das sich begann zu strecken und zu gähnen. Schon jetzt besaß es kleine scharfe Zähne. Besonders beeindruckend waren seine sechs Reißzähne.
Es begann sich aufzurichten und sein Fell zu sträuben. Seine Fänge blitzten bedrohlich und es knurrte den Professor an.
Eine Frau drängte sich an dem Professor vorbei und näherte sich dem Wesen. Das Knurren verstummte und seine Rute bewegte sich hin und her, während er den Kopf schräg legte. Behutsam nahm sie es auf den Arm und legte es an ihre Brust. Es begann sich zu beruhigen.
„Faszinierend.“, flüsterte der Professor. „Wir haben es anscheinend geschafft! Unser erster vollkommener Seinz!“ Er sah es stolz an. „Mike! Bitte informieren Sie die Schakale. Ohne ihre Hilfe hätten wir es womöglich nie geschafft! Bitten Sie außerdem Lord Ratschal hier her.“
„Natürlich Professor Jackson.“ Der Mann wandte sich sofort um und verschwand aus dem Raum.
Der Professor schritt langsam auf die Frau mit dem Seinz zu. Es winkelte die Ohren an und zeigte erneut seine Fänge, dennoch verstummte es als die Frau es streichelte.
„Unsere erste vollkommene Schöpfung benötigt noch einen Namen.“
„Professor? Es ist ein Männchen.“, unterbrach ihn die Frau.
Er verzog die Mine, ignorierte dann dennoch den Vorwurf und fuhr fort: „Du bist der erste perfekte Seinz: Herrasch.“

19. März 1978 Death Valley Desert
„Professor Jackson. Wir halfen Ihnen nur aus einem Grund bei diesen Experimenten: Wir wollten eine perfekte Form von uns selbst erschaffen. Wir Schakale haben noch viele Nachteile und Überreste von unseren Vorfahren. Wir sind nicht sehr groß, haben eine Klaue, die sehr weit hinten am Arm liegt. Sie würden es Daumen nennen und nicht zu vergessen unser noch nicht perfekter aufrechter Gang. Die Seinzen sind ein Teil von uns. Sie stammen zwar nicht vom Schakal ab, aber vom Wolf. Der Wolf ist unser aller Vorfahre. Unser Volk existiert nun schon seit einem vergangenen Sonnenleben. Wir leben schon länger in dieser Galaxie als Ihr Volk, Professor Jackson. Wir möchten, dass Sie noch mehr Seinzen erschaffen. Wir geben Ihnen alle Mittel! Wir würden es auf unserem eigenen Planeten machen, wenn unsere Welt nicht schon so sehr zerstört wäre. Unser Volk hat bereits einen neuen bewohnbaren Planeten ausgemacht. Wir werden dort neu ansiedeln, zusammen mit den Seinzen. Wir werden zu einem Volk werden. Wir werden ihn Zero nennen, da es ein Neuanfang wird und Ihr Volk uns dabei half.“ Lord Ratschal sah Professor Jackson einen Moment tief in die Augen. „Nun denn ... brauchen Sie noch etwas? Wenn Sie es wünschen werde ich ein paar meiner besten Professoren hier her schicken, die Ihnen weiterhin helfen.“
„Ich danke Ihnen, Lord Ratschal. Ich danke Ihnen zudem, dass Sie uns halfen zuerst unsere Experimente an Reptilien durchzuführen und erst die Snogard zu perfektionieren und somit auch für uns selbst einen Vorteil aus unserer Zusammenarbeit zu ziehen.“
„Wir halten nicht wirklich viel von dieser Erschaffung die sie Snogard nennen. Ich finde diese Wesen zu aggressiv, aber wenn sie diese ... Bestien zu militärischen Zwecken einsetzen wollen, soll es mir nur recht sein.“

