Haustierkämpfe Übersicht:
1. Grundlegendes
2. Haustiere
2.1 Typen und deren Eigenschaften
2.2 Werte
2.3 Qualität
3. Der Kampf
4. Haustiere fangen
5. Tipps zu den Haustiermeistern 1. Grundlegendes
Im Grunde ist es wie in den Pokemon-Editionen (wer diese noch kennt), das heißt man streift durch die Welt und besiegt bzw fängt Haustiere. Als es angekündigt wurde, gab es erstmal viele Flames von wegen Kinderkacke Pokemonschrott, aber ich finde sie haben es ziemlich cool umgesetzt. Mir zumindest macht es richtig viel Spaß.
Beim Aufspüren anderer „wilder“ Haustiere hilft Euch die neue Aufspürfunktion für Haustiere (Lupensymbol an der Minikarte). Diese erscheinen dann als grüne Pfote auf der Karte und diese schwebt auch über ihnen, wenn man sie findet.
2. Haustiere 2.1 Typen und deren Eigenschaften
Alle Haustiere gehören bestimmten Typen an und jeder Typ hat gegenüber bestimmten anderen Typen Stärken und Schwächen. Außerdem hat jeder Typ eine einzigartige Eigenschaft.
Alle Typen und deren Eigenheiten sehr Ihr hier:
Typ | Stärke | Schwäche | Einzigartige Eigenschaft |
---|
Aquatisch | Erleiden 33% weniger Schaden durch Untotenfähigkeiten | Erleiden 50% mehr Schaden durch Flugfähigkeiten | 25% verkürzte Dauer von regelmäßigen Schadenseffekten |
Drachkin | Erleiden 33% weniger Schaden durch Flugfähigkeiten | Erleiden 50% mehr Schaden durch Humanoidenfähigkeiten | Nachdem sie ihr Ziel in einer Runde auf unter 25% gebracht haben, verursachen sie in der nächsten 50% mehr Schaden |
Elementar | Erleiden 33% weniger Schaden durch mechanische Fähigkeiten | Erleiden 50% mehr Schaden durch aquatische Fähigkeiten | Ignorieren alle Wettereffekte |
Fliegend | Erleiden 33% weniger Schaden durch Wildtierfähigkeiten | Erleiden 50% mehr Schaden durch magische Fähigkeiten | Besitzen 50% mehr Geschwindigkeit, solange sie über 50% Leben haben |
Humandoid | Erleiden 33% weniger Schaden durch Kleintierfähigkeiten | Erleiden 50% mehr Schaden durch Untotenfähigkeiten | Regenerieren 4% Leben nach einem ausgeführten Angriff |
Kleintier | Erleiden 33% weniger Schaden durch Elementarfähigkeiten | Erleiden 50% mehr Schaden durch Wildtierfähigkeiten | Verkürzte Dauer von Kontrollverlusteffekten |
Magisch | Erleiden 33% weniger Schaden durch aquatische Fähigkeiten | Erleiden 50% mehr Schaden durch Drachkinfähigkeiten | Verlieren mit einem einzigen Angriff nie mehr als 50% Leben |
Mechanisch | Erleiden 33% weniger Schaden durch magische Fähigkeiten | Erleiden 50% mehr Schaden durch Elementarfähigkeiten | Belebt sich nach Tod mit 20% Leben wieder (einmal pro Kampf) |
Untot | Erleiden 33% weniger Schaden durch Drachkinfähigkeiten | Erleiden 50% mehr Schaden durch Kleintierfähigkeiten | Erwachen nach dem Tod für eine Runde wieder zum Leben |
Wildtier | Erleiden 33% weniger Schaden durch Humanoidenfähigkeiten | Erleiden 50% mehr Schaden durch mechanische Fähigkeiten | Verursachen bei weniger als 50% eigenem Leben 25% mehr Schaden |
Ihr könnt diese Eigenschaften auch im Spiel ansehen, indem Ihr mit der Maus auf das Typensymbol geht.
