Bis auf den Punkt der teilweise weitaus liebevolleren Questreihen kann ich dir nicht wirklich zustimmen.
Und auch hier nur teilweise, was hauptsächlich an den neuen Quests der Verlassenen liegt.
Nun mag es im Auge des Betrachters liegen, was er oder sie als "episch" bezeichnet- den verzweifelten Kampf um die Heimat gegen die nie enden wollenden Wellen der Geißel bei den Blutelfen, oder die schier hoffnungslosen Versuche der Draenei, die bei ihrer Bruchlandung völlig aus dem Gleichgewicht gebrachte Natur zu stabilisieren.
Auch die Sache mit der Lauferei... Gebietsabhängig. Mir kommt es zum Bleistift beiweitem Weghaltiger in Durotar als zb in den Wäldern von Elwynn vor.
Die Wichtigkeit des Spielers ist völlig die Selbe. Vielleicht sogar bei der Allianz, bei der man zeitweilig der Gefährte des Thronfolgers ist, ein wenig höher angelegt. Aber solche Quests sind auf beiden Seiten rar und müssen natürlich ersteinmal entdeckt werden.^^
Womit wir bei der Art der Beschäftigungsthera... der Quests sind.
Die sind tatsächlich aus meiner Sicht weit weniger Volks- oder Fraktionsabhängig, als viel mehr von der jeweiligen Situation im Gebiet geformt.
In Westfall, wo der Kataklysmus großen Schaden angerichtet hat und die Bruderschaft von Neuem ihre Kräfte mobilisiert sehen die notwendigen Aufgaben eben anders aus, als in den Kriegsgebieten, welche die Verlassenen oder Worgen in den östlichen Königreichen halten.
Man muss natürlich wissen, wo was
los ist, um was zu erleben, ganz salopp ausgedrückt.
Der "High Level" Bereich ist ebenfalls bei beiden relativ ausgeglichen. Letztendlich sind die Scherben auch die Heimat der Draenei, auch wenn es nicht ihre Ursprungswelt ist.
Und die banalen Dämonen sind nun mal die Hauptantagonisten im Warcraftuniversum^^
Dann haben wir Nordend, was für die Horde nur eine Bedrohung ist, ist für die Allianz etwas persönliches. Arthas war letztendlich Prinz Lordaerons. Selbiges könnte man auch von Illidan sagen, auch wenn ich mir grade nicht ganz sicher bin, in wie weit sich die Nachtelfen an den Fall ihres gefallenen Dämonenjägers beteiligt haben.
Was das Feeling angeht- Da wird jeder selbst seinen Geschmack haben. Mir liegen die dunkleren Gebiete, grade jene, welche von der Geißel besudelt sind, auch mehr als die bunten Gegenden oder die Eiswüsten, aber das ist wirklich etwas, dass man nicht als Diskussionsgrundlage verwenden kann.
Zu Letzt noch eine Belehrung von wegen die Allianz würde von Robotern abstammen. Bis auf Orcs und Draenei ist JEDES Volk ursprünglich eine titanische Schöpfung.
Auch kommt, abgesehen von den Verlassenen natürlich, kein Volk an das Drama der Gilnear ran. Den Großteil seines Volkes während einer Invasion der Verlassenen durch den Jahrelang bekämpften Fluch besudelt zu sehen... Das geht sogar irgendwo an dem ewigen Selbstmitleid der oben erwähnten Untoten vorbei.