Um nochmal auf die "Moderne Kunst" zurückzukommen: (oder sollen wir dafür einen eigenen Thread eröffnen?)
Ich liebe Landschaftsmalereien. Oder auch Kriegsdarstellungen. Meinetwegen Porträts. Alles, was möglichst detailliert, möglichst genau dargestellt ist. Leider ist diese Art der Kunst, war sie seit Aufkommen der Photographie, zum Tode verurteilt, was ich sehr schade finde. Moderne Kunst wie das Beispiel von Plek ist einfach lächerlich. Und "wahre Künstler" drehen sich bei sowas im Grabe um.
Aber das ist ja das Problem. Wie definiert man "wahre Kunst"? Kunst ist subjektiv, liegt im Auge des Betrachters. Also ist alles Kunst. Oder gar nichts. Auf jeden Fall ist das ein Thema, über das es sich zu diskutieren lohnt.
Die Kunst "floh" nach der Geburt der Photographie ja fast ins Surreale, alles wurde unwirklicher, oder halt simpler, siehe Picasso. (der ja einer der, wenn nicht der bedeutenste Künstler des vorherigen Jahrhunderts war, wieso, ist mir unverständlich)
Im Anhang habe ich zwei Bilder zum Vergleich reingehängt, das erste ist von Picasso, "Guernica", dürfte bekannt sein. Das zweite, ein Triptychon von Otto Dix namens "Der Krieg", stellt, wer hätte das gedacht, ebenfalls den Krieg dar.
Nun vergleicht diese beiden Bilder. Selbes Thema, aber doch ganz unterschiedlich. Mir gefällt eindeutig Dix' Bild besser, viele würden zu Picasso tendieren. Falls einer von diesen vielen unter euch ist, bitte, erklärt mir, wieso?
Ich weiß, Picasso ist dafür berühmt, mit wenigen Strichen viel auszudrücken, wie der berühmte Stier beweist, aber das ist für mich einfach keine Kunst. Keine richtige. Wie denkt ihr darüber?
Freue mich auf Antworten.
Liebe Grüße und gute Nacht,
Blackhair.