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Blackhair
Da der Film weder nennenswerte Story noch irgendwelche handelnden Protagonisten hatte werde ich ihn mir auch nicht erneut anschauen...ich frage mich eher, ob der, der ihn erzeugt hat, heute gut schläft.

Und wieso hast du ihn geschaut, Raychel?^^
Klingt im Grunde nicht wirklich spannend. Ich geb's ja zu, dass ich es mag anderen beim Leiden zuzusehen, aber eine gewisse Handlung drumrum bevorzuge ich dann doch. Von daher fand ich Men behind the sun trotz seiner teilweise wirklich üblen Folterszenen (aus wesentlich mehr besteht der Film eigentlich auch nicht, außer rudimentärer Pseudohandlung), im Großen und Ganzen auch ziemlich öde.
Rechtfertigen konnte ich diese Neigung mir gegenüber bislang vor allem damit, dass ich mich ja nur an Kunstblut ergötze. Von daher habe ich bislang einen Bogen um Filme à la Gesichter des Todes und Co. gemacht.
Auch bei diesen ganzen Pannenshows, mag ich Unfälle nicht wirklich gerne sehen, weil ich dort weiß, dass jemand reale Schmerzen hatte. Und ehrlich gesagt, fand ich es auch beruhigend, dass in meiner Zeit als Referendarin mein Kreislauf mit einem mal runter ging, als mein ausbildender Staatsanwalt mich mit zu seiner (und damit auch meiner) ersten Obduktion genommen hat. Ich glaube, dass er froh war, dass ich dabei war, da er so einen Grund hatte mir wenige Minuten später aus dem Obduktionssaal zu folgen, um nachzusehen, ob es mir gut geht. Der Gute war genauso kreidebleich wie ich mich gefühlt habe. Zwischen Film und Realität liegen Welten und die sollten auch vorhanden bleiben.