27. Juli 1989 Death Valley Desert

Professor Jackson war in unruhig. Vor wenigen Augenblicken hatte der Alarm das ganze Gebäude in Panik ausbrechen lassen, er wartete nur noch darauf, dass jemand durch die Tür stürmte und ihm schilderte was passiert war.
„Professor! Sie fliehen!“, ein junger Mann in Kittel kam hereingestolpert. Er war offensichtlich außer Atem und seine Augen waren vor Schreck kugelrund. Nachdem er tief Luft geholt hatte setzte er zu einer Erklärung an, als Jackson fragend die Augenbraue hochgezogen hatte: „Herrasch hat einen Aufstand hervorgerufen, woraufhin alle Seinzen mit unseren für sie vorgesehenen Raumschiffen geflohen sind. Lord Ratschal weiß davon noch nichts.“
Jackson strich sich nervös über das Gesicht. Sowas war nicht geplant. Er hatte bereits oft genug zu spüren bekommen dass Herrasch ihn hasste, jedoch das so etwas Absurdes geschehen würde … niemals.

29. Juli 1989 Death Valley Desert
„Verdammt noch mal Professor! Wissen Sie eigentlich was Sie getan haben?“
„Entschuldigung, Major Jonathan Michael Carter, aber ich habe durchaus richtig gehandelt.”
Carter holte aus und Jackson erhielt eine schallende Ohrfeige. „Nein, Sie Trottel!“ Wut loderte in seinen Augen. „Sie haben es geheim gehalten und haben dadurch die gesamte Menschheit gefährdet! Sie haben die Kontrolle über diese Viecher verloren und wer weiß was sie im Schilde führen! Vielleicht planen Sie uns auszulöschen oder einen Krieg anzufangen! Sie haben den Schakalen geholfen eine perfekte Kampfwaffe zu erschaffen! Sie verdammter Bastard!“
„Major Carter, sie werden uns nicht angreifen. Sie werden, nein, sie müssen uns dankbar sein. Eines Tages werden Sie mir dankbar sein, Major.“
Erneut fing sich Jackson eine Ohrfeige ein. „Sie sind einfach nur ein verdammter Bastard, das sind sie! Ich schwöre Ihnen: Ich werde sie zur Rechenschaft ziehen, sobald ich die Möglichkeit dazu habe!“

15.07.1992 Majave
Major Carter stand neben einem Leinwand in einem dunklen Raum. Vor ihm saßen einige Männer und Frauen in Uniformen aller Art. Von Offizieren bis hin zu wichtigen Politikern.
Auf der Leinwand erschien eine Fotografie einer Absturzstelle. Das fast unbeschädigte Wrack eines Raumschiffes sah nicht menschlich aus und war fasst vollkommen eingehüllt von Sand.
„Heute Vormittag um 11:39 Uhr unserer Zeit stürzte ein unbekanntes Flugobjekt hier in der Majave ab. Es handelte sich hierbei um ein seinzisches.“ Er machte eine betonte Pause. „Professor Jackson hat vor einiger Zeit mit Außerirdischen Kontakt aufgenommen. Sie nennen sich selbst Schakale. Gemeinsam züchteten sie eine neue Spezies: Die Seinzen.“ Per Knopfdruck erschien auf der Leinwand eine Fotografie eines jungen Seinz. „Dies war die erste perfekte Schöpfung: Herrasch. Und genau dieser hat uns heute mit seinem Absturz bereichert. Da wir rechtzeitig sein Eindringen bemerkten konnten wir ihn abfangen, jedoch mit ein paar Verlusten an Marines.“ Er räusperte sich kurz, drückte erneut einen Knopf und es erschien ein neues Bild an der Leinwand. Ein junges wolfartiges Wesen war abgebildet, das zusammengerollt schlief. „Das ist sein Sohn, Zero. Er war ebenfalls im Raumschiff. Er ist in unserer Obhut. Herrasch haben wir versorgt und zurück geschickt, jedoch seinen Sohn behalten, da wir uns einen Vorteil erhoffen, weitere Probleme zu vermeiden. Sagen wir als Druckmittel.“ Daraufhin erlosch das Bild an der Leinwand und das Licht ging wieder an. „Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass Touristen und Schaulustige den Absturz bezeugen können und wir bereits unerfreuliche Nachrichten von Reportern und Fernsehsendern erhalten haben.“ Er stützte sich mit beiden Armen auf den Tisch an dem seine Zuhörer saßen und fuhr fort: „Es scheint an die Öffentlichkeit geraten zu sein und wir müssen eine Panik verhindern. Die Menschheit muss nun aufgeklärt werden!“

Dies war also der Tag an dem sich alles ändern sollte. Das Wissen: Wir sind nicht allein!
Lykas ist offline  
Alt 30.12.2009, 15:03   #49
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Beitrag AW: Hobby-Autor?

