Angesichts der bisher getätigten Investitionen und der Bedeutsamkeit des Unterfangens verwundert es kaum, dass Electronic Arts immer stärker die Werbetrommel für
Star Wars: The Old Republic rührt.
So lässt beispielsweise
Frank Gibeau verlauten, die Kombination aus der Marke
Star Wars und
BioWare resultiere in einem Appeal "jenseits des Erfassbaren."
World of WarCraft sei ein beeindruckendes Spiel, das er lange gespielt hat*- Blizzard-Produkte würden allerdings nicht den ganzen Markt abdecken. Es gebe da Potenzial für neue
Marken.
Star Wars: TOR sei das erste
MMO-Spiel, das eine echte Story bieten kann. Bei WoW gehe es um Routineaufgaben, während der hauseigene Titel eine wirkliche Bindung zwischen Spieler und Charakteren in der Spielwelt etablieren würde. In*WoW würde*sich das Questsysten letztendlich wie eine "Einkaufsliste" anfühlen. Bei TOR gehe es darum, "sich mit den Charakteren zu unterhalten, zu erfahren, was so vor sich geht, sich damit zu beschäftigen und eine emotionale Bindung aufzubauen. Man könne auch wie üblich Missionen abarbeiten, aber es gebe da immer noch eine übergreifende Story, die den Nutzer durch das Spiel trägt. Man mache sein "eigenes Ding", anstatt Blizzard nachzuahmen, so der Chef des EA Games-Labels.
EAs Finanzchef Eric Brown
teilte außerdem mit, dass bis dato fast 1,5 Mio. Nutzer ihr Interesse an einer Teilnahme am Betatest bekundet hätten. Das sei natürlich ein Indikator des großen Interesses an der Marke. Der Hersteller wage den Spagat und möchte sowohl hartgesottene
MMO-Spieler als auch Leute ansprechen, die bis dato kein
MMO-Titel gespielt habe, sich aber für Star Wars begeistern.
Der aktuelle
MMO-Markt in Nordamerika und Europa bestehe aus ca. 12 Mio. Spielern, von denen die Hälfte WoW konsumieren würden. Sollte man den Balanceakt bewältigen, so werde man deutlich mehr potentielle Kunden ansprechen können, frohlockt Brown.
Derzeit konzentriere sich der Hersteller auf ein klassisches Abo-Modell. Ob und wie Micro-Transaktionen eingebunden werden, sei noch nicht entschieden.
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