Erstmal vielen Dank für das Lob - ich setz gern noch eins drauf.
Zum einen habe ich vergessen dass Laca MEDIENwissenschaften studiert. Medien die etwas "darstellen" sind ja eigentlich darauf ausgerichtet Meinungen zu bilden - schönerer Ausdruck für Propaganda die Meinungen von Zusehern so verbiegt dass sie der Absicht des Herstellers entspricht. Man kann mit einzelen kurzen Momentaufnahmen einer Situation den tatsächlichen Sachverhalt ins komplette Gegenteil verdrehen. Ebenso kann man das mit geschickter Blickwinkeldarstellung ihr kennt sicher das Foto von der Seite wo ein Dozent vor 3 leeren Tischen der ersten Reihe und einem einzelnen Zuhörer sitzt - armer Kerl. Ein 2. Foto aus der hinteren Reihe zeigt ein ganz anderes Bild der selben Situation - ab Reihe 2 ist der Saal nämlich brechend voll. Der Blickwinkel verändert das Ganze komplett.
Bei den Ernährungswissenschaften hab ich so oft miterlebt wie der Blickwinkel die Meinung völlig verändern kann das ich es aufgegeben habe mich damit zu befassen. Da weiss man wirklich nicht mehr welche Meinung man haben soll. Wissenschaftlich betrachtet haben die Nimm 2 Bonbons nämlich mehr Vitamingehalt als die meisten "Bio"äpfel und Bananen die man zu kaufen bekommt wegen kompletter Auslaugung der Böden und dazu kommt oft Schwermetallbelastung weil die "Bio"sachen gerne mal direkt neben der Autobahn gepflanzt werden (da muss man gar nich erst spritzen) etc. aber ich schweife völlig ab...
Was ich sagen will, MEDIEN sind ja nicht grade dafür berühmt eine Sache Neutral darzustellen, da wird viel lieber Propaganda im Sinne des Sponsors gemacht. Wenn du ein Institut dafür bezahlst, dass sie sagen die Hamburger bei MC Donalds seien gesund finden die Beweise dafür und machens Publik auch wenn sichs ganz leicht entkräften lässt. Für die Werbung reichts dass ein Institut das sagt. Ich lese auch keine zeitung mehr und Nachrichten tu ich mir auch nicht mehr an. Wenn man was wahres finden will muss man sich aus diversen möglichst UNABHÄNGIGEN Quellen schlau machen. Oder man geht ins Kabarett da kriegt man die Wahrheit auch oft ganz nett serviert, hat auch nochw as humorvolles, obwohl man je nach Kabarettist schon informiert sein muss um mitzukommen bei seinen Witzen.
Jedenfalls muss ich aufgrund des bisher Gesagten annehmen, dass es hier nicht um eine wissenschaftliche Darstellung zur Information der Leute geht sondern um ein bewusstes DARSTELLEN (anderes Wort für Schauspielern, so tun als ob - Schauspieler sind ja auch Darsteller) also Verzerren einer Situation - in dem Fall WoW - im Sinne der Macher. Eventuell ein Uniprof dessen Sohn / Tochter (Für die Medien - ja es gibt auch weibliche Spieler) seiner Meinung nach zu viel spielt und der ihm / ihr jetzt ne Studie um die Ohren hauen will ^^
Dass sowas nicht der Öffentlichkeit zugemutet wird kann man nur hoffen aber in Zeiten des Internets nicht versprechen. Ist bei Spielen ehs chon Schlimm genug verschrien. Da siecht ein WoW Suchti vor sich dahin und schon sind die Millionen Anderen auch so und WoW gehört Verboten weil es Leute zu Zombies macht...nach der Logik müsst man Fernsehen auch verbieten. und Alkohol - und der tötet sogar mehrere Tausend Menschen jährlich! An WoW ist meines Wissens noch keiner gestorben, nichtmal die Suchtis wobei die Alkohol und Nikotinsuchtis durchaus gerne mal den Löffel abgeben. Und wer jammert WoW sei so teuer...Für das Geld mit dem ich 3 Monate WoW spielen kann, können Alkoholiker nichtmal einen Abend lang auskommen und Raucher keine Woche ^^
Noch eine kurze Kritik - wenn ihr "die Fragen die man sich als Aussenstehender stellt" beantwortet haben wollt - stellt doch die Fragen ins Forum, dann bekommt ihr sicher eine Menge Antworten unterschiedlichster Spieler, dann könnt ihr damit sogar statistisch und wissenschaftlich was Anfangen.
