In Windows hat man die Standard-Benutzeroberfläche, so dass man dich die irgendwann übergesehen hat. Der Luna-Stil in Windows XP ist nicht die Lösung, da es die meisten Leute wegen der Hässlichkleit nach kurzer Zeit deaktivieren. Wenn man Linux hat, hat man eine sehr große Auswahl an Stilen. Du kannst dir einmal externer Link:art.gnome.org [en] und externer Link:kdelook.org [en] die Screenshots dort anschauen. Oder du kannst auch meinen aktuellen Desktop anschauen.
Ein anderer Punkt ist die Benutzerfreundlichkeit: Wenn man mit mehreren Programmen gleichzeitig arbeitet, schiebt man diese hin und her. Unter Windows muss man das Fenster in Statusleiste anfassen, unter Linux drückt man einfach eine Taste (meistens die "ALT-Taste"), die meist von dem Windowmanager abhängt, klickt irgendwo in das Fenster und kann es dann verschieben. Man kann auch mehrere Desktops definieren, dass das Arbeiten vereinfacht, wenn man die Programme entsprechend der Aufgabe über die verschiedenen Desktops verteilt....
Man hat die volle Kontrolle über sein System: Man kann Programme terminieren, die abgestürzt sind und kann sie danach ohne Probleme neu starten. Trotzdem kann ein abgestürztes Programm Linux und andere Programme nicht gefärden. Man kann nur denjenigen Dienst neustarten, der neu konfiguriert wurde (z.B. die ip-Adresse), nicht das ganze System. Dies ist ziemlich wichtig für große Server im Internet, die eine möglichst große Verfügbarkeit haben müssen.
Man kann jedem Programm explizit die Ressourcen, also die CPU- und RAM-Nutzung, zuweisen. Wenn man dieses nicht macht werden die Programme immer langsamer bis das Programm mit dem größten Verbrauch fertig ist; es stürzen aber keine Programme ab.
Wenn ein Gerät einmal unterstützt wird, wird es auch weiterhin unterstützt werden. Man muss nicht, hoffen, dass der Hersteller den Treiber auch für die neue Version des Betriebssystem bereitstellt.
Linux vs Windows
Immer mehr Firmen und öffentliche Einrichtungen wechseln wenigstens die Server aber häufiger auch die Desktops zu Linux: externer Link:Merrill Lynch [de] und externer Link:Unilever [de]. Heftig umkämpft von Microsoft war die Umstellung der Verwaltung der Stadt München auf Linux, so dass Steve Ballmer sogar seinen Urlaub unterbrach, um die Stadtväter zu überzeugen. Trotz starker Preisnachlässe, die die Kosten der MS-Lösung sogar unter die der Linux-Lösung drückten, externer Link:entschied man sich für Linux [de]. Hierbei waren strategische Gründe stark berücksichtigt worden.
Microsoft kann so leicht im Preis gedrück werden, man muss nur mit Linux drohen! Das ermöglicht eine ganz neue Verhandlungsposition, externer Link:die Microsoft durch eigenfinanzierte Studien relatieren will [de]. Auf der anderen Seite gibt es Studien, externer Link:die Windows und Linux nahezu gleiche Desktopproduktivitä aufzeigen [de|en].
Diese Studien zeigen immer das Ergebnis, das die Auftraggeber hören wollen, denn die Bedingungen in den Studien können dementsprechend angepasst werden. Das gilt auch für die Kosten. Denn für diese können unterschiedliche Mechanismen zur Entscheidungsfindung herhalten und mit unterschiedlichen betrachteten Zeiträumen kann ebenso gespielt werden. Diese Studien sind also mit Vorsicht zu betrachten, wie auch immer sie ausfallen.
Der eigentliche Kampf bei Microsoft geht nicht um das Betriebssystem, sondern um das Office-Packet. Denn MS Office ist die Cash Cow des Unternehmens. Firmen können mit einem Wechsel zu OpenOffice.org relativ viel Lizenzkosten sparen und einen späteren Wechsel auf Linux sehr erleichtern, da OpenOffice.org auch unter Linux läft.
Weitere Infos:
http://www.puchalla-online.de/vorteile.html