Rache verjährt nicht

Es war ein sonniger Tag und das Sonnenlicht spiegelte sich wie tausend Juwelen im Wasser des Parksees wider. Eine leichte Brise wehte über die Wiesen. Ich atmete genüsslich die wohltuende Sommerluft ein. Ich erkannte die Gerüche: Wasser, Gras, Baumrinde und Blumen. Geräusche der anliegenden Stadt drangen an meine Ohren und mein Bann wurde gebrochen.
Damals hatte ich gespürt, dass dieser Tag unvergesslich werden würde.
Ich lebte zusammen mit meiner Mutter und meinem Vater auf Zero, dem Planeten der Seinzen. Die Bevölkerung unseres Planeten war schon ein Jahrhundert her und es war unserer Zivilisation nicht anzusehen, dass wir eigentlich noch eine junge Rasse waren.
Mein Name ist übrigens Kar und ich bin ein Aser. Was ist ein Aser? Nun ja, mein Vater ist ein Snogard, meine Mutter ist eine Seinzin und ich bin das Ergebnis. Jedoch hatte ich mehr Ähnlichkeit mit einem Seinzen.
Mein Leben war bisher recht gut verlaufen. Eine Zeit lang hatte ich auch einen Bruder: Slesch, mein Halbbruder, der jedoch vor ein paar Jahren ausgezogen war um Karriere zu machen.
Ein wirklich guter Schüler war ich nie. Sagen wir es so: Ich war einfach zu faul Dinge zu lernen wovon ich nichts hielt. Ich legte mehr wert auf das Vergnügen und provozierte Lehrer und Mitschüler. Doch im Grunde war ich gar nicht so hart wie ich wirkte ... sind wir das denn nicht in Wirklichkeit alle?
Aber was tut man nicht alles für Aufmerksamkeit der Mitschüler und Mädchen. Ich tat immer so als würde es mir nichts ausmachen vom Schulleiter gerufen zu werden und mich zu schlagen. Ja, ich war auch in großer Hinsicht ein Außenseiter. Reinrassige Mitschüler konnten ja so was von bösartig sein, wenn sie einem wie mir begegneten...
Mein Vater Zero grinste mich an, der neben mir im Gras lag.
Ich war dreizehn Jahre alt, hatte dunkelgraues Fell mit schwarzen Musterungen und rotbraune schlangenartige Augen. Mein Vater hatte Ähnlichkeiten mit einer Echse und meine Mutter war wolfsähnlicher Gestalt.
Ja, ich suchte das Abenteuer! Aber hätte ich je in meinem Leben daran gedacht, dass ich diesen Wunsch eines Tages bereuen würde? Selbstverständlich nicht. Meine Sicht gegenüber der Welt änderte sich ebenso wie meine Meinung. Mal war ich ein Optimist mal ein Pessimist.
„Kar!”, rief meine Mutter Mina, die auf einer Parkbank saß. Ich hob meinen Kopf in ihre Richtung und richtete mich schließlich auf.
Dann überkam es mich. Ich erstarrte! Plötzlich hatte ich eine böse Vorahnung. Es schien sich eine unsichbare düstere Macht über mich und meine Eltern zu schieben.
Ich drehte mich ruckartig herum und sah mich um. Der Park war vollkommen leer. Irgendwas war hier faul.
„Was ist los?” Vater sah besorgt aus.
Einen Moment sah ich mich noch um, dann drehte ich mich zu ihm um. „Findest du nicht auch, dass es hier plötzlich verdammt leer ist?”
Er schwieg, er hatte es wohl auch bereits bemerkt und war misstrauisch geworden.
Ein Schrei ließ uns aufschrecken. Wir wirbelten herum. Mum wurde von einem schlangenartigen Aquarianer zu Boden gedrückt und zwei weitere stürzten auf sie zu.
Zero schubste mich weg und ich verstand was zu tun war. Mit aller Kraft rannte ich los. Was zur Hölle wollten diese Aquarianer von uns und warum war hier niemand der uns helfen könnte?
Etwas erfasste mich an meinen Beinen und ich fiel unsanft mit dem Gesicht ins Gras. Verzweifelt versuchte ich mich erneut aufzurichten, doch ich kam einfach nicht frei. Ich wandte meinen Kopf um und sah in das grinsende Gesicht des Aquarianers.