Ein Tier eines bestimmten Typs besitzt aber nicht nur Fähigkeiten seines Typs, es hat auch andere Angriffe. Zu welchem Typ die einzelnen Angriffe gehören könnt Ihr im Tooltip des Angriffs sehen.
2.2 Werte
Die Haustiere besitzen 3 Werte. Als erstes die „Gesundheit“, deren Nutzen ich wohl nicht extra erklären muss. „Kraft“ erhöht ganz einfach den Schaden der Fähigkeiten. Das „Tempo“ entscheidet darüber, wer in der Runde den ersten Zug macht. Es gibt Fähigkeiten, die das Tempo des eigenen Haustieres erhöhen oder das des Gegnerischen senken. Das Tier mit dem aktuell höheren Tempo wird im Tiersymbol unten rechts/links mit dem Zeichen für Tempo versehen (der gelbe 3fach-Pfeil). Mit jedem Stufenanstieg erhöhen sich alle 3 Werte. Um
wieviel sie das tun, bestimmt die Qualität. Die Maximalstufe, die ein Haustier erreichen kann, ist 25.
2.3 Qualität
Jedes Haustier hat eine bestimmte Qualität, welche unten links im Haustierinfofenster angezeigt wird. Die Qualität bestimmt darüber, wie stark die Werte des Haustiers nach einem Level-Up ansteigen. Es gibt 4 Qualitätsstufen:
- Schwach (grau)
- Gewöhnlich (weiß)
- Ungewöhnlich (grün)
- Selten (blau)
Die Bilderrahmen der Haustiere sind in der Farbe ihrer Qualität eingefärbt. Schwach ist die niedrigste Stufe und Selten die Höchste. Je höher die Qualität, desto mehr Werte kriegt Euer
Pet pro Stufenanstieg. Das heißt, wenn Ihr ein möglichst starkes Team zusammenstellen wollt, nehmt nur seltene Haustiere, denn diese werden auf der höchsten Stufe auch am besten sein. Das heißt aber auch, dass wilde Haustiere mit hoher Qualität stärker und somit schwieriger zu besiegen sind.
Nachdem Ihr ein Haustier gefangen habt, steht in der kurz eingeblendeten Meldung, welche Qualität das gefangene Haustier hat.
3. Der Kampf
Indem Ihr auf das gegnerische Haustier rechtsklickt, startet Ihr den Kampf. Anfangs werdet Ihr nur gegen das Haustier kämpfen, das auf der Karte zu sehen war, später kommen noch weitere dazu, ihr müsst dann gegen 2-3 nacheinander kämpfen. Alle weiteren Gegner sehr Ihr als kleine Symbole rechts neben dem aktuellen Gegnersymbol. Mit welchem Tier Ihr in den Kampf startet hängt davon ab, welches in Eurer Kampfhaustierplätze-Liste ganz oben steht. Sollte das erste Tier in der Liste besiegt sein, wird automatisch das 2. rangeholt.
Der Kampf ist rundenbasiert aufgebaut, Ihr braucht also kein Reaktionsvermögen etc, sondern habt alle Zeit der Welt, um Euren nächsten Schritt zu tun.
Euch stehen insgesamt 3 Angriffe zur Verfügung (bei niedrigen Haustierstufen weniger). Euer Tier lernt bis zur Höchststufe insgesamt 6 Attacken, Ihr müsst Euch also bei jedem Slot zwischen 2en entscheiden. Mit „Haustier wechseln“ könnt Ihr Euer aktuelles Haustier gegen eines der anderen beiden Tauschen, zB um es vor dem Tod zu bewahren oder um eine Schwäche des anderen Haustiers auszunutzen.
Wird eines Eurer Haustiere besiegt, bekommt es keine Erfahrung, egal wieviel es zuvor geleistet hat. Dessen Erfahrung bekommt dann das Haustier, das den Kampf zu Ende gebracht hat.
Wenn Ihr verschiedene Haustiere während des Kampfes einsetzt, wird die ganze errungene Erfahrung auf die eingesetzten Haustiere aufgeteilt, egal, welches wie lange aktiv war oder wieviele andere Haustiere es in dem Kampf besiegt hat (außer es hat garnichts gemacht, dann kriegt es keine EP).
