Nix für ungut, aber wenn du an nem Buch schreibst, würd ich dir das Stichwort "Interpunktion" ans Herz legen
Zudem... es gibt sehr viele (und ich meine: SEHR viele) Theorien über Reinkarnation. Dabei kommt es aber auch drauf an, welchen Kulturkreis du betrachtest und wie deren Theorien in ihrer kulturellen Entwicklung einzuordnen sind.
Das mit "man muss die Erfahrung machen, behindert zu sein" halte ich für völligen Humbug. Ich kenne viele Theorien zur Reinkarnation, und in keiner davon gehts auch nur ansatzweise darum, dass die Seele jede Situation im Leben durchmachen muss. Reinkarnation hat auch in keiner Theorie (zumindest keiner, die mir momentan einfallen würde) etwas mit BESTRAFUNG für Schandtaten aus früheren Leben zu tun. Natürlich, alles, was einem im Hier und Jetzt zustößt hängt höchstwahrscheinlich mit früheren Inkarnationen zusammen. Aber nur, weil du hier und heute fett und faul bist, heißt das nicht dass du im früheren Leben ein Hochleistungssportler warst, der sich über fette und faule Kinder lustig gemacht hat. Vielleicht war es auch nur so, dass man zu sehr auf Materialismus und Äusserlichkeiten Wert gelegt hat?
Aber auch hier gibts verschiedene Lösungsansätze, und letztendlich muss jeder selbst wissen, wie er Reinkarnation interpretiert. Ich habs aufgegeben, ellenlange Diskussionen darüber zu führen, eben aufgrund der Bandbreite an Informationen und Hausfrauen-Esoterik, die sich alles so hinbiegt wie sie will, ohne jemals etwas von Leuten wie z.B. Helena Blavatsky oder Rudolf Steiner gehört zu haben.
Das Problem, welches ich sehe, ist dass Reinkarnation so sehr mit Dalai Lama, Buddhismus und fernöstlicher Mystik verbunden ist, dass es vielerorts als "romantische Schwärmerei" aufgefasst werden dürfte. Ganz klar - Märchen aus 1001 Nacht haben Menschen schon immer fasziniert. Dabei gibt es auch in Europa genügend Quellen...