Ich hab auch mal irgendwo nen Artikel von wem gelesn, der über sein Leben mit Wow berichtet hat und dabei sogar verpennt hat auf die Beerdigung seines Großvaters zu gehen.
Also ich denke mal der ausschlaggebenste Punkt ist der Gruppenzwang. Alles schreiten voran und wenn man zurück bleibt fehlt einem das passende Equip. Bei Wow vor allem ist es die Sammelsucht nach immer besseren Gegenständen. Fehlt einem ein wichtiges Teil, wird man bei den nächsten Raids und Highinis ausgeschlossen und hängt immer und immer weiter zurück. Da man ja nun schon so weit gekommen ist, hat man sicher kaum noch im realen Leben Beziehungen geht selten mal aus oder trifft Freunde, wenn man dann noch die "Freunde" in einem Onlinegame verliert, weil man mal draußen auf der Wiese lag und nicht mit ihnen Illidan killen gegangen ist, ist es aus mit den Freunden. Also
Fazit; es ist weniger die Spielesucht als eine Sammelsucht kombiniert mit Gruppenzwang. Viele wollen auch einfach nur die härtesten Proleten sein und streben zwar siegreich ihren Zielen entgegen, aber den falschen. Was kann man sich zu Essen kaufen wenn man zum Beispiel t5 Equip hat?
Süchtig ist schwer zu definieren. Ich würd mal sagen, sobald man dauerhaft (also nicht nur Woche sondern Monate) am PC sitzt , und auch der Kontackt zu der Famile abbricht und die Freunde einen nicht mehr Fragen etwas zu unternehmen da man sowieso immer nein gesagt hat.
Viele wissen nicht das sie schon süchtig sind oder gar wollen es sich selbst nicht zugestehen. Wer weiß, vielleicht bin ich süchtig un merks garnicht :p Also gibt es sicherlich auch ne Menge süchtige. Altersbedingt würde ich Sagen die höchste Rate liegt bei 14 bis 25 Jährigen. Schlimm genug wenn die sich dann ihre Noten verrasseln im Job nicht aufmerksam sind wegen Schlafmangel. Ich finde wenn man einen Menschen gut kennt und der in so eine Situation hineingerät, merkt man das schon und sollte versuchen zu helfen, bevor er ganz dicht macht und nur noch auf seine Kumpels im Spiel hört, welche natürlich auch schon Suchtis sind.
Ganz nebenbei, wer 5 70er in Wow hat und IMMER noch Spaß daran hat ... der ist süchtig

denn sooooo lange macht das Spiel nun doch keinen Spaß, ist ja immer die selbe Leier.
Meine Erfahrungen:
Mein 62er Blutelf dümpelt bei diesem Level rum und kommt nicht aus dem Tee. Ich stieg mit 30 in eine Gilde ein, in welcher 2 70er waren und der Rest noch bei 50/60. Sie war noch relativ neu. Bin nun ein halbes Jahr darin und hab es immer noch nicht auf die 70 geschafft, währenddessen alle darin 70 sind, wir haben 30 70er oder so und eintreten darf man nur noch mit Bewerbung übers Forum. Ich hab schon lange den Faden bei denen verloren. Erst fing es an das sie in Kara gingen, wo ich nich mitkonnte und auch spieler stufe 70 mit schlechtem Equip durften nicht mit. Mitlerweile sagen sie " Ist doch kein Problem wenn du 70 bist kommste mit wir sind so stark das schaffen wir mitlerweile. Jetzt streben sie an , ein paar Kriegsbären der Ahmani gedroppt zu bekommen. Was soll ich sagen? Die haben sich gegenseitig hochgetrimmt und würden nie mals nicht on kommen, denn die Instanzen gehen weiter. Traurig aber war, schon eine kleine Gilde, unbedeutend und unbekannt hat Suchtis drin, welche das nicht mal gegenseitig mitbekommen.
So hoffe du liest dir wenigstens ansatzweise was davon durch