Original von Blaxx:
> Mit dem was sie da schreiben heben sie sich postiv von xxx Gilden ab die in
> DAoC ihr Unwesen treiben.
So sehe ich das auch. Der Text oben zeugt von einer professionellen Herangehensweise an ein Spiel wie WoW, Katjusha. Und von Stil.
Man sollte nicht den Fehler machen, Ansprüche anderer abzuwerten, nur weil sie aus einer Sichtweise resultieren, die von der eigenen abweicht. Oder weil man solchen Ansprüchen selbst nicht Genüge leisten würde. Wobei nachvollziehbar ist, dass mancher den Text für überheblich hält.
> Jeder, der daoc gespielt hat weiß, wieviel chancen man gegen solche
> eingespielten Gruppen in Uber-Drops hat als Normalsterblicher in random
> Gruppe: keine.
Das mag sein. Nur liegt das dann am Spielkonzept, nicht an den Leuten, die mit Ehrgeiz rangehen und versuchen, das Maximum herauszuholen. Weil sie es womöglich als Herausforderung an sich selbst begreifen und nicht als Schwanzvergrösserer. Weil sich ihr Spielspass auch daran orientiert, gut zu sein und besser zu werden. Um sich ein Ziel zu setzen, muss man net auf seine Arbeitskollegen schauen. Oder seine Mitspieler. Und sich bei der Zielsetzung auch nicht an ihnen orientieren.
Oft ist diese Herangehensweise sogar eher kontraproduktiv.
Du wirst an den meisten Dingen im Leben erst dann wirklich Freude haben und darin aufgehen können, wenn du gut darin bist. Weil du dich erst dann auf das Was konzentrieren kannst und dich nicht mehr mit dem Wie herumärgern musst. Das gilt nicht nur, aber unter anderem auch für Onlinerollenspiele, Foren, Autofahren, Sex, Sport, Tanzen usw usf. Deswegen begegnest ja auch so oft so unzufriedenen Menschen. Hier, im Spiel, auf der Arbeit. Wenn du bissie die Augen offen hältst, bekommst irgendwann mit, dass die Unzufriedenheit oft mehr mit demjenigen selbst zu tun hat als mit seinem Umfeld. Dass es, auf den Kern reduziert, dem Kritiker oft nur um seinen eigenen Schwanz geht.
Ich weiss nicht, ob man in Anbetracht der Unterschiede zwischen den einzelnen Spielergruppen (casual, hardcore etc) als Designer überhaupt einen Weg finden kann, der alle Beteiligten zufrieden stellt. Momentan sehe ich ehrlich gesagt noch keinen. Wobei man Blizz mehr als zugute halten kann, dass sie viele Schwachpunkte aus älteren Games schon jetzt berücksichtigt haben.
Andererseits sind solche Schwachpunkte eigentlich keine. Solange die Spieler sie nicht als solche begreifen und erst dazu machen. Nur weil vielleicht grad kein Erzieher anwesend ist.
Siehe Samo und vergleicht WoW net mit DAoC. WoW is noch net mal released, Blizz hat 'nen weit besseren Namen als Myth, und wie die Jungs das Zusammenspiel zwischen beiden Extremen casual und hardcore zuküfntig regeln werden, wird sich zeigen. Erst schauen, dann urteilen. Nicht umgekehrt.
Original von Kelderon
> Und?
Ja, das trifft es ziemlich auf den Punkt.
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[size=10]Never continue in a job you don't enjoy.
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you'll have inner peace. And
if you have that, along with physical health, you will have had more
success than you could possibly have imagined.
-- Johnny Carson[/size]