Huihui.
Da ich schon immer mal etwas schreiben wollte und da ich gesehen habe, dass das irgendwie ganz viele machen, habe ich mich entschlossen auch etwas zu schreiben. Das ist erst der Anfang. Wenn es euch halbwegs gefällt, mach ich weiter.
Viel Freude.
Der Perlenohring
Annika saß auf ihrem Sofa und knetete das feuchte Taschentuch. Ihre Augen taten weh, sie waren
rot und die Tränen auf ihren Wangen waren getrocknet. Sie konnte nicht mehr, sie konnte einfach nicht mehr weinen.
Wie gerne sie Jana gesagt hätte, dass sie sie liebt wie ihre eigene Schwester. Wie gerne hätte sie in ihre großen, schönen, blauen Augen geschaut und gesagt, dass Jana es schaffen würde, dass sie keine Angst haben müsste. Dass sie immer für Jana da sein würde.
Sie stand auf und ging in ihr Badezimmer. Als sie sich ihr Gesicht gewaschen hatte, schaute sie in den Spiegel. Sie sah ein trauriges, verweintes und verzweifeltes Gesicht. Sie fühlte die kalte Leere in ihrem Körper. Das große, schwarze Loch in ihrem Herzen, dass sich weiter durch ihren Körper fraß.
Wie sollte sie jemals wieder glücklich werden? Wie sollte sie jemals wieder lachen können?
6 Tage war es nun her und es kam ihr wie gestern vor, als ihre beste Freundin Jana neben ihr lag und mit ihr gelacht hat.
Aber Jana ist tot. Und mit jeder Minute, mit jeder Sekunde merkte sie, wie der Schmerz und die Trauer sie auffraß. Langsam und schmerzhaft. Unerträglich schmerzhaft.