[peetz]

Danke für den Link!
Handwerklich ist die Doku gut gemacht. Die Protagonisten sprechen alle für sich selbst, da wird nichts kommentiert oder interpretiert.

Nur bei der Auswahl hat man sich auf ein paar schräge Randerscheinungen konzentriert, die uns den Cybersex näher bringen wollten. Der China-Farmer in seinem Wohnzimmer ist total authentisch und auch der WoW-Spieler, der nur Nr.1 sein will und sich die besten Spieler für den Clan aussucht. Ich nehme denen alles ab. Die haben mir die Augen für ihre Welt geöffnet. Und darum gehts doch...

Hast du schon im Lösungsbuch nachgelesen? Eventuell hilft dir das ja weiter...

[BurnoutX]

Es geht eher darum, dass euer Sender sich in diesen Fällen mal wieder die dicksten (haha, Wortwitz...) Idioten unter der WoW-Fan Gemeinde rausgepickt hat, die dem Zuschauer vermitteln sollen, welch kranker Haufen diese WoW-Spieler doch sind.

Und nun kommt einer des gleichen Senders daher und möchte eine Doku machen, die genau das Gegenteil vermitteln soll, sorry, aber da müsstest du eigentlich selbst verstehen, dass spätestens nach der Sache mit RTL die Spieler solchen Dokus gegenüber kritisch eingestellt sind. Ich denk mal den Leuten auf der Gamescon 2011 hat man auch nicht erzählt, in welcher Art man über sie berichten wird.

[Cleglaw]

Ich hab den Film jetzt auch mal zuende gesehen und muss sagen: im Ganzen gefällt mir die Doku doch ganz gut, besonders interessant fand ich z.b. wie die Mutter von dem Gejähmten vor der Gruppe bei second life aus ihrem Buch vorgelesen hat oder wie sich der Chor zum Singen getroffen hat

Den Teilmit Kungen fand ich jetzt aber nicht so ansprechend, ka warum der mir nicht so gefallen hat...

[peetz]

Zitat:

Zitat von BurnoutX

Es geht eher darum, dass euer Sender sich in diesen Fällen mal wieder die dicksten (haha, Wortwitz...) Idioten unter der WoW-Fan Gemeinde rausgepickt hat, die dem Zuschauer vermitteln sollen, welch kranker Haufen diese WoW-Spieler doch sind.

Naja, das ist aber auch etwas übertrieben. Natürlich sind die Fälle zugespitzt, weil das Besondere gezeigt werden soll. Aber wieso sind es Idioten, wenn sie glaubhaft vermitteln, dass sich Ihre Träume in der Online-Welt besser erfüllen lassen, weil sie z.B. körperlich behindert sind. Da steht doch jeder für sich selbst und nicht für eine ganze "Community". Anyway, es liegt auch an euch selbst, was an die Öffentlichkeit geht. Wenn die vermeintlich G`scheiten nichts sagen wollen, dann melden sich meist immer die Exzentriker, die unbedingt mal ins Fernsehen wollen. Auch nicht gut, oder?

[BurnoutX]

Aber wie sieht den der durchschnittliche Fernsehzuschauer aus? (Innerlich) Der macht sich keine großen Gedanken um den Kern hinter den Aussagen, der sieht nur das Bild im Fernseh. Das alles prägt das Innere Bild, da diverese Sender bereits gestaltet haben, da mag die Sendung vom ORF noch so das Besondere in einem Gamer zeigen wie du sagtest.

Du magst mit deiner zweiten Aussage recht haben, allerdings sehe ich diese ganze Sache wie einen Teufelskreis. Die Gescheiten trauen sich wegen vielfach negativer Berichte der in der Vergangenheit nicht mehr zu Wort, aus Angst, Selbst zum Spott der Gesellschaft zu werden (Was ja bei vielen Leute schon passierte die einen einfachen Auftritt im TV hatten) und deswegen picken die Sender eben die restlichen "Helden von Azeroth" aus den Kellerräumen.

Aber wie soll man ausbrechen aus diesem Kreis?

[peetz]

Gute Frage. Ich sehe, dass hier viel verbrannte Erde hinterlassen worden ist und keiner Bock hat auf Massenmedien. Ich kann dazu nur sagen, dass Programme immer von Menschen gemacht werden, und nicht von Sendern (wie dem in diesem Forum als erbärmlich titulierten ORF).
In der Regel schauen sich kritische Interviewpartner vorab an, wofür die Sendung steht und was der liebe Redakteur zuvor schon alles gemacht hat. So kommt man eigentlich ganz gut weiter mit der eigenen Einschätzung...

[Todesteddy21]

Wenn Ihr Leute für eine Doku sucht, um der Gesellschaft zu zeigen, dass WoW nicht nur voller Versager ist, die 10 Stunden am Tag dransitzen (das, was der Großteil der Fernsehzuschauer denkt), nehmt Euch richtig erfolgreiche Spieler, die einfach garnicht in dieses falsche Bild passen. Irgendwelche Professoren an Unis oder hochrangige Leute aus dicken Firmen. Oder einfach normale Menschen, die vielleicht nicht stinkreich sind, aber trotzdem alles auf die Reihe kriegen, ihren Job und ihre Familie haben und das Spiel nicht spielen, weil sie ihre Träume dort verwirklichen können, sondern weil es ihnen einfach Spaß macht.
Immer nur die paar Ausnahmen zu zeigen, die es einfach übertreiben, hat WoW diesen miesen Ruf gebracht. Oder irgendwelche Anfänger die was labern von wegen "Ich muss jeden Tag so lange spielen um mit den anderen mithalten zu können", denn das is einfach völliger Blödsinn.

Wobei das wahrscheinlich auch nichts bringt, die Leute haben ihr Bild von WoW-Spielern und das behalten die auch. Selbst wenn man einen Bericht mit o.g. Spielern macht, wird die Masse einfach sagen, dass das jetzt die Ausnahmespieler sind, der Großteil is ja doch süchtig etc...

[Dannyphantom]

Jop, Doku zeigt mal wieder das Klischee.
WoW Gamer = Vollversager oder behindert im RL.

Kommt mal bitte runter davon.
Fragt doch mal lieber so Leute wie Bushido oder Mila Kunis, warum sie WoW zocken.

[Arghant]

das is mal eher ein bericht nach meinem geschmack http://www.zdf.de/ZDFmediathek/haupt...ern-&-Kriegern

:)

[Lucas]

Zitat:

Zitat von Arghant

das is mal eher ein bericht nach meinem geschmack http://www.zdf.de/ZDFmediathek/haupt...ern-&-Kriegern

:)

Ja, das ist mit Abstand der beste Bericht über WoW