Zitat:
Nach neuen Berechnungen von Wissenschaftlern wird die Erde in 7,59 Milliarden Jahren untergehen. Davor steht ein dramatischer Todeskampf.
Vielleicht tritt der Planetentod fünfzig Millionen Jahre früher oder später ein – so genau wollen sich die Forscher nicht festlegen. Sicher sind sie dagegen bei der Todesursache: Die Erde wird verbrennen, weil sie ins Feuer der ebenfalls sterbenden Sonne stürzt, schreibt „bild der wissenschaft“.
(...)
Die Menschheit und vermutlich auch so ziemlich alle anderen Lebewesen auf der Erde brauchen sich deswegen allerdings keine Sorgen zu machen: Die letzten Mikroorganismen werden nach den neuesten Hochrechnungen in 1,2 bis 1,6 Milliarden Jahren sterben. Und die Menschen werden wohl nicht einmal mehr eine Milliarde Jahre durchhalten.
Quelle
Irgendwann ist mit der Erde also auf jeden Fall Sense. Beruhigend, oder? ^^
Prinzipiell halte ich aber alles für möglich. Die Menschheit kann zumindest eine knappe Milliarde Jahre hier fröhlich durchhalten. Vielleicht kommt aber auch eher eine Terrorzelle an einen biologischen Kampfstoff, der die Erde dann auf sanfte Art von den Menschen befreit.
Auch wenn immer mehr Schurkenstaaten "die Bombe" haben werden, glaube ich nicht, dass die es sein wird, die die Menschheit auslöscht. Kriege zwischen Staaten sind doch eher selten geworden (wobei es immer noch genug gibt) und Konflikte innerhalb von Staaten oder zwischen Staaten und Terroristen nehmen zu. Für eine Terrorzelle ist "die Bombe" aber weit schwerer zu beschaffen als zB veränderte Krankheitserreger. Da der Mensch dazu neigt sich selbst zu überschätzen, traue ich ihm zu, einen solchen veränderten Krankheitserreger auf die Menschheit loszulassen, in der Hoffnung selbst verschont zu bleiben, da man ja das Gegenmittel hat. Aber wie hieß es schon in Jurassic Park so schön? Die Natur findet immer einen Weg. ^^
Von daher ist es denkbar, dass irgendwann ein biologischer Kampfstoff "aus Versehen" die ganze Menschheit dahin rafft. Vielleicht ist das nicht mal notwenig. Ist ja jetzt schon so, dass immer mehr Krankheitserreger gegen die gängigen Medikamente Resistenzen entwickeln, giftige Tiere wandern langsam in unsere Breitengrade ein...
Insofern mag es sein, dass die Natur ganz von allein den Menschen wieder loswird.
Aber natürlich denkt der Mensch, dass alles so bleibt, wie es ist. Mag sein, dass man über kurz oder lang sogar wahnsinnig werden könnte, wenn man jeden neuen Tag als absolute Ungewissheit erleben würde und ständig glaubt, dass einem jeden Moment der Himmel auf den Kopf fallen könnte. Also hat der Mensch seine Vorurteile gebastelt, die ihm helfen, das Leben zu bewältigen: wenn ich zur Post gehe, kann ich meinen Brief aufgeben, wenn ich zum Bahnhof gehe, wird da irgendwann ein Zug anhalten, gehe ich zum Frisör wird der mir für Geld die Haare schneiden und wenn ich irgendwann endlich mal schlafen gehe, werde ich irgendwann vielleicht doch einschlafen und wenn ich noch später wieder aufstehe, dann ist draußen immer noch dieselbe kleine Straße und kein flammendes Inferno.
Von daher erscheint es mir ein natürlicher Reflex zu sein, zu sagen, dass die Erde immer bestehen bleibt. Sicher sein, kann man sich trotzdem nicht. Sicher ist nur, dass im Prinzip fast alles möglich ist. Wer weiß, vielleicht werden wir ja von den Borg assimiliert. Wäre eigentlich sehr cool, da dann endlich eine Menge Fragen geklärt würden. ^^