[Vargrrr]

Zitat:

Zitat von Erdnussflipp

Komisch,wenn man Probleme hat,die unabhängig vom Alter sind. Familie zerbrochen,Freunde sterben dir weg oder nutzen dich aus,in der Liebe läuft es nicht ansatzweise gut. Sicherlich ist es mein Problem,doch brauche ich niemanden der mir sagt,wie erbärmlich es ist darüber zu reden bezw. was man von sich gibt. Schau mal selbst im Life-Suckt Thread nach,dann bekommste son kleinen Einblick. Seit doch froh,wenn bei euch alles tutti ist. Wenn ich sage,für mich wäre es ein positiver Aspekt eine Freundin zu haben,dann ist es so. Aber was soll ich groß diskutieren?

Hm, ehrlich gesagt sehe ich hier niemanden, der gesagt

hat, dass einer von Euch erbärmlich ist.

Ich weiß nur, dass es eigentlich immer sinnvoll ist, sich seinen Kummer mal irgendwo von der Seele zu schreiben. Ob man das in einem Forum macht, in einem Tagebuch oder PN/Mail/MSN mit jemandem dem man vertraut, ist im Grunde genommen völlig egal. Das Schreiben hilft die eigenen Gedanken zu sortieren und sich erstmal selbst klar zu werden, was man eigentlich will. Von daher sind die Antworten, die man darauf erhält eigentlich fast irrelevant.

Zitat:

Zitat von Erdnussflipp

Edit: Sicherlich gibt es Leute mit schmerzhafteren Rückschlägen,dass streite ich auch nicht ab. Ausserdem: Wenn du ein Mädchen liebst,versuchst du es erneut,wenn es beim ersten Mal nicht geklappt hat. Ich bin halt nicht so der Typ der einfach so aufgibt. Aber was rede ich,bin ja nur die Depri-Nuss

Schicksale kann man nicht vergleichen. Wer von klein auf an gewohnt ist, dass sein Leben eine einzige Katastrophe ist, findet ganz andere Dinge schlimm als Leute, deren größtes Problem im Leben bislang gewesen ist, ob sie Urlaub auf Malta oder Kreta machen.

Natürlich ist das Leben unfair. Einige haben von Natur aus eine robuste Natur und strahlen trotz widrigster Umstände ein enorm anziehendes Selbstbewusstsein aus, andere zweifeln dagegen ständig an sich und der Welt und schrecken dadurch mitunter auch eher ab. An der Ungerechtigkeit der Welt kann niemand etwas ändern. An sich selbst kann man jedoch arbeiten. Insofern hat man sein eigenes Glück (auch in der Liebe) zumindest zu einem gewissen Anteil selbst in der Hand.

Nicht sofort aufzugeben ist durchaus eine Tugend. Eine weitere Tugend ist es jedoch auch, zu erkennen, ob ein Kampf umsonst ist. Und wie gesagt: Gefühle kann man nicht erzwingen oder herbeireden. Das soll nicht heißen, dass Dein derzeitiger Kampf umsonst ist. Das kann niemand aufgrund der kurzen Schilderung hier beurteilen.

Hast du schon im Lösungsbuch nachgelesen? Eventuell hilft dir das ja weiter...

[Shellayn]

Das stimmt wohl, es gibt größere rückschläge, einerseits,
andererseits tuts einem auch manchmal ganz gut etwas in selbstmitleid zu schwelgen und alles zu verarbeiten, solang es in einem gewissen ramen bleibt versteht sich. Klar sollte man dann aber die person die einen abgewiesen hat nicht damit belasten, aber ich denke das zählt hier zum allgemeinwissen.
aber ich kann nur eins sagen, es gibt zwar zeiten wo es anscheinend sturzbach-mäßig abwärts geht, aber dafür geht es ab einem bestimmten punkt immer wieder bergauf und ich finde auf diese zeit sollte man sich freuen, darauf sollte man hoffen, damit einen das selbstmitleid nich verschluckt. Ach genau und wem anders verbal den kopf abzureißen, weil man sich selbst nich gut fühlt, das ist für mich nicht nachvollziehbar.

fazit: das leben ist eine achterbahn, und es kann nich streng monoton fallend bleiben :P

[Vargrrr]

Naja, das sehe ich etwas anders. Nämlich so:

Und das Chaos sprach zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!"
Ich lächelte und war froh.
Und es kam schlimmer.

Eins hat mich das Leben gelernt. Man sollte nie sagen: jetzt ist es so schlimm, schlimmer kann es gar nicht mehr kommen. Jedesmal nachdem ich diesen Satz gesprochen habe oder er mir gesagt wurde, kam der nächste Tiefschlag. Es geht IMMER schlimmer.

