15 Jahre hat das Warcraft-Universum mittlerweile auf dem Buckel. Die Kollegen von
Gamasutra schnappten sich aus diesem Anlass Sam Didier und J. Allen Brack von Blizzard, um den beiden im Rahmen eines Interviews ein paar Fragen zu stellen.
So erinnert sich Didier beispielsweise daran, dass man den ersten Warcraft-Titel noch recht vorsichtig und zurückhaltend gestaltet habe,*gab es doch seinerzeit die gängige Meinung, dass die Leute lieber realistische Grafiken und Storys mögen. Erst mit dem zweiten Teil
habe man den grafischen Stil ausgeprägter entwickelt und dem Geschehen auch mehr Humor verpasst.
Über
Warcraft IV habe man sich intern noch nicht unterhalten, merkt der Blizzard-Veteran an. Nach dem Abschluss von
StarCraft II werde sich das zuständige Team zusammensetzen und Brainstorming hinsichtlich des nächsten Projekts betreiben. Am Ende des Tages werde das entwickelt, worauf man am meisten Lust hat.
Das Blizzard trotz seiner Konsolenwurzeln vorwiegend für den PC produziert, hänge mit der Vertrautheit mit der Plattform zusammen. Auch müsse man nicht drei Versionen gleichzeitig produzieren, sondern könne sich auf eine konzentrieren. Es gebe allerdings keine "Anti-Konsolen-Einstellung" bei Blizzard.
"Wir wollen einfach nur das richtige Spiel für die richtige Plattform machen. Denkt mal an Starcraft II. Es gab ein paar RTS-Spiele auf den Konsolen. Einige waren erfolgreich, aber insgesamt wird so etwas besser auf dem PC funktionieren, also wird es auch für PC entwickelt.
So ähnlich ist das mit World of Warcraft. Wir haben das Spiel für den PC entwickelt. Es hat eine PC-mäßige Steuerung und die Art und Weise, wie man es spielt, ist PC-mäßig. Aber wir sind eine aus Spielern bestehende Firma. Ich habe zwei Konsolen daheim. Sam hat Konsolen. Wir sind eine Kultur der Spieler. Wir werden definitiv irgendwann an einem Konsolenspiel arbeiten. Daran habe ich keine Zweifel. Es hängt nur davon ab, was für ein Spiel das ist. Was macht am meisten Sinn?" Weiterlesen...