[Riseofdead]

Die Welt kann niemals so schnell untergehen. Bis zum vermeintlichen Weltuntergang

sind es ja nur noch 9 Monate hin. In 9 Monaten kann sich einfach nicht so viel ändern. Aber gut viele Leute glauben es. Ich sag nur Milleniumswende im Jahr 2000.

Hast du schon im Lösungsbuch nachgelesen? Eventuell hilft dir das ja weiter...

[Trismegistos]

Wieso sollte die Welt nicht so schnell untergehen können? Die Mayas haben weder ausgesagt, dass der Planet Erde zerstört wird noch dass die Menschheit draufgehen wird. Es könnte sich auch um etwas völlig anderes handeln.

Aber zum Thema "In 9 Monaten wird nicht so viel passieren". Ich sag nur ein Wort: Iran. Was, wenn die USraeliten den Iran angreifen und er tatsächlich Atomraketen hätte (was ich nicht glaube)? Ein dritter Weltkrieg kann sehr schnell beginnen, und mit heutigen Massenvernichtungswaffen brauchst du keine 9 Monate, um die Welt an den Rand des Abgrundes zu drängen.

[Eoil]

Was den Maya-Kalender betrifft: Ist nicht inzwischen raus dass der keine Schaltjahre berücksichtigt hat, der Weltuntergang nach deren Zeitrechnung also eigentlich schon geschehen sein müsste? So liest und hört man hier und da.

Zitat:

Zitat von Trismegistos

Aber zum Thema "In 9 Monaten wird nicht so viel passieren". Ich sag nur ein Wort: Iran. Was, wenn die USraeliten den Iran angreifen und er tatsächlich Atomraketen hätte (was ich nicht glaube)? Ein dritter Weltkrieg kann sehr schnell beginnen, und mit heutigen Massenvernichtungswaffen brauchst du keine 9 Monate, um die Welt an den Rand des Abgrundes zu drängen.

Dass hat dann aber nichts mit irgendeinem vorhergesagtem Datum zu tun, sondern einfach damit dass die Juppies im Iran alle nen Ratsch am Kappes haben. Dass ist jetzt aber nichts, was für die Region ungewöhnlich wäre. Oder generell für Menschen die zuviel Macht inne haben.
Generell ist aber der "Weltuntergang", wenn wirs mal so nennen wollen, theoretisch nie weit entfernt. Es müssen nur ein paar Leute auf ein paar Knöpfe drücken und schon siehts duster für uns aus. Das ist ja auch irgendwie dass schöne heutzutage. Dass es ein paar Staaten gibt, die dazu in der Lage wären im Prinzip den ganzen Planeten in grünes Wetterleuchten zu hüllen und dass in diesen Staaten eine unglaubliche hohe Menge an Bekloppten rumläuft.

[Trismegistos]

Es gab so viele "Entdeckungen" zum Maya-Kalender, dass mich die Schaltjahr-Problematik nicht interessiert. Man könnte auch sagen, dass die Jahressprünge im Mittelalter nicht berücksichtigt wurden (manch ein Kaiser wollte halt zur Jahrhundertwende gekrönt werden, also wurde um ein oder zwei Jahre beschissen). Man könnte auch auf die Theorie des erfundenen Mittelalters eingehen, dann wären wir noch WEIT von 2012 entfernt. Oder dass Christi Geburt gar nicht um 0 v. Chr. war.

Vielleicht haben sich die Maya aber auch gar nicht nach solchen Kriterien gerichtet, sondern nach Sternenkonstellationen - womit Schaltjahre und ähnliches hinfällig sein dürften?

Zitat:

Dass hat dann aber nichts mit irgendeinem vorhergesagtem Datum zu tun, sondern einfach damit dass die Juppies im Iran alle nen Ratsch am Kappes haben.

