Huhu *wink*
Ich habe mir mal gedacht es würde viel Spaß machen meine (hoffentlich) Kreative Ader durch das Schreiben einer netten Geschichte zu kompensieren. Es ist das erste mal dass ich aus eigenem Antrieb heraus etwas schreibe, daher bitte ich euch mit den negativen Kommentaren gnädig zu sein :)
Vorab: Wie der Titel schon sagt handelt es sich in dieser Geschichte um die Vernichtung Stratholmes durch Arthas (ich hoffe weitere Hintergründe sind euch an dieser Stelle schon bekannt). Allerdings wird es hier aus der Perspektive eines Einwohners Stratholme erzählt, welcher die Schrecken die über die Stadt hereinbrachen direkt miterlebte.
Ich hoffe ihr verzeiht mir dass ich mich nicht 100% an die Warcraft 3 Vorlage gehalten habe.
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Das Ausmerzen von Stratholme Teil 1
Die Stadt Stratholme war in heller Aufregung. Es war nicht der gewohnte Mittagsbetrieb, wo Händler aus dem Süden um ihre Waren feilschten, Raufbolde ihre Stärke demonstrierten oder Soldaten aus der städtischen Kaserne lauthals darüber stöhnten wie einfach das Leben als bäuerlicher Vertreter der Gesellschaft doch sei. Nein, es schien als hinge ein Vorhang der Anspannung über dieser, der zweitgrößten Stadt Lordaerons, welcher die Menschen unter ihr zu ersticken drohte und doch durch einen kleinen Nadelstich zerrissen werden konnte. Natürlich wussten die Einwohner Stratholmes über die Gefahr, welche von der Invasion der Untoten Ausging. Zahlreiche Untergangspropheten welche tagtäglich auf dem großen Handelsplatz vor dem Rathaus ihre Reden von der Verderbnis der
Menschheit und ihrer Tilgung zum Besten gaben trugen nicht unwesentlich an dem wachsenden Unwohlbefinden bei. Es wäre wohl töricht gewesen zu glauben, dass sie bei einem Einfall der Untoten in der Stadt verschont blieben. Es entging kaum einem Bürger mit wachem Geist, dass der Bürgermeister - ein kleiner, korpulenterer Mann namens Gavinrad Goldhammer - eine Reihe diplomatischer Gespräche mit den tapferen Zwergen aus dem Osten, welche bekannt waren für ihre Trinkfestigkeit und ihre Schusspräzision, und Abgesandten der benachbarten Ansiedlungen führte. Eines Tages konnte sogar ein hochelfischer Priester mitsamt Eskorte in der Stadt gesehen werden, welcher sich auf dem Weg zu der Residenz Goldhammers sichtbar an dem städtischen Treiben belustigte.
Allerdings war der Grund für die zahlreichen Tumulte und Menschenansammlungen an diesem Morgen war Kundschaft, dass Arthas Menethil, gepriesener Kronprinz von Lordaeron, gelobter Ritter der Silberhand, in Begleitung seines Mentors Uther Lightbringer, sich auf dem Weg nach Stratholme befand. Zahlreiche Menschengruppen bildeten sich auf dem Marktplatz und spekulierten wild über diese Botschaft. Sie waren einerseits glücklich einen so tapferen und edlen Verbündeten gefunden zu haben, allerdings hatten sie nun Gewissheit, dass die sich rastlos nähernde Gefahr, welche sich letzten Berichten zufolge noch weit im Süden befand, auf dem Weg nach Stratholme befand. Inmitten dieser Menschenmengen befand sich Arius, ein aus einfachen Verhältnissen stammender, etwas bulliger Geselle, welcher sich sein tägliches Brot als Holzfäller verdiente. Holz war derzeit ein rares Gut, da ein Groß der Vorräte der Stadt in den Wideraufbau nach dem großen Krieg investiert wurden. Die Folgen sind auf Schritt und Tritt sichtbar, an vielen Stellen fehlten die Materialien für Reparaturen und Ausbesserungen. Arius lebte zusammen mit seiner kleinen Tochter in einem spartanisch eingerichtetem Haus am Rande des Stadteingangs, von welchem er mit seinem Karren nur 10 Minuten bis in den Wald brauchte. Seine Frau verlor er bei einem tragischen Vorfall vor einigen Jahren:
Sie waren beide vor dem Morgengrauen auf dem Karren mittig durch den Wald unterwegs um Holz in einer Nachbarstadt zu verkaufen, als ihnen eine Bande von wegelagernden Banditen mit lautem Gebrüll das Pferd scheu machten, welches nun stur war und keine Anweisungen entgegen nahm, anschließend rissen sie Arius' Frau von dem beladenen Karren rissen verschwanden mit ihr in die Dickichte des Waldes. Arius war von der Präzision und der Schnelligkeit dieser Handlungen derart beeindruckt, dass er kaum merkte wie ihm geschah. Er machte sich klar was gerade geschehen war und folgte sogleich den Gaunern in das düstere, unbekannte Terrain. Doch kaum dass die Straße hinter ihm lag, spürte er einen harten Stoß auf den Hinterkopf, woraufhin die Dunkelheit überhandnahm und er taub vor dem Schock und den Schmerzen vornüber auf den moosbewachsenen Boden fiel.
Arius wusste nicht wie lange er dort lag, doch als er erwachte schien die Sonne hoch über den Wipfeln der Bäume. Er fühlte sich der Gegenwart fremd und bekam langsam wieder ein Gefühl in seinen Gliedmaßen. Er blieb noch einige Minuten regungslos liegen, bevor sein Geist endlich vollständig erwachte und er seine Erinnerung zurück erhielt. Er bemühte sich aufzustehen. Taumelnd versuchte er sich zu orientieren, bis er die Fußspuren auf dem Boden entdeckte. Dort waren 2 Paare Stiefelabdrücke, die einen stammten zweifelsfrei von ihm und er würde mit deren Hilfe zurück zu der Straße finden, wohingegen die anderen ihren Ursprung bei dem Feigling hatten, welcher ihn hinterrücks niederstreckte. Er sprach ein Stoßgebet aus und hoffte innig, dass seine Frau unverletzt war.
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So, das war auch schon der erste Teil! =)
Wie ihr bemerkt habt weiche ich sehr stark von der eigentlichen Storyline ab und gehe auf die Geschichte von Arius ein, dies hat einfach den Grund dass ich versuche eine emotionale Bindung mit dem Protagonisten herzustellen, ob mir das gelingen wird bleibt abzuwarten.
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Für die Fortsetzung dachte ich an etwas Interaktives!
IHR nämlich sollt euch aussuchen dürfen wie es an dieser Stelle weitergeht:
1. Arius folgt dem normalen Verlauf der Straße in die nächste Stadt und kehrt eventuell mit Verstärkung zurück.
2. Arius versucht den Banditen auf eigene Faust zu folgen um seine Frau zu befreien.
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Auf Wunsch würde ich natürlich auch das weitere Posten der Geschichte einstellen *lach*
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Viel Spaß noch und freundliche Grüße von dem genullten Erzmagier