Und - Laca - du widersprichst dir selbst wenn du sagst "1. Es soll explizit um WoW gehen" und "5. nennt es
MMORPG Sucht" denn bei 5. müsstest du Guild Wars, Ultima Online, Neverwinter Nights, Herr der Ringe Online, Archlord und andere, nicht so Bekannte mit einbeziehen. ich selbst habe zum Beispiel wesentlich mehr Zeit in Guild Wars verbraten als in WoW. Inzwischen hängt mir GW zum Hals raus und ich spiele wieder WoW.
Und die meisten "Online" süchtigen sind wie schon gesagt wurde in Facebook, Chatrooms und diversen Chatprogrammen zu finden. Ich kenne - über ein Browsergame Ritterheere (Da hab ich auch einige Zeit verbraten^^) einige Leute deren Freundeskreis NUR aus ICQ Nummern besteht. Wobei ich selbst zugeben muss, dass ich die meisten meiner Bekanntschaften auch Online mache weil ich einfach keine Orte ind er Umgebung kenne wo ich Leute treffen kann die mich interessieren und da ich vom PC aus Arbeite komm ich wenig raus - abgesehen von Schulveranstaltungen wo ich bei den lehrern grade wieder kotzen könnte ^^ Dennoch sind viele dieser Onlinebekanntschaften - auch über GW und Diablo 2 sehr reale Freunde geworden. Nicht nur meine Ehefrau sondenr auch ein guter Freund der (als ich ihn kennen lernte) 600 Kilometer und jetzt nur noch 60 von mir entfernt wohnt mit dem ich mich regelmässig treffe. Und ich kann so auch mit alten Freunden in Kontakt bleiben die jetzt weiter weg wohnen - etwa in der Schweiz oder Österreich
Ich will eifrigen Studenten aber nicht ans Bein pissen - ihr sollt aber auch was lernen und wenn ich ganz ehrlich sein soll kenne ich WEIT mehr Akademiker welche jeden Realitätsbezug verloren haben als WoW Spieler die den Boden unter den Füssen verloren und ich kenne von beiden Gruppen so einige auch in beiden gruppen aus der eigenen Verwandtschaft.
Ich beginne also meine Darstellung: - wie es bei euch aussehen KÖNNTE:
1. Angaben zur Person - Alter, Name, Einkommen, Schulabschluss, Geschlecht, Herkunft, Beruf, Familienstand, Kinder, psychische Erkrankungen und so weiter - mach ich jetzt keine Angaben =P bzw. ein paar hab ichs chon grob gemacht. Aber auch wenn ich weiss dass es für die Statistik wichtig ist...ich find Fragen nach Einkommen oder Schulabschluss sowas von bescheuert...Man kann auch als hochintelligenter Mensch - oder GERADE deswegen ein ganz einfaches Leben führen mit Hauptschulabschluss und als Tankwart wenn man das möchte - und warum nicht? Querdenker gibts gerne mal und nicht jeder will reich und berühmt sein. Ja sowas solls geben ^^ und acuh genies die gar keinen Schulabschluss haben - die werden nur leider oft nicht so bekannt.
Rein Statistisch gehör ich mit Einkommen und Abitur eher in die "Ach sind bloss Idioten" Ecke der Statistik aber ich empfinde mich sehr oft als gebildeter und Intelligenter als viele Akademiker und Wissenschafter - wenn ich mal mit Lehrern spreche oder mir anhöre was manche Freunde über ihre akademischen kollegen erzählen...oder die Freunde selber so von sich geben...Ich habe weit klügere Menschen auf dem Bauernhof getroffen - nicht so gebildet aber weit intelligenter. kennt ihr den? Chef zum Praktikanten "Fegen sie mal den Boden" "Aber ich bin Akademiker!" "Achso entschuldigung. ich zeige ihnen gleich wie man das macht."
