[DESTRUKTANIC]

Ich wurde nicht getauft, habe nie den Religionsunterricht besucht und habe außer aus historischem Interesse noch keine Kirche von innen gesehen.
Darüber bin ich auch verdammt froh.
Ich frage mich seit in der Grundschule schon, was mensch für Substanzen zu sich nehmen muss um in aller Ernsthaftigkeit an Adam, Eva, Gott und den ganzen anderen Kram zu glauben
Auch heute verstehe ich es einfach nicht,

wie sich erwachsene, teils sehr intelligente Menschen zusammen setzen können um mit voller Überzeugung zu einem Wesen zu beten, von dem sie selber nicht mal eine visuelle Vorstellung haben.Da könnte morgen genau so gut jmd. ein 70 Meter hohes Gebäude bauen, zu dem Zweck der magischen Miesmuschel zu huldigen!
Um es etwas konkreter, vielleicht auch unnetter auszudrücken: Ich bin der Ansicht, dass der Glaube an Gott lediglich Ausdruck von Schwäche und Angst vor dem Tod ist!
Der Gottesglaube hat letztendlich bisher größtenteils zu tausenden von Kriegen, Hinrichtungen, Folterungen, Plünderungen und zum Hass auf Frauen, Homosexuelle und andere Glaubensgruppen geführt. Und wenn es einen Gott/Weltgeist gäbe, dann wüsste er es zu verhindern, dass seine Fangemeindschaften in seinem Namen die Welt in Schutt und Asche legen! Sollte ein Gott existieren, dann ganz bestimmt kein guter!

Zitat:

Der Mensch hat bisher nichts anderes getan, als sich einen Gott auszudenken, um leben zu können, ohne sich selbst umzubringen.
Fjodor M. Dostojewski

Zitat:

Wenn Gott existiert, ist der Mensch ein Sklave; der Mensch kann und soll aber frei sein: folglich existiert Gott nicht. Ich fordere jeden heraus, diesem Kreis zu entgehen, und nun mag man wählen.“
Michail Bakunin

Edit: Hurra Beitrag Nr: 1111 in diesem Thread

Hast du schon im Lösungsbuch nachgelesen? Eventuell hilft dir das ja weiter...

[alibaba2]

Gz zu deinem Beitrag :) Aber ich kann deinen Post echt verstehen!

[Blackhair]

Da das Thema ja gerade sehr aktuell ist, werfe ich es mal auf: Missbrauchsskandal. Was haltet ihr davon?
Ich muss sagen, ich glaube dass es Großteils Augenwischerei ist. Klar, es ist unbestritten, dass es durchaus Geistliche gab und gibt, die Kinder missbrauchen. Wobei hier nicht nur sexueller Missbrauch, sondern auch normales "auf die Finger mit einem Lineal hauen" gewertet wird. Von Presse und den Medien im Allgemeinen wird das ja riesig aufgebauscht, jeder Klaps auf den Hinterkopf wird als Vergewaltigung hingestellt. Obwohl mir normalerweise nichts ferner läge als die katholische Kirche und all ihre Fehler und Fehlbarkeit zu verteidigen, ich glaube dass hier arg übertrieben wird. Zumal 80% des Kindesmissbrauchs im eigenen Elternhaus stattfinden.
Wie ist eure Meinung dazu?

[Lucas]

Gerade betreffs der aktuell bekanntgewordenen Skandale bin ich überzeugt, dass mind. 50% von denen, die sich jetzt als Opfer melden, schlichtweg nur Trittbrettfahrer sind und hoffen, dadurch zu einer Entschädigung zu kommen.

[Raychel]

Zitat:

Zitat von Blackhair

Da das Thema ja gerade sehr aktuell ist, werfe ich es mal auf: Missbrauchsskandal. Was haltet ihr davon?
Ich muss sagen, ich glaube dass es Großteils Augenwischerei ist. Klar, es ist unbestritten, dass es durchaus Geistliche gab und gibt, die Kinder missbrauchen. Wobei hier nicht nur sexueller Missbrauch, sondern auch normales "auf die Finger mit einem Lineal hauen" gewertet wird. Von Presse und den Medien im Allgemeinen wird das ja riesig aufgebauscht, jeder Klaps auf den Hinterkopf wird als Vergewaltigung hingestellt. Obwohl mir normalerweise nichts ferner läge als die katholische Kirche und all ihre Fehler und Fehlbarkeit zu verteidigen, ich glaube dass hier arg übertrieben wird. Zumal 80% des Kindesmissbrauchs im eigenen Elternhaus stattfinden.
Wie ist eure Meinung dazu?

