[Orickalkos]

Hallo,
Stellen wir uns einmal vor, wir bekommen ein Account-Bann von 24 Std. Der gilt vom 30 April bis zum 1 Mai. Da

am 1 Mai in Frankreich der "Tag der Arbeit" ist, und Blizzard nur unregelmässig arbeitet, wird unser Account erst am 2 Mai freigegeben. Der enttäuschte WoW-Spieler, der einen Tag länger warten musste, ist wütend und denkt sich, dass das nicht richtig von Blizzard ist. Also schaltet er seinen Anwalt ein und stellt Strafanzeige wegen .... (wie das genau heisst weiß ich nicht).

Könnte das villt klappen ? Wenn ja dann ...

Hast du schon im Lösungsbuch nachgelesen? Eventuell hilft dir das ja weiter...

[hogix]

Klar könnte man das machen und das Geld für den einen verlorenen Tag einklagen: 13 Euro pro Monat, macht etwa 45 Cent pro Tag. Ein Anwalt dafür kostet etwa das hundertfache pro Stunde... also viel Vernügen...

[Labrador]

Abgesehen von den Gerichtskosten, dass sich Richter mit solchen Plagen rumärgern müssen.

[hogix]

Stimmt... bin jetzt mal nur von der angefangenen Anwalts-Stunde ausgegangen, wo er seinem Mandanten erklärt, dass der doch verrückt ist, deswegen klagen zu wollen

[Labrador]

Würde sowie nur dem Kläger etwas nützen, solche Sachen werden aufgrund von "Sinnlosigkeit" fallen gelassen.

Nehmen wir an, es sollte aber zu einem Verfahren kommen, was käme dabei raus? Im günstigsten Fall 1 Tag Gutschrift oder Erstattung der 45 Cent. Wie steht denn das in Relation zu den Kosten, die übrigens an den Steuerzahler weitergereicht werden?

[Jegger]

Jenau, des würde kein Gericht zur Verhandlung kommen lassen wegen Nichtigkeit.
Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass blizz selbst für diesen fast unmöglichen Fall irgendwo eine Ausschlussklausel in den AGB hat

[Kurbasch]

Wer wegen sowas ne Anzeige macht sollte sich mal Gedanken zum Thema Spielsucht machen