Guten Abend allerseits,
da das Thema "Killerspiele" - vor allem in Deutschland, aber nicht nur - im Moment heiß diskutiert wird, wollte ich euch mal nach eurer Meinung fragen. Glaubst ihr, "Killerspiele" (ich hasse den Ausdruck) machen gewalttätig/aggressiv und sind Schuld an Amokläufen? Mit anderen Worten, teilt ihr die Meinung der deutschen Politikswelt?
Ich persönlich
nicht. Ich spiele selbst gerne Shooter, ab und zu sind auch etwas brutalere dabei (siehe F.E.A.R. und Co.), und ich glaube nicht, dass sie mich aggressiv machen. Im Gegenteil, ich glaube, diese Spiele helfen dabei, Aggressionen abzubauen.
Allerdings ist es meiner Meinung nach möglich, dass eine von Natur aus labile oder gestörte Persönlichkeit von solchen Spielen beeinflusst werden kann, und letztendlich nicht mehr zwischen Realität und Spiel entscheiden kann, sich von seinem sozialen Umfeld abkapselt usw. In Extremfällen endet so etwas in einem Blutbad. Aber die Spiele sind nicht der Auslöser, sondern soziale Probleme, Bindungsschwierigkeiten, Streit zuhause u.v.m.
Also, was denkt ihr?
Edit: Was mich noch interessieren würde: Ich weiß, wie die "offizielle" Definition von Killerspielen lautet - Spiele, in deren Verlauf es erforderlich ist, Humanoide zu töten und dass diese Morde
a) realistisch dargestellt sind und
b) nötig sind, um im Spiel voranzukommen.
Was ist eure persönliche Definiton von Killerspielen? Jedes Spiel, in dem getötet wird? Nur Shooter? Nur sehr brutale Spiele?