Wütend versuchte ich ihm ins Gesicht zu treten, doch seine Hände hatten sich wie Zangen um meine Fußgelenke geschlossen und sie begannen schmerzhaft zu pochen. Optimistisch vergrub ich meine Klauen im Gras und versuchte vorwärts zu kommen: Vergebens. Der Aquarianer schlang sein Schwanzende um meinen Hals und riss mich die Höhe.
Wie ein Schlag auf die Brust entwich mir die Luft und ich begann zu ringen. Panik durchzuckte meine Muskeln und mein Instinkt erwachte. Meine Fänge gruben sich in den Schwanz und meine Krallen kratzen an der schuppigen Haut.
Als ich einen Blick zurück zu meinen Eltern warf, sah ich, dass ein weiterer Aquarianer dazugekommen war. Er war eindeutig der Kopf der Bande. Er stand über meinem Vater, der von einem Aquarianer zu Boden gedrückt wurde und redete auf ihn ein, doch ich verstand kein Wort.
Ich schlug weiter um mich. In meinem Kopf ertönte ein hohes Piepsen und die Umgebung begann zu schwanken. Konzentrier dich! Sagte ich mir. Ich begann nun meinen Atem zu verlangsamen und mich unbemerkt etwas heraus zu winden um mehr Luft zu bekommen.
Meine Mutter wurde ebenfalls zu Boden gedrückt und man konnte ihre Angst sehen. Sie schrie immer wieder nach Hilfe und versuchte sich zu befreien.
Dann durchbrach mein Vater die Barrikade und griff ein.
Er beschleunigte und rammte den Angreifer von Mina zur Seite, sprang auf ihn und schlug auf ihn ein, während sie davon rannte. Jedoch reagierte ein anderer sofort und verfolgte sie, weshalb Zero sofort aufsprang und diesen fest hielt.
Der Druck der Umklammerung ließ etwas nach und ich nutze die Chance ebenfalls, jedoch griff ich ein, als ich merkte, dass er sich auf Mum stürzen wollte.
Schmerzen durchzogen meinen Bauch, als ich am Boden hinter ihm hergeschliefen wurde, weil er mein Gewicht problemlos ignorierte.
Dann wurde es mir schlagartig bewusst! Wir hatten keine Chance, wenn wir hier blieben und uns verteidigen würden.
Mit viel Überwindung löste ich meinen Griff und wandte mich ab.
Mein Herz rebelierte in der Brust und meine Muskeln brannten, während ich über die Parkwiese rannte.
Ich durfte nicht zurück sehen!
Wir waren auf Hilfe angewiesen!
Aber was, wenn ich zu spät kommen würde? Ich wurde langsamer. Mein Blick schweifte zurück.
Ein Stoß aus Energie und Wut überkam mich, als ich sah wie alle auf Vater einschlugen, während Mum festgehalten wurde und schrie. Meine Zähne knirschten bedrohlich, während meine Gedanken gefüllt von Emotionen waren.
Einen Moment konnte sie dem Griff entkommen und fing sich eine Ohrfeige, die sie zu Boden gehen ließ, ein.
Mit einem Wutschrei rannte ich zurück. Sie schlugen meine Mutter! Raserei war in mich geraten.
Der Kopf der Bande riss sie an den Haaren in die Höhe, grinste mir noch entgegen, bevor er seine Sichel über ihre Kehle zog. Wut, Schock, Angst, Hilflosigkeit und das Gefühl der Leere explodierten in meinem Kopf. Ich konnte es in ihren Augen lesen: Sie wusste, sie würde sterben.
Ihre Augen wurden wässerig und stille Tränen liefen ihre Wangen herunter. Ein stummer Schrei schien aus ihrem Mund zu kommen, wie ein Winden gegen den Tod. Die Zeit schien still zu stehen als sie mir in die Augen sah und drei letzte Worte formte: Ich liebe dich. Ihre klaren blauen Augen schienen aufzublitzen. Ihr beigisches Haar schlug wild um ihr Gesicht, zuckten wie Schlagen, während sie zu Boden ging.
Ich schrie vor Entsetzen auf und sackte im gleichen Moment zu Boden. Mein Körper bebte, ich konnte keine Kraft mehr aufbringen. Das konnte doch nicht allen ernstes wirklich passieren? Bitte lass es nur einen Alptraum sein! Bitte lass mich aufwachen!
Es war viel zu bizarr ... viel zu einfach für das Verbrechen. Ein Mord am Tage, zu dieser Jahreszeit, im Park?!
