Im Rahmen einer Technologiekonferenz der Deutschen Bank gab sich auch Robert Kotick die Ehre und hielt dort einen Vortrag. Darin ließ er dann beispielsweise über die Zukunft der Call of Duty-Reihe und anderer Spiele*
verlauten:
"Black Ops wird ihnen einen Eindruck davon vermitteln, wie sich Spiele visuell verändern werden. Die Charaktere, die Story, das Gameplay - das wird alles nur besser werden.
Irgendwann werden diese Figuren so aussehen wie in einem Film, und die Storys werden realer und tiefgründiger, und Innovationen
wie Kinect und Move machen sich Spracheingaben und Bewegungen*zu Nutze, um das Geschehen auf dem Bildschirm zu kontrollieren - das wird große Veränderungen für alle künftigen Spiele mit sich bringen."
Auch wolle man die Nutzer stärker an Spiele binden - *was bei Spielen wie CoD: Black Ops natürlich auch heißt: "Wir werden noch häufiger Zusatznhalte liefern."
Dass Kotick sich hinsichtlich der Monetisierung eigener Produkte Gedanken macht wie kaum ein anderer, legen auch
andere Gedankenspiele nahe. So warte ein Spiel wie
StarCraft II: Wings of Liberty doch mit mehr als einer Stunde an vorgerenderten und In-Game-Sequenzen auf.
"Wenn wir zu unserem Publikum gehen würden und sagen, dass wir da dieses großartige anderthalbstündige lineare Video haben, dass wir ihnen für 30 oder 20 Dollar zur Verfügung stellen könnten, dann hätte man das größte Startwochenende der Filmgeschichte.
Innnerhalb der nächsten fünf Jahre werden wir das wahrscheinlich machen. Vielleicht zusammen mit einem Partner, vielleicht auch eigenständig. Aber es wird der Zeitpunkt kommen, an dem wir uns die Beziehung zu Nutze machen, die wir zu unserem Publikum haben."
Das könne Activison Blizzard besser bewerkstelligen als ein traditioneller Spielehersteller, weil man ja die Kreditkarteninformationen der Nutzer und eine direkte Bindung zu ihne* habe. Dadurch könne man sich die Kosten üblicher Distributionsmethoden sparen. Auch gebe es da die Loyalität des harten Kerns der Kundschaft, von dem sicherlich ein "extrem hoher Prozenzsatz" bereit wäre, sich in die Kinos zu bequemen, um sich einen solchen Film anzugucken.
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