Und viele Akademiker sind so "gebildet" dass sie ihren Dozenten jede Geschichte ohne zu Hinterfrgaen abkaufen und die grössten Märchen blind glauben wie im finstersten Mittelalter. Mal ehrlich - euer Dozent, wenn er nicht zu den wirklich guten 10% gehört, erzählt euch vermutlich Zeug das seit 10 jahren überholt ist. Auf dem Gymnasium könnt ihr froh sein wenn es nicht schon vor 30 Jahren überholt war ^^ Und auf niedrigeren Schulen bekommt ihr sowieso die so vereinfachte Deppenversion dass es vorn und hinten ned stimmt. Wenn ich mir anhöre was mein Cousin so am Gym erzählt bekommt könnt ich mir die Haare raufen. Es ist heute sowieso unmöglich geworden überall gebildet und auf dem Laufenden zu sein - es ist schon schwer genug das auf dem eigenen Fachgebiet zu schaffen. Und wenn man ganz nach Oben zu den Koryphäen geht ist wieder alles Bullshit weil die sich auch nicht einig werden was nu stimmt und was nicht und sich gegenseitig zerfetzen und jeder ne eigene Theorie hat - man beweist eine Theorie auch nie weil man sie beweisen will (das wär unseriös) sondern weil man die Theorie eines anderen mit allen Mitteln widerlegen will und dann zugeben muss das mans nicht schafft - ist etwas vereinfacht aber im Grunde stimmt das so.
2. (Wenn ihr n einfachen Test für die Statistik wollt nehmt ja und nein antworten. Wenn ihr ein genaueres Ergebnis für ne Doku wollt müsst ihr ausführlichere Antwortmöglichkeiten zulassen) Warum spielst du WoW / MMORPGs - wobei man hier schon trennen müsste zwischen den Einzelnen MMORPGs ich hab zum Beispiel aus nem anderen grund GW gespielt als WoW daher für alles ne eigene Antwort.
GW: Ich habe angefangen Guild Wars zu spielen als es ganz frisch rauskam. Davor hatte ich lange Diablo 2 gespielt und dort viele Freunde gefunden - einer davon meine heutige Ehefrau mit der ich 3 Kinder habe. Diablo 2 spielte ich ursprünglich aus Freude am RPG und der Freude auf die Fortsetzung von Diablo 1 (obwohl cihs gemein fand das mein Krieger eifnach zu Diablo umfunktioniert wurde bzw. Dem Wanderer) und begann es als Multiplayer spiel zu spielen als ich Lust bekam auf Hölle zu spielen und mich mit anderen zu messen. Daraus wurde dann eine Gilde, Freundschaften und man half sich gegenseitig, war gesellig...und für jemanden wie michd er Discos hasst und gesellschaftliche Floskeln eine echte Alternative. Irgendwann wurde mir Diablo 2 langweilig und GW kam raus. Da ich ja schon in Diablo 2 wusste, dass manche zu GW wechseln wollen wenns rauskommt und ich selber auch sehr angetan war von dem womit GW geworben hat kaufte ich mit meiner damaligen Freundin zusammen GW - sie hatte vorher auch Diablo 2 gespielt.
Wie ich bei Guild Wars blieb - für jemanden der mit einem NES begonnen hat und noch die Uraltspiele von Amiga kennt war Diablo 2 schon sehr gelungen aber Guild Wars war - boah ^^
Grafisch eine Meisterleistung (grafisch find ichs immer noch besser als WoW) wunderschöne malerische Landschaften (das frühe Ascalon, die Kristallwüste, die Steingipfel, und was es mir besonders angetan hat - das Jademeer) eine sehr bewegende Musik (die hör ich immer wieder gern, sehr guter Komponist) und eine fesselnde Story die berührt. Wirklich berührt, das hatte ich zuletzt bei Lufia 2 aka Estpolis 2 (in der Neufassung) für den SNES. Da konnte man mitfühlen, weinen und zürnen ^^ Bei der Factions Erweiterung hab ich das erste mal gemerkt wie ich mich in ein Lager pressen lasse wenn ich von einer Sache überzeugt bin und die Schützen will und da alles virtuell ist kann mans ja ungehemmt aus"leben" War auch eine sehr interessante Erfahrung nebenbei bemerkt. Dann kamen über GW natürlich auch Freunde hinzu, ich gründete eine Gilde und als ich dann echte
PvP Erfolge hatte und meine ausgedachten Builds von den grossen Gilden übernommen wurden war ich so motiviert weiterzumachen dass ich mich wirklich gehen lassen habe - erwähnte Periode wo ich in die Breite ging. Da wr ich der Suchtgefahr nahe aber wie gesagt nicht so nahe, dass ich Guild Wars nicht mal n Tag oder mehrere hätte stehen lassen können.