Die erhaltene Erfahrung hängt übrigens nicht von der Qualität der Gegner ab, ein seltenes Haustier gibt genausoviel EP wie ein Graues. EP bekommt ihr außerdem nur für besiegte Haustiere, Eingefangene geben keine Erfahrung.
4. Haustiere fangen
Mit „Falle“ versucht Ihr, das gegnerische Haustier einzufangen (funktioniert wahrscheinlich nicht in einem Kampf gegen andere Spieler). Dafür muss das andere Tier unter 35% Leben besitzen. Die Falle kann auch verfehlen, aber mit jedem Fehlschlag erhöht sich die Chance auf Erfolg um 20% (25% sobald Ihr die verbesserte Falle habt), dh. irgendwann klappt es einfach. Mit steigendem Gegnerlevel wird die Chance, das Haustier zu fangen, kleiner, das heißt Ihr müsst die Falle öfter werfen, bis Ihr es tatsächlich habt.
Ein Fangversuch zählt als Angriff, also kriegt Euer eigenes Tier wahrscheinlich schön ins Gesicht, während ihr versucht, das andere zu fangen.
Ihr könnt pro Kampf nur
ein Haustier fangen, wählt also im Zweifelsfall das, das Ihr noch nicht habt bzw das mit der besseren Qualität (Addon runterladen!).
Wenn Ihr ein Haustier erfolgreich eingefangen habt, müsst Ihr den Kampf gegen die übrigen Haustiere (sofern noch welche da sind) aber noch gewinnen. Verliert Ihr oder gebt auf, ist das gefangene Tier wieder weg. Außerdem solltet Ihr eventuell vorhandene Begleiter (Hexerdämonen, Hunterpets) wegpacken, diese können sämlich aggressive Mobs adden, die während des Kampfes an Euch vorbeilaufen. Ihr selbst seid während des Kampfes allem gegenüber neutral.
Eine Übersicht über alle (nicht geprüft) Haustiere und findet Ihr
hier.
5. Tipps zu den Haustiermeistern
Wenn Ihr mit den Haustieren auch die ganzen Trainer besiegen wollt anstatt sie nur zu sammeln, solltet Ihr mehr als 3 Haustiere auf 25 bringen, sonst habt Ihr am Ende keine Auswahl an verschiedenen Typen, was die Kämpfe recht schwer bis unmöglich macht.
Vor allem ab dem letzten Trainer in Cataclysm wird eine gewisse Flexibilität unverzichtbar, denn dieser und alle Trainer in Pandaria haben epische Haustiere, sie sind also grundsätzlich schonmal stärker als die Eigenen. Um sie zu besiegen, braucht man einfach Vorteile durch die Petauswahl.
Obalis benutzt eine Schlange (Wildtier), eine Motte (Flugtier) und einen Käfer (Kleintier).
Ich weiß nicht genau warum, aber gegen ihn hatte ich die meisten Probleme. Der Käfer macht gut Schaden mit "Flanke" und der Mottenstaub trifft irgendwie immer. Letztendlich hab ichs dann aber noch geschafft mit meiner Standartkombination (Pantherjunges, Topasschieferjungtier und Ambermotte).
Hyuna von den Schreinen kämpft mit einer Schildkröte (Aquatisch), einer Schlange (Wildtier) und einer Fliege (Fliegend).
Sie startet mit der Fliege, welche 2 Gifte und einen Angriff mit mehreren Einzelschlägen benutzt. Das Schieferjungtier ist hier ideal. Es blockt mit Steinhaut eins der Gifte komplett und verringert auch jeden Schlag des 3. Angriffs der Fliege.
Bäuerin Nishi besitzt eine Sonnenblume (Elementar), eine Raupe (Wildtier) und eine Übelrübe (Elementar).
Mit meinem Schieferjungtier ich alle 3 besiegt, komplett alleine. Steinhaut hebelt die "Söhne der Wurzel" der Übelrübe komplett aus. Die Blume heilt sich die meiste Zeit nur und greift ab und all Eure Tiere an.
