[Leam]

Nach einem längeren Fußmarsch die fast endlos scheinenden Treppen der Burg herab, kommt ihr endlich

vor dem Tor an. Hinter einer breiten Holzbrücke erstreckt sich die Stadt und im aufziehenden Morgengrauen könnt ihr die Stadtmauern sehen. Direkt hinter der Brücke weitet sich der Weg zu einem Platz auf dem sechs Galgen aufgebaut sind.
Rechts und Links der Brücke stehen Wachposten.

Hast du schon im Lösungsbuch nachgelesen? Eventuell hilft dir das ja weiter...

[Corryn]

Zielstrebig ging Kerian über die Brücke und trat zu einem Wachposten hin. "Schönen guten Morgen Herr Wachmann. Wisst ihr vielleicht wie es vor den Stadttoren aussieht? Hat der Feind etwa schon die ganze Stadt umstellt oder gibt es noch eine Stelle an der man die Stadt ungesehen verlassen kann?"

Der Halb-Elf dachte sich, dass der Wächter vielleicht misstrauisch sein würde, deshalb fügte er noch hinzu. "Ihr wisst doch sicher, wir wurden vom König herbestellt, um einen geheimen Auftrag auszuführen, deshalb braucht ihr gar nicht erst zu fragen. Könntet ihr uns ausserdem vielleicht noch den Weg zu einer Ausrüstungskammer zeigen, wo wir uns mit Fackeln, Seilen und anderen Dingen ausrüsten können?"

[Garadox]

Garadox wurde es schwer im Magen. Etwas gefiehl ihm an der Situation nicht, dass das Robenwesen ihnen nichts Mitteilte. Er würde am liebsten Flüchten, dann aber ein Lebenlang verfolgt zu werden, wollte er nicht eingehen.
Es blieb ihm also momentan nichts anderes übrig als die Situation so gut zu nutzen, dass er nicht getötet werden sollte. Egal unter welchen Umständen.

Als Kerian die Wachen befragte und auch noch nebenbei erwähnte, dass wir eine Spezialeinheit wären, wusste er, dass das nur schief gehen könnte.
Wir sollten unseren derzeitigen Titel geheimhalten und nicht damit angeben.

Er mochte diese Stadt nicht und erst recht nicht den Gedanken, für diese Stadt, für den König den Laufburschen zu Spielen.

Und so guckte er weiter den Boden an und dachte nach.

[Leam]

Die Wache räuspert sich und unterdrückt ein Gähnen. "Aus der Stadt heraus… Wüsst' ich nicht, aber fragt mal den Hauptmann der Wache. Ihr findet ihn oben, über dem Stadttor." Er zeigt die Strasse herunter. "Vielleicht hat der ja auch ein paar Sache für euch… unsere einzigen Seile hängen da oben." Sein Blick schweift zum Galgen herüber.

[Garadox]

"Danke" sagte Garadox und wischte sich gleichzeitig die Haare aus dem Gesicht, die ihm bis zu den Schultern hinunterhingen.
Garadox schritt auf die Stadtmauer zu.

[Corryn]

"Vielen Dank," nickte Kerian der Wache zu, "wir werden uns dann an euren Hauptmann wenden."

Damit spazierte er Garadox hinterher und meinte zu ihm "So ein komischer Typ. Den scheints ja gar nicht zu jucken das wir belagert werden. Hoffentlich ist der Hauptmann hilfsbereiter."

[Garadox]

"Es würde mich nicht wundern, wenn der noch Abweisender ist." fing er an. "Weisst du, mich wundert nichts mehr in dieser Stadt. Mein alter Auftraggeber ist hier irgendwo, er wartet auf mich, ich kann den Auftrag nicht erfüllen weil ich sonst die Bluthunde des Königs am Hals habe. Somit ist mein Ruf jetzt schon verloren."
Er betastete die Narbe in seinem Gesicht die vom linken Auge bis zu den Lippen ging und flüsterte zu sich selbst "Nicht noch einmal..."

Als er dann aber wieder Kerian anguckte, kam er wieder zu sich. "Sag mal, wielange waren wir wohl jetzt in diesem Schloss? Es kam mir wie eine Woche vor."

[Rukas]

Rukas folgte die ganze zeit ohne einen ton zu sagen. Ihm kam das ganze immer noch nicht geheuer vor aber er ließ sich nichts anmerken. "Mir scheint als ob es hier keinen so recht interessiert das diese Stadt belagert wird."

[Garadox]

"Das ist es ja, mich mich beunruhigt. Es sieht momentan so aus, als ob sich alle damit abgefunden haben, zu Sterben..."

[Corryn]

"Ja, das ist in der Tat seltsam.", stimmte Kerian den beiden zu, "auch in der Burg selber hatte man mehr Sorge um die 'gefährlichen Verbrecher' im Kerker als vor dem eigentlichen Feind da draussen. Aber vielleicht kann der Hauptmann ja die Sache aufklären."

Langsam näherten sie sich der Stadtmauer und der Halb-Elf suchte eine Leiter oder Treppe um auf die Zinnen zu gelangen. "Übrigens glaube ich nicht, dass wir sehr lange im Palast waren - einen Tag vielleicht, höchstens zwei. Sonst hätten die schon viel aufgeregter nach uns Flüchtlingen gesucht. Aber wir sollten nicht zuviel darüber reden, auf der Mauer sind schon wieder Wachen."