-17.30Uhr, Mittwoch der 03.03.2010
Nach einem etwa 16 stündigen Schlaf werde ich von lauten Schlägen, welche von der Handelsstraße vor meinem Haus zu kommen scheinen, unsanft geweckt.
Ich bin sofort hellwach, ein Glück, dass ich nie aus meiner Plattenrüstung steige und eigentlich auch immer im sitzen einschlafe.
Mit meinem Schwert in der Hand und hinter meinem Schild verschanzt, stürme ich durch meine Residenz.
Der Blutrausch treibt meine Wut ins unermessliche, mit einem gröhlenden Schrei bereite ich mich auf die
bevorstehende Schlacht vor. Mir schießt der Gedanke an die Horde durch den Kopf, bestimmt wollen sie unseren König stürzen! Aus Hörensagen habe ich mitbekommen, dass diese Kreaturen mit einem gezähmten Schwarzbären belohnt werden, falls sie wircklich stark genug sind unseren Herrscher zu eliminieren.... was für Bestien.
Mit einem fast göttergleichen Satz springe ich durch die verschlossene Tür meines Hauses, wirble mein Schwert durch die Luft, wild entschlossen den ersten Feind in meinem Sichtfeld hinzurichten.
Es vergehen einige Sekunden bis ich realisiere, was gerade um mich herum geschieht.
Plötzlich ist es ganz ruhig, es sind keine Einschläge und Explosionen mehr zu hören. Nein ganz im Gegenteil, doch die Ruhe mischt sich langsam mit lautem Gelächter. Vor mir steht eine große Gruppe, alles Einwohner von Ironforge, manche von ihnen können sich vor lachen kaum auf den Beinen halten.
Seranei, meine Frau, kommt langsam und noch im Halbschlaf durch die eben von mir zerstörte Haustür, klopft von hinten zwei mal gegen meinen Helm und flüstert leise: Schatz, ich weiß du bist ein starker Krieger, immer bereit für den Kampf und so weiter. Doch bitte bitte bitte blamier uns doch nicht bei jedem verdammten Dunkelmondjahrmarkt vor den Nachbarn und vorallem nicht jedes mal auf die selbe Art und Weise.
Mit hochrotem Kopf schleiche ich langsam in mein Haus zurück, noch immer unter dem Gelächter der feiernden Einwohner.
-17.35Uhr, logout.
MfG
Zural
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