Auf der GDC Online plauderten Greg Canessa und Matthew Versluys von Blizzard über die
Weiterentwicklung von Battle.net und blickten dabei auf die vergangenen Jahre zurück.
Der Dienst, der in seiner ursprünglichen Form auf einem einzigen Server lief, verschlingt heutzutage deutlich mehr Ressourcen. Das Team bestehe mittlerweile aus 50 Entwicklern, für diverse Positionen suche man aber nach wie vor nach Leuten, führt das Duo
aus. Das ursprüngliche Motto für den Ausbau sei gewesen: Der Spieler solle nicht mehr bemerken, wo Battle.net aufhört und
StarCraft II eigentlich anfängt. Dabei habe man aber auch diverse Lektionen lernen müssen, schließlich bedingt ein solcher Ansatz umfangreiche Änderungen und Anpassungen am Client für jedes einzelne Spiel. Canessa gab auch zu, dass es Spannungen zwischen den Battle.net- und SC2-Teams ab, nachdem der Release des Echtzeitstrategiespiels verschoben wurde, weil der Online-Dienst hinter dem Zeitplan lag.
Hinsichtlich des Real ID-Debakels hieß es: Blizzard habe erkennen müssen, dass Spieler ihre Anonymität sehr schätzen. Insgesamt sei das Feedback aber dennoch positiver ausgefallen, als der Hersteller ursprünglich erwartet hatte, so Versluys.
Für den weltweiten Launch des neuen Battle.net an einem einzigen Tag, in 13 Sprachen und - dank StarCraft II - mit*einem großen Spieleransturm findet Canessa die folgende Metapher: Das sei so gewesen, als ob man eine 747 auf einem Flugzeugträger landen müsste. Das alles habe aus Sicht des*Studios letztendlich aber funktioniert.
Allzu lange wird der Jumbo dort aber nicht ruhen - laut Canessa hat Blizzard schon genug Ideen für weitere Features, mit denen das Team in den nächsten zehn Jahren genug ausgelastet wird.
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