Die Schlacht um Nordstrahl
Die wunderschöne Staft Nordstrahl befindet sich im höchsten Norden der eisigen Landschaft von Nord-Kalimdor. Die Legende besagt, dass die Stadt seinen Namen von Odin selbst erhielt, denn als er die Sonne erschuf schien der erste Sonnenstrahl auf einen Fleck, auf dem nun die Stadt steht. Schon seit Anbeginn der Zeiten verehrten die dortigen Zwerge diesen Ort und bauten sogar einen Tempel zu Ehren des Gottes. Die Häuser in dieser Stadt bestehen aus massiven Baumstämmen, ebenso die Bergfestung, die seit jeher Schutz für die Einwohner versprach. Reichtum und Wohlstand erhalten die Bewohner von den nahe liegenden Goldmienen und üppigen Wälder. Es gibt fast keinen Tag an dem der kalte Atem Odins nicht heftig an den Dächern rüttelt und der Schnee auf die Häuser fällt. Doch der idyllischen Stadt stehen schlimme Zeiten bevor, denn Trolle haben bereits die Grenzen überschritten und so manch andere Stadt verwüstet. Nun haben sie es auf die reichste Kommune der Zwerge abgesehen…
„Hauptmann! Die Trolle stehen bereits vor den Toren und nehmen Stellung!“, schrie Gramut der Bärtige, Oberbefehlshaber der Zwergenarmee zu seinem Hauptmann.
„Tore befestigen, und Bogenschützen auf die Mauern! Frauen und Kinder in die Burg und alle kampffähigen Männer vors Tor!“, erwiderte Lukdil der Alte. Sogleich führte Gramut seine Befehle aus und organisierte die Aufstellung vor den Toren. Anschließend löste er seine Zweihandaxt vom Rücken und stellte sich vor der 30.000 Mann starken Armee auf. „Meine Brüder! Hier sind wir
nun …alle Zwergenstämme versammelt, um gegen die Barbaren aus dem Osten zu kämpfen! Zeigt kein Erbarmen und keine Angst. AUF ODIIIN!“, flößte er seinen Genossen Mut ein „AUF ODIIIN!“, antworteten die Zwerge und zückten ihre Bögen, Beile und Zweihandäxte. Gramut selbst stellte sich in die erste Reihe und wartete auf den Ansturm der Horde. Doch nichts geschah, alles blieb ruhig. Nur leise Explosionen waren hören und manchmal sah man auch ein leichtes Aufflammen in den Reihen der Gegner. Aber kein Aufruf zum Ansturm oder ähnliches war zu hören. Doch plötzlich ein Beben und eine riesen Flamme schoss dem Himmel entgegen. Unruhe machte sich zwischen den Zwergen breit und dann… ein Schreckensschrei:“ Ein Infernal Ein Infernal!! Götter, was macht ihr nur mit uns?!“ „Bleibt ruhig, Kam..!“ Doch weiter konnte er nicht sprechen, denn die Horde begann sich zu bewegen und mit ihnen auch der riesen Koloss aus Flammen. Das verteidigende Heer machte sich bereit und schon wurden die ersten Pfeilsalven abgegeben. Viele aus des Gegners Reihen fielen, denn ohne Schilde waren sie schlecht gegen einen solchen Angriff geschützt. Und schon machten sich Schmerzensschreie und Gestank breit. „Meine Brüder! Diese Schlacht wird schon heute Nacht entschieden sein! Auf in den Kaaampf!“, feuerte Gramut die Zwerge an. Es entfachte ein regelrechtes Gemetzel. Man sah Köpfe rollen, Pfeile, die sich durch Körper bohrten und Schmerzensschreie. Zwerge und Trolle kämpften mit aller Kraft und Gramut an vorderster Front. Er brachte viele Gegner zu fall. Da stellte sich ihm ein besonders großes Exemplar eines Blauhäuters in den Weg. Mit einem Kampfschrei stürzte er sich auf den Zwerg. Geschickt wich er dem ersten Angriff aus, doch mit einer gekonnten Drehung war der Troll schon wieder in Kampfstellung und parrierte den Angriff des Zwergs. Die Waffen gerieten noch dreimal unter heftigem Klirren gegeneinander, bis jedoch Gramut mit einem angetäuschten Schlag zum Knie doch auf den Kopf hieb und den Troll damit enthauptete. Viele Leben fanden ihr Ende und keiner achtete mehr richtig auf den Flammenkoloss, der sich langsam auf die Mauern der Stadt hinsteuerte. „Bringt den Infernal zu fall! Bogenschützen, gebt Schneebälle auf eure Pfeile und tötet ihn!“, befahl er während er einem Troll mit dem Axtstil das Unterkiefer brach. Die Bogenschützen machten sich sofort an die Arbeit und schickten einen Pfeilhagel nach dem anderen auf das Ungetüm. Nach den ersten 5 Salven zeigte es endlich Wirkung. Die Bewegungen wurden träger, doch den ersten Hieb auf die Mauer konnten sie dennoch nicht verhindern. Schon nach einem Schlag tat sich ein Loch in der Mauer auf und Trolle
strömten hinein. Sie zündeten die Häuser an und sogleich stand die Stadt unter Flammen. Die Zwerge versuchten zwar den Strom hinter die Mauern zu stoppen, doch flößte der Anblick ihnen zu viel Angst ein und manche flüchteten schon in den Wald. „Nein, haltet Stand! Schickt mehr Pfeile! Erledigt den Koloss!“, schrie Gramut seinen Zwergen zu. Doch keine weitere Pfeilsalve konnte dem Riesen noch schaden zufügen. Darauf hin entschied sich der Zwerg es selbst zu versuchen, auf Gedeih und Verderb. Er stürmte auf die Mauer. Auf dem Weg dort hin versenkte er seine Axt noch 4-mal in Trollfleisch, bis er nun ins Angesicht des Ungetüms schaute. „Nein..Du nicht. Odin steh mir bei, heiß mich bald in Walhalla willkommen! AIIYEHH!“ Mit einem Satz stand er auf dessen Schulter. Die Flammen versengten seinen Bart und seine schweren Eisenstiefel begannen bereits zu schmelzen. Er holte aus, legte seine ganze Kraft in diesen letzten Hieb seines Lebens und schlug zu. Ein ohrenbetäubendes Knirschen war zu vernehmen, dann… Stille. Zwerge wie auch Trolle verharrten während des Kampfes und schauten zu dem ungleichen Paar an der Mauer. Langsam löste sich der Kopf des Ungetüms und stürzte zu Boden. Der Rest des Körpers ging in Flammen auf und mit ihm auch Gramut.
Die Zwerge gewannen diese Schlacht noch und kein anderer wagte es je sich wieder gegen die Zwerge zu richten. Der Brand wurde gelöscht und noch heute steht vor den Mauern ein Tempel in dem der Stein als Andenken für die Nachwelt erhalten ist. Und auch heute ist dieser Ort ein Wahlfahrtsort für Pilger, die für ihre Verstorbenen beten und Gramut danken, dass er den Zwergen eine Zukunft bescherte.
Tjo...das wär sie, meine Geschichte ;-P
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Achja..name für den
Rouge: Rath'e oder Rachtonil
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