Die Katholiken waren schon immer Partymacher, die wussten schon immer wies geht und werden auch immer wissen, wie sie alles im Namen Gottes tun können. Auch dieser Kindesmissbrauch, ob sexuell oder einfach nur physisch, geschah bestimmt alles nur zur Nahebringung Gottes.

[Plek]

Ich weis auch, ich habe schon einige leute mal gefragt wieso sie an gott glauben.
Nie bekam ich ne ordentliche antwort. Wenn das gespräch zu lang dauerte
schweifen alle vom Thema ab. Ich glaube die wissen selber
nicht recht an was sie daeigentlich glauben. o.O

Glaube an Gott ist für mich ne art Psychische Störung genau
wie Schizophärnie o.ä.

[Blukar]

jeder mensch glaub an iwas...die einen nennen es "gott", die anderen nicht

[Trismegistos]

Der GLAUBE ist etwas, das uns Menschen ureigen ist. Ob es nun der Glaube an einen Gott, der Glaube an viele Götter oder der Glaube an eine natürliche Ordnung ist. Manche behaupten, sie GLAUBEN an keinen Gott. Damit kann ich leben. Aber sie glauben an sich selbst, dass sie ne Aufgabe erfolgreich erledigen können. Wie das? Haben sie IRGENDEINEN Beweis dafür? Sie GLAUBEN auch, ohne Beweise dafür zu haben. Glaube muss nicht etwas Ungreifbares sein, er versteckt sich auch in den kleinen Dingen.

Und nein, ich glaube an keinen Gott, der von irgendeiner Religion auf Erden vertreten wird. Aber ich glaube an die Regelmäßigkeit der Natur, an kosmische Gesetze und an die vollkommene Einheit. Selbst Unregelmäßigkeiten gehören zur Regelmäßigkeit des Seins. Nur weil man eine Ordnung nicht BEGREIFEN kann, bedeutet das nicht, dass sie nicht vorhanden ist.

Zudem... wenn man einen GLAUBEN begründen könnte, wäre es dann nicht vielmehr Wissenschaft? Ich erinnere mich immer sehr gerne an die Szene aus dem Film "Dogma" (genialer Film btw). Dort fällt ein wichtiger Satz, den ich leider nicht zu 100% korrekt zitieren kann, da ich grad zu faul bin, die DVD ausm Regal zu holen. Die Grundaussage lautet aber: Wegen festgelegter Glaubenssätze wurde so viel Unrecht verübt - hab lieber eine IDEE statt strikter Regeln.


Was die momentanen Missbrauchsfälle betrifft... ich finde es amüsant. Da wird von manchen Kirchenpredigern behauptet, die Hetze erinnert an die Nazi-Zeit (was Mal wieder beweist, dass in JEDER Diskussion mindestens ein Mal das NS-Regime vorkommt...). Natürlich, Medien = Hetze. Wer auf unabhängige, objektive Berichterstattung hofft wird dort in 90% der Fälle enttäuscht. Tatsache ist aber auch, dass die Kirche zu allen Zeiten ein Staat im Staat war, mit eigener Rechtssprechung. Ich habe es an meiner Schule (mit angeschlossenem Internat, alles von Mönchen verwaltet) selbst erlebt, wie ein Mönch sich an nem Internatsschüler vergangen hat und dann statt ner Strafe einfach nur "versetzt" wurde. Und trotzdem verstand ich mich mit ein oder zwei der andren Mönche einwandfrei und hab nicht gleich zur Hetzjagd geblasen. Aber Tatsache ist nun Mal, dass die Kirche härter bestraft werden muss. Gewalt, Missbrauch und Rechtsfreiheit war schon immer Bestandteil der Kirche - und das muss enden. Ich bin sowieso der Meinung, dass man solche kranken Schweine hinrichten sollte... ein Mal an Kindern vergehen ==> Folter bis zum Tod. Jaja... "und vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun".

[Adsarok]

also prinzipiell finde ich es gut an gott zu glauben, aber ich kann das irgendwie nicht weil mir die fakten fehlen. aber ich denke, es ist ein gutes gefühl wenn man wen hat an den man glaubt.

[Blackhair]

Zitat:

Zitat von Adsarok

also prinzipiell finde ich es gut an gott zu glauben, aber ich kann das irgendwie nicht weil mir die fakten fehlen. aber ich denke, es ist ein gutes gefühl wenn man wen hat an den man glaubt.

Glaube aufgrund von Fakten ist Fail. Darum heißt es _glauben_.