Ein harter Schlag auf meinen Rücken ließ mich nach Luft schnappen und im Gras aufschlagen. Wird das das Ende sein? Gleichgültigkeit begann sich in meinen Gedanken auszubreiten, bis mich die Stimme meines Vaters aus den Klauen der Trostlosigkeit befreite. „Sliffer du verdammter Bastard! Sie haben damit nichts zu tun!“ Mit aller Kraft begann er sich zu wehren. Er sprengte den Griff seiner Angreifer, wie Ketten und rammte Sliffer zu Boden. Seine Hände schlossen sich voller Wut um dessen Hals.
Ich wollte an seiner Stelle sein. Ich wollte dieser Person das Leben entreißen, selbst wenn es meine Mutter nicht rettete. Ich wollte seine Stimme zum verstummen Bringen und seinen letzten Atemzug hören ... waren das wirklich meine Gedanken? Meine Begierden?
Erblindet von seinen Tränen schrie Zero auf diesen Mörder ein: „Womit haben sie das verdient? Warum tust du mir das an? Du verlogener Bastard! Bring sie mir zurück! Bring mir meine Mina zurück!“
Sliffer schlug ihm mit seinem Schwanzende zur Seite und richtete sich wieder auf. „Und du fragst auch noch warum ich dies tue? Das weißt du ganz genau!“ Er hielt einen Moment inne und starrte in die Ferne. „Du hast sie mir genommen ...“
Zero erstarrte und sah mich mit einem kurzen betroffenen Blick an. „Es war ein Befehl ...“
Wie bitte? Ich glaubte es nicht! Kannten sie sich? Was konnte den Hass so schüren, dass man so etwas tat?
„Das ist mir egal!“, schrie er und stürzte sich auf ihn. Voller Gier hielt er seine Sichel an seine Kehle, während sein Blick flackerte. Einen Moment glaubte man eine Träne schimmern zu sehn, bevor er die Sichel auf seine Kehle drückte.
Drückend langsam kam Blut zum Vorschein und Zero versuchte sich zu befreien. Die Blutung verstärkte sich und in seinem Gesicht sah man Panik.
Ich kam wieder zu besinnen und raffte mich auf. Der Blick meines Vaters traf meinen und ich sah Trauer in seinen Augen. Ich verstand es. Er hätte mir das hier gerne erspart.
Sliffer nahm die Sichel von seiner Kehle und sah von oben auf ihn herab. Er setze ein böses Grinsen auf, das die Wut in mir entflammen ließ.
Er wandte sich mir zu und begann wie ein Irrer zu lachen.
„Hör gefälligst auf zu lachen!“ Ich rannte auf ihn zu, jedoch ergriff mich ein anderer.
„Und du dreckiger Aser solltest nun schleunigst verschwinden, bevor ich in Versuchung komme dich auch noch zu töten.“ Er grinste erneut.
Er verlangte allen Ernst von mir, nun nachdem er hier einen Mord an meinen Eltern anrichtet hatte, einfach wegzulaufen? Sollte ich ihm auch noch Dankbar sein, oder was?!
Der Griff lockerte sich, doch ich rührte mich nicht.
„Geh jetzt!“, fauchte Sliffer.
Ich bewegte mich keinen Meter.
„Verprügelt ihn.“, mit diesen Worten wandte er sich ab.
Auf Kommando trafen mich unzählige Schläge. Schützend hob ich die Arme. Instinktiv ließ ich mich zu Boden sacken und kauerte mich zusammen. Immer wieder durchzuckte mich der Schmerz eines Schlages wie ein Elektroschock. Das dumpfe Geräusch löste Übelkeit in mir aus.
Hysterisch schrie ich auf, während mein Arm krachend nachgab und ich glaubte mein Arm würde brennen.
Die Schläge blieben mit einem Mal aus und ich öffnete zögernd die Augenlieder. Sie waren verschwunden.
Stöhnend richtete ich mich auf und ging zu meinem Vater. Als ich kniete nahm ich seine Hand. Im selben Moment zuckte ich zurück. Sie war kalt.
Leere fegte durch meine Gedanken.
Ich musste von hier verschwinden. Das war der erste Gedanken den ich nach langem wieder fassen konnte. So begab ich mich nach Hause. Wo hätte ich sonst hingehen sollen oder können? Das war das Einzige was mir in den Sinn kam.