Zu WoW kam ich als mir Guild Wars anfing zum Halse rauszuhängen. Irgendwann kennt man alle Orte, Gegner, Builds und hat alle Klassen gespielt und seinem Mainchar alles besorgt was es so gibt und es wird Öde. Man hilft nur noch der Gilde weiterzukommen und dann kam für mich der Todesstoß - der Ansturm der "Deppen" - geistige Kleinkinder mit übelster Sprache die flamen und die ganze Atmo kaputt machen und bei Missionen nur "rushen" wollen und sich dabei selber umbringen weil sie keine Ahnung haben wod as geht und wo nicht. GWEN hat zwar nochmal GW ein wenig aufleben lassen und mein herz berührt mit dem CHarr Heimatland und Gwens Geschichte aber das hielt nicht sehr lange an.
Ich suchte mir also ein neues Spiel - ne Zeit lang NWN - und dann gab ich WoW (wieder - hatte es mit BC ja shcon mal ausprobiert aber da nur die Testversion bzw. Zeit und fand GW dann doch besser) eine neue Chance.
Und es hat michd ann doch recht erwischt. Die Story die ich am Anfang etwas seicht fand gewann unheimlich an Tiefe als ich mich mal richtig eingelesen habe (Ingame kommt die wirklich recht kurz wenn man die Warcraft Serie nicht gespielt hat) und während ich die Landschaften die ich in der tetstzeit gesehen hatte zwar schön aber nicht besonders fand hat sich dann gezeigt, dass ich doch orte fand die ich atemberaubend fand - Dalaran, der See mit den fliegenden Inseln bei Shattrath dessen name ich gerade vergessen habe, der Himmel beim Nethersturm, die Kristallbäume bei Dalaran, die Mondlichtung, manche Unterwasserstadt / Ruine, der Ma...Zentaurendungeon in Desolace...und auch anders beeindruckende Orte - Kreativ wie ich finde - etwa der Kral der Klingenhauer mit der Dornendecke, oder die Höhle im Brachland...die Spieler wissen wohl was ich meine mit dem Druidendungeon (bin zu faul auch noch den namen zu suchen ^^) und Musik...Donnerfels, ogrimmar, Silbermond, Immersangwälder, Dalaran, Darnassus...gibt schon sehr schöne Stücke und Orte da.
Zu Freunden oder einer Gilde bin ich in WoW noch nicht gekommen und wenn ich schaue wieviel zeit ich mit 3 Kindern habe wirds wohl auch nicht so weit kommen ^^ Zumal ich wenn, dann gerne RP spiele (ich spiel auch Pen n paper - Anfangs DSA, dann Shadowrun mittlerweile nur noch World of Darkness und da Vampires, Werewolf und bevorzugt
Mage) und selbst auf RP servern nicht mehr allzuviel RP läuft.
Derzeit bleibe ich in WoW weil ich mir immer wieder gern manche Orte anschaue, die Welt erkunde und wie man sagt "chille" Der konsum ist nach der Anfangsphase wo ich meinen Charakter auf Max Levle bringen wollte und dann als ich noch einen Char mit meiner Frau anfing aber schon wieder um einiges gesunken und beläuft sich jetzt auf ca. 10 Stunden die Woche wo ich Abends noch durchs nächtlcihe Silbermond oder Dalaran renne oder mit meiner Frau queste und noch einmal an der tollen Story teilhabe. Ich hab auch einige Chars nur erstellt um die Immersangwald - Geisterlande Quests nochmal zu machen weil ich die toll fand ^^
So für den Rest warte ich auf den öffentlichen Fragebogen
Noch ein Edit weil manche das vermutlich nicht ganz verstehen werden mit dem Tankwart oder Bauern - wer Weise ist versteht, dass die Suche nach geld und Macht vieles macht - Burnout, Alkoholabhängig etc aber nicht glücklich - ein einfaches simples Leben führt viel öfter zum Glück als Reichtum und Prestige