Ist doch ganz einfach: es ist sinnvoll, dass der Mensch sich von den Anstrengungen des Lebens und den ganzen sinnvollen Dingen erholt und Abstand zu ihnen findet, in dem er zwischendurch sinnfreie Dinge macht, die einfach nur Spaß machen. Im Grunde genommen ist das, dass Yin/Yang-Prinzip. Das eine geht nicht ohne das andere und ein Übergewicht auf einer Seite ist nie gut und führt früher oder später zu unschönen Nebenwirkungen.
Und ja, ich kenne auch genügend von diesen Möchtegernbildungsbürgern, die schon fast verzweifelt bemüht sind, ständig irgendwas sinnvolles zu tun, was sie auf die eine oder andere Art weiterbringen soll. Dazu sage ich mal nur, dass unbedingt ständig etwas um die Ohren haben müssen, auch ein Symptom für eine Depression sein kann. ^^
Zumal diese Möchtegernbildungsbürger, die sich ständig mit supertollen anspruchsvollen Dingen beschäftigt sind und auch in ihrer Freizeit nur gesudne Dinge tun, meist extrem verbiestert, verbissen und unsympathisch sind. Mich machen Menschen jedenfalls extrem misstrauisch, die verlernt haben, einfach mal eine gute Zeit zu haben und sich selbst und die Ruhe des Nichtstun nicht mal selbst ertragen können.
Ach ja, ich möchte hierbei nicht unterstellen, dass Du einer dieser Möchtegernbildungsbürger bist.
Ich vermute eher, dass wir vermutlich sogar ähnliches meinen und uns nur nicht auf einen Begriff dafür einigen können. ^^