Stattdessen dass ich mich auf das eigentliche konzentrierte, empfand ich, dass das Haus seine sonstige Wärme und Geborgenheit verloren hatte. Es wirkte nur noch kalt und verlassen. Ich ließ mich auf dem Sofa nieder und betrachtete meinen Arm. Er lag in einem komischen Winkel da. Eine Weile verlor ich mich in meiner Erinnerung, bevor ich dann seufzend in mein Zimmer ging und entschloss abzuhauen. Im selben Moment in dem ich mein Zimmer betrat, ertönte Lärm von unten. Erschrocken stürmte ich zur Treppe und warf einen Blick nach unten. Die Anhängerschaft!
Was wollten die denn schon so schnell hier?
„Hey du!“ Einer hatte mich gesehen.
Ich rannte den Gang entlang und ins Schlafzimmer meiner Eltern, öffnete die Balkontür und zögerte einen Augenblick. Hinter mir kam der Anhänger den Gang entlang. „Warte doch!“
Eiskalt nahm ich all meinen Mut zusammen und sprang vom Balkon und landete ihm Gebüsch. Äste schnitten ins Fleisch und ich verzog das Gesicht, raufte mich jedoch zusammen und rannte zum Gartentürchen.
Dann schob sich etwas in mein Blickfeld und ich bremste ab.
„Ganz ruhig mein Junge. Du bist momentan vielleicht etwas verwirrt, aber du brauchst keine Angst zu haben.“
Jemand ergriff mich von hinten an den Armen. „Lass mich los!“, schrie ich auf und schlug um mich.
„Beruhige dich endlich!“ Ich erhielt eine Ohrfeige.
„Aslan sei nicht so grob zu ihm.“ Aslan knurrte mürrisch zur Antwort und drängte mich zum Gleiter.
1 : 0 für die Anhängerschaft. Aber nicht mit mir!



Ende der Leseprobe!

Ps. musste den Post unterteilen, weil er zu lang für einen Post war *g*

So etz warte ich gespannt auf Meinungen ^^
Mein Account ist Momentan eh abgelaufen

MfG
Lykas
Lykas ist offline  
Alt 26.09.2010, 15:20   #50
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AW: Hobby-Autor?

*Thread ausgrab*
Meine erste Geschichte.

Irgendwie will ich schreiben, doch schreib ich was auf, gefällt es mir nicht mehr und ich schreibe was neuen ;) Kennt ihr das Problem?^^
alibaba2 ist offline  


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