Zitat:
Original von Tzagaroth
2. Weil es von Blizzard kommt ... die ganzen leute und blizz kiddis "Blizzard macht immer geile , nur gute Spiele , sie haben noch nie ein schlechtes fabriziert" (übrigens sehr schwer bei nur 2 single player games^).
Blizzard = gottgleich ... zieht viele blizz fanboys an...
Hm, Warcraft 1, Warcraft 2, Warcraft 3, Diablo, Diablo 2, Starcraft sind die Bekanntesten.
Eher unbekannt sind Starcraft Ghost (nur auf Konsole bisher erschienen), Lost Vikings (ein Klassiker

), und laut Homepage noch Blackthorne (?) und Rock'n Roll Racing (?).
Und so toll waren bestimmt nicht alle Spiele. WC1 und 2 waren geil, WC3 hatte zwar ne schöne neue Grafik, aber das mit den Helden und Gegenständen und das Zeugs fand ich irgendwie nicht so prickelnd, vorallem da es fürs ProGaming so ausgeschlachtet wurde.
Diablo 1 war sicherlich ein Meilenstein der Computergeschichte, Diablo 2 kam aber eher weniger innovativ daher. Hier und da einige Verbesserungen, aber die Grafikauflösung war immer noch unter aller Sau. Ich erinner mich noch an die Szenen im Dschungel, wo die ganzen Blasrohrpfeile der Pygmäen rumflogen als wäre es am Regnen, nur sah man nichts, weil die von ausserhalb des Bildschirms ballerten.
Oh man, und die bunten Monster

und der Zufallsgenerator für named Mobnamen und die kleineren Gegenstände. Wenn man dann noch die deutsche Version hatte kam man aus dem Lachen nicht mehr raus, obwohl es eigentlich ein Grund zum Heulen gewesen wäre.
Nun hat Blizzard mal einen Schritt weiter gewagt und versucht das
MMORPG zu erobern. WarCraft war da sicherlich die einzige richtige Wahl für das Universum. Sci-Fi MMORPGs sind unter anderem auch sehr erfolgreich, jedoch kommen klassische Fantasy Welten besser an bzw. hatte in diesem Fall eine größere Fanbase, so das StarCraft schonmal ausfiel.
Diablo als Welt wäre denkbar gewesen, wäre aber nicht wirklich was neues geworden. Es war vorher schon als Rollenspiel ausgelegt, verkam aber zum Hack'n Slay. Ein
MMORPG in dieser Welt wäre also vorbelastet gewesen, zumal der Unterschied zwischen 3D-Iso RPG im Battlenet und 3D
MMORPG nicht wirklich als Innovation sondern eher als zu erwartende Fortentwicklung gewertet worden wäre. Klassen, Zauber, Rüstungen und Waffen waren bereits entworfen und hätten keine große Änderungen über sich ergehen lassen dürfen sonst wären die Fans auf die Barrikaden gegangen.
Also griff man nach WarCraft, das eigentlich als "Kriegsspiel" aufkam, erst beim dritten Teil den einzelnen Helden ein wenig in den Vordergrund stellte. Die Portierung von RTS zu
MMORPG liess hier noch genug Spielraum für Neuerungen so dass man von einem wirklich neuen Spiel reden konnte.
Doch Blizzard hat das Rad dennoch nicht neu erfunden.
Ich glaub es gibt bis jetzt nichts was wirklich neu wäre, allerdings stellt WoW eine gelungene Mischung aus den vielen Aspekten der vorangegangenen MMORPGs da. Aber ebend nur eine gelungene Mischung, denn auch bei WoW gibt es einiges was man besser machen könnte, und andere Spiele auch besser gemacht haben.
Warum also WoW so ein riesen Erfolg wurde?
Ganz einfach, der Hype darum. Als Konkurrent dazu trat passend Everquest 2, ein Nachfolger der alten MMORPGs, und klar sprangen viele Berichterstatter auf den Zug auf und feierten zusammen mit der Fanbase von Blizzard den grandiosen Sieg über die alten Herrscher.
Das die Vergleiche total abwegig waren muss nicht erwähnt werden, und so diente EQ2 wohl auch dazu WoW in einem besseren Licht erstrahlen zu lassen und so den Hype immens zu verstärken.
Das Ganze war reine Propagande und keine Berichterstattung mehr.