Ich "muss" den Laden nicht schmeißn... ich finds nur schad, dass das ganze Thema zum Erliegen kommt, da ich die Grundidee dahinter nicht schlecht finde. Wobei es natürlich rein von der Übersicht her vielleicht besser wäre, ein eigenes Sub-Forum und für jeden Tag ein eigenes Thema zu erstellen. Hatte ich so in nem andren Forum gehandhabt. Klar, es kommen dadurch viele Themen zustande, aber man kann sie ja in regelmäßigen Abständen löschen oder aber zusammenführen (z.B. wenn eine Woche vorbei ist, führt man alle Themen dieser Woche zusammen).
Zitat:
Wie oben bereits angesprochen, seh ich im Grunde auf das rein "kuhle" Tattoo mit mittelschwerer Verachtung hinab
Der Meinung bin ich auch, was ich ja auch in meinem Ausgangspost erwähnt habe. Für mich hat das alles etwas mit einer Art Ritual zu tun. Ich WEIß, dass das, was ich mir stechen lasse, für die Ewigkeit währt und meinen Körper bis zum Tod brandmarkt. Ich weiß aber auch, dass ich manchmal recht sprunghaft sein kann. Und genau aus diesem Grund, aus reinem Selbstschutz, erleg ich mir selbst eben ne zeitliche Sperre auf, die von "Ursprungs-Idee" bis zu "Termin abmachen" vergehen muss. Natürlich, 6 - 12 Monate sind im Vergleich zu 60 Jahren, die man damit leben muss, gar nichts. Es ist nur ein minimaler Bruchteil der Zeit. Aber es ist genug, um Ideen, die aus einer Laune heraus entstanden sind, einen Riegel vorzuschieben.
Dämonen haben mich schon seit jeher fasziniert, und ich hab mich ne Zeit lang damit beschäftigt. Das allein ist aber kein Grund, um mir irgend ne Dämonen-Fratze stechen zu lassen. Es mag sich komisch anhören, wenn ich sage dass diese Tätowierung einen philosophischen Hintergrund hat, da Dämonen, Baphomet, umgedrehte Kreuze etc. in der Metal-Szene sehr verbreitet und meist mit keiner tieferen Bedeutung verbunden sind. Ich kenn leider auch genügend Leute, die sich sowas stechen lassen, weils halt "cool" ausschaut. Und wie schon Mal erwähnt - Ästhetik ist nun Mal auch ein Bestandteil dieser Kunst. Doch bei mir steht der GEDANKE dahinter im Vordergrund. Ich habe nie ein festes Bild vor Augen, wenn ich zu meiner Nadeltante gehe. Ich red mit ihr drüber, was ich mit dem Motiv ausdrücken will und geb ihr grob vor, was ich mir ungefähr vorstelle. Den Rest überlasse ich ihrer Phantasie. Und sie hat mich bis jetzt noch nie enttäuscht.
Aber zugegebenermaßen, der Dämon ist auf den ersten und zweiten Blick die oberflächlichste meiner beiden Tätowierungen. Und daher kann ich Xirah ihre Meinung nicht Mal ganz verdenken.