Nun ja... ich mag den Iran auch nicht sonderlich, aber sie trauen sich zumindest was. Und davon abgesehen, das "Ende der Welt" kann durch ALLES ausgelöst werden. Es könnte auch ein Komet sein, der auf die Erde zurast. Vielleicht ist es auch ein schleichender Verfall, den die Mayas gemeint haben? Es muss ja nicht immer das Offensichtlichste sein. Eventuell ist es einfach nur der geistig-moralische Verfall der Menschheit, der im Kali-Yuga gipfelt?

Tatsache ist für mich: Ich verachte sowohl Leute, die drauf pochen dass die Welt untergeht als auch jene, die versuchen das lächerlich zu machen. In der maßlosen menschlichen Arroganz über das Wissen alter Völker wurden die Menschen schon des Öfteren eines Besseren belehrt. Über manche Phänomene wissen wir bis heute noch nicht Bescheid. Dinge, welche für die Altvorderen normal waren. Mit welchem Recht nehmen wir es uns also heraus, auch nur IRGENDWAS auf dieser Welt lächerlich zu machen?

[Lisanty]

nein wohl eher nicht,es wird nur alles geglaubt weil der maya kalender zu ende ist aber was macht euch da alle so verrückt? es ist wie bei einem buch irgendwann muss es einmal enden denn niemand hat die zeit es unendlich zu führen
:) hoffe ich war nicht unfreundlich

[Ollowaain]

Zitat:

Zitat von Trismegistos

Tatsache ist für mich: Ich verachte sowohl Leute, die drauf pochen dass die Welt untergeht als auch jene, die versuchen das lächerlich zu machen. In der maßlosen menschlichen Arroganz über das Wissen alter Völker wurden die Menschen schon des Öfteren eines Besseren belehrt. Über manche Phänomene wissen wir bis heute noch nicht Bescheid. Dinge, welche für die Altvorderen normal waren. Mit welchem Recht nehmen wir es uns also heraus, auch nur IRGENDWAS auf dieser Welt lächerlich zu machen?

Tut mir leid, aber diese gesamte Pseudowissenschaft ist nun mal einfach nicht ernst zu nehmen.
Dein Argument wäre, wenn überhaupt, nur dann gültig, wenn die Maya eine Art Weltuntergang in ihrem Zykluswechsel gesehen hätten, was sie nicht haben*, und selbst dann wäre es prinzipiell... immer noch lächerlich zu glauben, dass tatsächlich was passiert.
Tragisch an der Sache ist nur, dass es vermutlich genug Spinner gibt und so einiges passieren wird. Auch wenn diese Folgen nur um die vermeintliche Kenntnis des Ereignisses entstanden sind.

Gruß Ollowayne

*denn in diesem Punkt glaube ich eher anerkannten Forschern als unbekannten Esoterikern

[Trismegistos]

Zitat:

Zitat von Ollowaain

*denn in diesem Punkt glaube ich eher anerkannten Forschern als unbekannten Esoterikern

Dazu sage ich nur eines: Die Magie von gestern wird heute Wissenschaft genannt.

Wie viele wissenschaftlichen Irrtümer wurden nach Jahren des Forschens wieder widerlegt? Die Wissenschaft stellt eine These auf, die mit dem MOMENTANEN Wissensstand konform geht und sich darauf begründet. Doch Wissen ist nicht ultimativ, Thesen sind nicht final. Sie können und werden immer nur den aktuellen Wissensstand abbilden. Vielleicht wird morgen eine neue Formel entdeckt, die altes in ganz anderem Licht dastehen lässt? Daher ist es mehr als anmaßend, den gegenwärtigen Stand der Forschung als ultimative "Und Punkt"-Aussage anzusehen.

[Ollowaain]

Zitat:

Zitat von Trismegistos

Dazu sage ich nur eines: Die Magie von gestern wird heute Wissenschaft genannt.