Aber ich bin halt so ein kleiner Kamikazepilot und sag mir dann halt immer: dann halt mit wehenden Fahnen in den Untergang. Wenn eh alles Mist ist: wenigstens gut dabei aussehen und trotzdem Spaß haben.

Thema Liebe ist bei mir ja auch Katastrophengebiet. Habe momentan zwar eine gewisse Auswahl, aber habe halt auch das Talent sofort auf Hakensuche zu gehen und habe heute auch schon einige gefunden. Es prägt halt schon, wenn einen das Leben einmal zu oft getreten hat.

[Arthaal]

Nein .. das hat was mit selektiver Wahrnehmung zu tun. Wenn du behauptest, es gäbe keine gelben Hasen, dann achtest du unbewusst auf welche.

Wie soll man sagen .. Manche Dinge kommen dir nur unnormal/besonders vor, weil du unbewusst mehr auf sie achtest.

[Vargrrr]

Nein, ich habe jetzt nicht von den alltäglichen Kleinigkeiten geredet, sondern von echten Schicksalsschlägen und davon werden einigen Menschen nunmal mehr serviert als anderen.

[Vargrrr]

Ich weiß ja nicht. Aber ich würde meinen Freund mit niemandem teilen. Nach so einer Ansage wäre mein Vertrauen auch ziemlich lädiert. Von daher würde ich aber schleunigst auf einer Entscheidung bestehen.

[Arthaal]

Zitat:

Zitat von x360mastermind

Soll ich meine Freundin gehen lassen wenn sie neben mir noch einen anderen liebt sich aber nicht entscheiden will? (nicht zu ihm gehen lassen sondern generell)
Oder soll ich nicht loslassen, nicht aufgeben?

Hmmm ...

Das ist eine wirklich, wirklich schwere Sache.

Ich würde mich an deiner Stelle selber fragen, ob es danach weitergehen könnte. Ob du sie wieder wirklich lieben könntest. Ob du es verzeihen würdest. Wenn du sie wirklich, wirklich liebst - dann würde ich um sie kämpfen. Wenn du dir nicht so sicher bist - dann würde ich loslassen, denn die ganzen Qualen die dir das bereiten wird sind es dann nicht wert.

[Vargrrr]

Das ist doch Blödsinn. Wenn sie niemandem weh tun will, würde sie sich entscheiden, denn so leiden zwei darunter, während sie die Vorteile hat, dass sie von zwei Typen umschwärmt wird. Das finde ich immer am miesesten bei diesen Geschichten: den eigenen Egotrip als Mitgefühl auszugeben.

[Shellayn]

Joah da stimm ich voll und ganz zu.. das ist tausend mal verletzender für beide so..
seh ich ja an meinem hoffentlich-morgen freund, seine ex hat noch immer an ihrem ex gehangen, wollte sich nich entscheiden als der ex angekrochen kam und dann hieß es von ihr: pause, will gefühle gucken, joah nur dann hat er gemerkt, das es ihm besser geht wenn sie nicht da ist.. so kanns halt auch manchmal kommen, ihr pech, mein glück ^^

und ich sag ja gar nich das es gar nich mehr schlimmer kommen kann, das kenn ich doch selber das naja: "Schlimmer kommts immer", Schicksalsschläge sind mir nich vollkommen unbekannt, wie man vllt meinen mag, da ich trotz allem noch immer versuche ein fröhlicher mensch zu bleiben, was ich auch glaub ich immernoch schaffe, das is auch das was die meisten leute an mir schätzen... Aber manchmal ist es halt hart und man hat keine kraft mehr zu lachen und dann ist halt ein gewisses maß an deprimiert sein und in selbstmitleid schwelgen vllt nich unbedingt angebracht aber doch mal nich zu umgehen ^^
Wenn man dann freunde oder einen partner hat, wo man sich einfach mal anlehnen kann ist das auch unglaublich hilfreich, so viele rückschläge, oder auch verletzungen (psychisch und physisch) wie ich schon verkraften konnte, weiß ich schon wovon ich rede

[Vargrrr]

Ach, das man wenn man mal wieder 'nen Tiefschlag erhalten hat, erstmal 'nen Durchhänger hat und sich vorübergehend ein wenig im Selbstmitleid suhlt, finde ich gar nciht so schlimm. Wichtig ist halt nur dran zu denken, sich irgendwann wieder zusammen zu reissen. Denn wenn das Leben schon mies ist, muss man es nicht auch noch duirch ewiges destruktives Gejammer noch mieser machen.