Thema: Weihnachten - Ein mathematischer Klassiker
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Alt 16.11.2008, 17:42   #1
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Avatar von Vhrey
 
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Weihnachten - Ein mathematischer Klassiker

Gibt es den Weihnachtsmann?
(Eine mathemtisch-naturwissenschaftliche Analyse)

1.
Keine bekannte Spezies der Gattung Rentier kann fliegen. Aber es gibt 300.000 Arten von lebenden Organismen, die noch klassifiziert werden müssen, und obwohl es sich dabei haupsächlich Insekten und Bakterien handelt, schließt dies nicht mit letzter Sicherheit fliegende Rentiere aus, die nur der Weihnachtsmann bisher gesehen hat.

2.
Es gibt 2 Milliarden Kinder (Menschen unter 1 auf der Welt. aber da der Weihnachtsmann (offenbar) keine Moslems, Hindu, Juden und Buddhisten beliefert, reduziert sich seine Arbeit auf etwa 15 % der Gesamtzahl - 378 Millionen Kinder (laut Volkszählungsbüro). Bei einer durchschnittlichen Kinderzahl von 3,5 pro Haushalt ergibt das 91,8 Millionen Häuser. Wir nehmen zur Vereinfachung an, daß in jedem Haus mindestens ein braves Kind lebt.

3.
Der Weihnachtsmann hat einen 31-Stunden-Weihnachtstag, bedingt durch die verschiedenen Zeitzonen, wenn er von Osten nach Westen reist (was logisch erscheint).
Damit ergeben sich 822,6 Besuche pro Sekunde. Somit hat der Weihnachtsmann für jeden christlichen Haushalt mit braven Kindern 1/1000 Sekunde Zeit für seine Arbeit: Parken, aus dem Schlitten springen, den Schornstein runterklettern, die Socken füllen, die übrigen Geschenke unter dem Weihnachtsbaum verteilen, alle übriggebliebenen Reste des Weihnachtsessens vertilgen, den Schornstein wieder raufklettern und zum nächsten Haus fliegen. Angenommen, daß jeder dieser 91,8 Millionen Stops gleichmäßig auf die ganze Erde verteilt sind (was natürlich, wie wir wissen, nicht stimmt, aber als Berechnungsgrundlage akzeptieren wir dies), erhalten wir nunmehr 1,3 km Entfernung von Haushalt zu Haushalt, eine Gesamtentfernung von 120,8 Millionen km, nicht mitgerechnet die Unterbrechungen für das, was jeder von uns mindestens einmal in 31 Stunden tun muß, plus Essen usw. Das bedeutet, daß der Schlitten des Weihnachtsmannes mit 1040 km pro Sekunde fliegt, also der 3.000-fachen Schallgeschwindigkeit. Zum Vergleich: das schnellste von Menschen gebaute Fahrzeug auf der Erde, der Ulysses Space Probe, fährt mit lächerlichen 43,8 km pro Sekunde. Ein gewöhnliches Rentier schafft höchstens 24 km pro Stunde.

4.
Die Ladung des Schlittens führt zu einem weiteren interessanten Effekt. Angenommen, jedes Kind bekommt nicht mehr als ein mittelgroßes Lego-Set (etwa 1 kg), dann hat der Schlitten ein Gewicht von 378.000 Tonnen geladen, nicht gerechnet den Weihnachtsmann, der übereinstimmend als übergewichtig beschrieben wird. Ein gewöhnliches Rentier kann nicht mehr als 175 kg ziehen. Selbst bei der Annahme, daß ein "fliegendes Rentier" (siehe Punkt 1) das zehnfache normale Gewicht ziehen kann, braucht man für den Schlitten nicht acht oder vielleicht neun Rentiere. Man braucht 216.000 Rentiere. Das erhöht das Gewicht - den Schlitten selbst noch nicht einmal eingerechnet - auf 410.400 Tonnen. Nochmals zum Vergleich: das ist mehr als das vierfache Gewicht der Queen Elizabeth.

5.
410.400 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von 1040 km/s erzeugt einen ungeheuren Luftwiderstand - dadurch werden die Rentiere aufgeheizt, genauso wie ein Raumschiff, das wieder in die Erdatmosphäre eintritt. Das vorderste Paar Rentiere muß dadurch 16,6 Trillionen Joule Energie absorbieren. Jedes. Anders ausgedrückt: sie werden praktisch augenblicklich in Flammen aufgehen, das nächste Paar Rentiere wird dem Luftwiderstand preisgegeben, und es wird ein ohrenbetäubender Knall erzeugt. Das gesamte Team von Rentieren wird innerhalb von 5 Tausendstel Sekunden vaporisiert. Der Weihnachtsmann wird währenddessen einer Beschleunigung von der Größe der 17.500-fachen Erdbeschleunigung ausgesetzt. Ein 120 kg schwerer Weihnachtsmann (was der Beschreibung nach lächerlich wenig sein muß) würde an das Ende seines Schlittens genagelt - mit einer Kraft von 20,6 Millionen Newton.

Damit kommen wir zu dem Schluß:

Wenn der Weihnachtsmann irgendwann einmal die Geschenke gebracht hat, ist er heute tot.
Vhrey ist offline  
Alt 16.11.2008, 17:42  
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AW: Weihnachten - Ein mathematischer Klassiker

Hast du schon im Lösungsbuch nachgelesen? Eventuell hilft dir das ja weiter...
 
Alt 16.11.2008, 17:51   #2
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Avatar von xCyrex

... ist zornig
 
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Beiträge: 383

AW: Weihnachten - Ein mathematischer Klassiker

Jetz bin ich erstmal baff.
xCyrex ist offline  
Alt 16.11.2008, 18:08   #3
Super-Moderator
 
Avatar von Lucas

... ist fantasievoll
 
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Cool AW: Weihnachten - Ein mathematischer Klassiker

Ja, Vhrey hat jetz sehr viele auf brutale Art und Weise ihrer Illusionen beraubt *g*
Lucas ist offline  
Alt 16.11.2008, 19:01   #4
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Avatar von Feuertodem

... ist irritiert
 
 
Beiträge: 501

AW: Weihnachten - Ein mathematischer Klassiker

der text is geil
ps:haste das alleine gemacht ?
Feuertodem ist offline  
Alt 17.11.2008, 18:42   #5
Level 29
 
Avatar von Braddy

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Beiträge: 424

AW: Weihnachten - Ein mathematischer Klassiker

Leuteee, das haben unsere Urväter schon ihren Kindern erzählt, das ist doch nicht von Vhrey mal eben berechnet worden
Braddy ist offline  
Alt 17.11.2008, 21:39   #6
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Avatar von Vhrey

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AW: Weihnachten - Ein mathematischer Klassiker

Der Text kurisdert seit *grübel* ich glaube gut 4 Jahren im Internet. ^^
Vhrey ist offline  


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