Wie viele wissenschaftlichen Irrtümer wurden nach Jahren des Forschens wieder widerlegt? Die Wissenschaft stellt eine These auf, die mit dem MOMENTANEN Wissensstand konform geht und sich darauf begründet. Doch Wissen ist nicht ultimativ, Thesen sind nicht final. Sie können und werden immer nur den aktuellen Wissensstand abbilden. Vielleicht wird morgen eine neue Formel entdeckt, die altes in ganz anderem Licht dastehen lässt? Daher ist es mehr als anmaßend, den gegenwärtigen Stand der Forschung als ultimative "Und Punkt"-Aussage anzusehen.

Ich bin mir der Bedeutung des Konzeptes "Wissenschaft" durchaus bewusst. Ich würde nie behaupten, unser Wissen wäre ultimativ. Obwohl unsere heutige Beschreibung der Welt zunächst hinreichend genau ist. Und sicherlich vollständiger, als alle bisherigen.
Aber darauf habe ich mich auch gar nicht bezogen und es spielt hier gar keine Rolle, denn ich habe bewusst Forscher und nicht Wissenschaftler geschrieben und dachte dabei genauer an Historiker.
Und, um es jetzt ganz klarer auszudrücken:

*denn in diesem Punkt glaube ich eher anerkannten Historikern (bzw. "Mayaforschern") als unbekannten Esoterikern.
Denn diese bestätigen, dass die Maya selbst ihre Zykluswechsel zwar ein besonderes Ereignis, aber sicherlich keine Apokalypse nannten.

[Trismegistos]

Dann wären wir aber wieder beim Ursprung. Die ganze "KatastrophenPanik" stammt in den seltensten Fällen aus esoterischen Betrachtungen oder Dissertationen. Die Katastrophe dichten Menschen hinzu, die Angst haben ob der Ungewissheit, was genau an diesem Umschwung passiert.

Ich verfechte schon von Anfang an, dass es keine Apokalypse geben wird, die von heute auf morgen alles beendet. Aber ich bin nach wie vor der Meinung, dass es einen GRUND hat, wieso der Maya-Kalender genau an diesem Datum endet. Ein Volk, das so viel wusste über die Sterne lässt einen Kalender nicht "einfach so" enden, der in einer für ihre damalige Zeit so entfernten Zeit liegt.

[Ollowaain]

Zitat:

Zitat von Trismegistos

Dann wären wir aber wieder beim Ursprung. Die ganze "KatastrophenPanik" stammt in den seltensten Fällen aus esoterischen Betrachtungen oder Dissertationen. Die Katastrophe dichten Menschen hinzu, die Angst haben ob der Ungewissheit, was genau an diesem Umschwung passiert.

Ich verfechte schon von Anfang an, dass es keine Apokalypse geben wird, die von heute auf morgen alles beendet. Aber ich bin nach wie vor der Meinung, dass es einen GRUND hat, wieso der Maya-Kalender genau an diesem Datum endet. Ein Volk, das so viel wusste über die Sterne lässt einen Kalender nicht "einfach so" enden, der in einer für ihre damalige Zeit so entfernten Zeit liegt.

Der Maya Kalender endet nicht.
Es endet lediglich ein Zyklus ihrer "Langen Zählung" (5.125 Jahre). **
Es gibt keinen Grund anzunehmen, die Maya hätten geglaubt, es gäbe keinen weiteren dieser Zyklen. Vielmehr haben sie Vorraussagungen bis lange Zeit nach diesem Datum getroffen.

EDIT: ** Nicht ganz korrekt. Es ist lediglich ein ähnliches Datum wie das ihrer "Schöpfung" erreicht. Der Baktun würde wie gewöhnlich auf 20 hochlaufen um dann eine neue Größe einzuführen.

Zitat:

Zitat von Trismegistos

Die ganze "KatastrophenPanik" stammt in den seltensten Fällen aus esoterischen Betrachtungen oder Dissertationen.

Dir ist hier ein kleiner Fehler unterlaufen. Als Dissertation bezeichnet man üblicherweise eine Doktorarbeit, also eine wissenschaftliche Arbeit die zur Promotion und damit zu dem Erlangen eines Doktortitels benötigt wird.