Hehe, in keinem anderen Laden kann ich soviel Geld loswerden, wie in einem Buchladen.
Als Horrorfreak mag ich natürlich Stephen King, der mit dem Alter leider aber etwas nachgelassen. Aber Bücher wie Carrie, Shining, Cujo, Es und Das letzte Gefecht hat er mit dem neueren Kram nicht mehr erreichen können. Dean Koontz, den verrückten Wissenschaftler mag ich natürlich auch, Peter Straub ist der romantische Intellektuelle, für meist eher subtilen Grusel und mein absoluter Liebling ist Clive Barker: der Verführer unter den Horrorschriftstellern. Wer Hellraiser kennt, versteht vielleicht was ich meine.

Auf jeden Fall hat Clive Barker eine unheimlich blühende Phantasie, die neue Welten erschafft und selbst wenn sich diese in einem Teppich befinden (Weaveworld), liest man trotzdem eine in sich glaubwürdige Geschichte. Zudem versteht es keiner so gut wie er glaubwürdige Charaktere mit Ecken und Kanten zu erschaffen.
Aus der Krimiecke mag ich Minette Walters und Henning Mankell. Bei letzterem lohnen auch die Nicht-Krimis einen Blick. ^^
Die Zwergenbücher von Markus Heitz sollte meiner Meinung nach jeder lesen, der gerne Fantasy mag. Ich bin normalerweise kein so großer Fantasyfreund, aber diese Zwerge haben es mir echt angetan.
Desweiteren lohnt sich auch ein Blick in die Klassikerecke: Shakespeare ist toll, Goethe ist genial (aber Die Leiden des jungen Werther nicht unbedingt bei Liebeskummer lesen

), Dickens schreibt fein...
Diese Bücher heißen nicht Klassiker, weil sie unverständlich sind, sondern sie wurden Klassiker, weil sie wirklich tolle Geschichten erzählen. Mitunter muss man sich erst an den alten Sprachstil gewöhnen, aber man wird dafür dann mit wirklich genialen Geshcichten belohnt.
Von den "neueren" Klassikern verweise ich mal auf Das Bildnis des Dorian Gray von Oscar Wilde und 1984 von George Orwell. Letzteres sollten vor allen diejenigen lesen, die bislang meinen, sie haben ja nichts zu verbergen und der Überwachungsstaat dürfe ruhig ausgebaut werden.
Der einzige deutsche Schriftsteller der Jetzt-Zeit, den ich mag, ist Sebastian Fitzek, der echt feine Thriller schreibt.
Tjaaa, und im Moment lese ich von gordon Dahlquist "Die Glasbücher der Traumfresser". Angesiedelt in einem nicht näher bezeichneten Land, das jedoch sehr an England erinnert, in der Zeit der Pferdekutschen geht es hier um eine seltsame Verschwörung, ein merkwürdiges Verfahren, das Menschen verändert und seltsame Bücher aus Glas, die Dinge zeigen und Menschen verändern können. Bislang nicht wirklich möglich, dass Buch einem Genre eindeutig zuzuordnen. Liegt wohl irgendwo zwischen Krimi, Fantasy und SciFi. Liest sich auf jeden Fall recht gut und spannend.