..Und wieder mal müssen die Vertreter der Horde die all so gläubigen und allwissenden Menschensöhne an das erinnern, was nie hätte in Vergessenheit geraten sollen...
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Einer der größten Mentoren der Menschengeschichte, die Rede ist von
Pythagoras von Samos, der schon zu Lebzeiten eine Legende war, weil man den Gott Apoll für seinen Vater hielt, sah die Wirklichkeit als Verkörperung der immateriellen
Magie der Zahlen und faßte seine Lehre - in der sich Wissenschaft und Religion verbanden - in der These
„Alles ist Zahl“ zusammen. Danach hatten Zahlen
ethische und moralische Eigenschaften.
Ungerade Zahlen galten übrigens als männlich, gerade als weiblich. Ethisch waren ungerade Zahlen gut, gerade eher schlecht, womit Frauen (sozusagen automatisch) dem Bösen zugeordnet waren. Es galt der Grundsatz, daß höher oder besser bewertete Eigenschaften auf der männlichen Seite gebucht wurden und niedrigere oder schlechtere auf der weiblichen. Die Zahl 1 war oberstes männliches Prinzip und der materiefreien Gottheit Apoll gleichgesetzt. Oberstes weibliches Prinzip war die Zahl 2. Die 2 war die mit der Materie verbundene Zahl. Mithin war Männlichkeit Ausdruck des Himmlischen, des Körperlosen, und Weiblichkeit verband man mit Irdischem, mit Materiellem. Die
Beschäftigung mit den Zahlen galt bei den Pythagoreern als Kommunikation mit dem überirdischen
Reich der Götter.
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Wo wurdet ihr denn ausgebildet...
Meister, dass Ihr Euch auf abfällige Art über das Wesen der Vernunft zu erdreisten wagt