Als 2. Fähigkeit wäre "Gift spucken" noch empfehlenswert, das trifft auch eingegrabene Ziele. Der wohl einfachste Kampf in Pandaria.
Mo'ruk besitzt eine Raupe (Wildtier), eine Motte (Fliegend) und eine Drachenschildkröte (Aquatisch).
Ein magisches Haustier ist hier schonmal sehr gut, es hat sowohl gegen die Motte als auch gegen die Schildkröte Vorteile. Ich hab einen Manawyrmling, eine Motte und das Schieferjungtier benutzt. Da er als erstes die Raupe einsetzt, bin ich mit der Motte gestartet, um hier schonma weniger Schaden zu kriegen. Dank 2 glücklicher Treffer mit Mottenstaub konnte ich die Raupe und fast noch die Motte erledigen. Mein Manawyrmling hat dann den Rest erledigt und die Schildkröte mit 3 Hits weggeknallt.
Ödniswandler Shu hat ein Stachelschwein (Wildtier), eine Krabbe (Aquatisch) und einen Erdelementar.
Er beginnt mit der Krabbe, also hab ich mit der Motte begonnen, die ihn dank eines 1200er Mottenstaub Crits überraschend schnell erledigt hat. Der Elementar war schon happiger und hat mich die Motte und fast noch das Schieferjungtier gekostet. Letztendlich hab ich den Kampf mit meinem Pantherjunges ganz knapp gewonnen, es war jedoch schon Glück dabei.
Der
Mutige Yon kämpft mit einem Huhn (Fliegend), einer Ziege (Wildtier) und einem Hasen (Kleintier).
Er startet mit dem Huhn, das immer die selbe Reihenfolge an Fähigkeiten benutzt: Schlingerstoß -> Fliegen -> 3x Schwarm. Ich hab wieder mit dem Schieferjungtier begonnen und wie folgt darauf reagiert: Steinhaut -> Gift spucken -> Brand spammen. Steinhaut blockt den Schaden von Schwarm komplett ab und das Spucken an 2. Stelle trifft das Huhn auch wenn es gerade Fliegt. Als 2. setzt er den Hasen ein, der mein Schieferjungtier recht bald erledigt hat, jedoch noch ca 40% Leben verloren hat (Gift spucken spammen, trifft den Hasen auch wenn er eingegraben ist und macht 50% mehr Schaden gegen Kleintiere.) Das Pantherjunges hat zwar noch gut Schaden kassiert, den Hasen aber besiegt und sich dank Verschlingen wieder fast vollgeheilt. Die verkackte Ziege wird Euer aktuelles Tier auf jeden Fall plätten. Es kombiniert "Kauen" mit "Stampede" und haut Euch in Runde 3 1600 Schaden rein. Meine Motte hat den Kampf dann recht locker beendet.
Sucher Zusshi hat eine Schnecke (Kleintier), einen Wassergleiter (Aquatisch) und einen Eiselementar.
Da er mit der Schnecke startet (aber nicht immer), hab ich mein Pantherjunges als erstes in den Kampf geschickt, mit Erfolg. Für den Elementar blieben noch 1-2 Hits übrig, bevor es besiegt wurde. Das Schieferjungtier hat dem Elementar die Stirn geboten (dank Steinhaut) und konnte den Wassergleiter noch ansoften, bis es vom Platz gespült wurde. Der Wassergleiter schläfert Euer
Pet für eine Runde ein, pumpt sich in der Zeit auf und haut Euch in der nächsten Runde ziemlich gut was rein. Ein Flugtier (bei mir wieder meine Motte) sollte hier genügen und Euch den Weg zum letzten Trainer freimachen.
Aki die Auserwählte ist einfacher als gedacht, fast schon enttäuschend. Erst dachte ich so WTF als ich die legendären Haustiere gesehen hab, aber so viel stärker sind die garnicht. Mein Pantherjunges hat den Drachkin gefrühstückt, das Schieferjungtier ihre Heuschrecke und meine Motte hat die Zibetkatze zerstört.
Ich hab zwar anfangs gesagt, dass man eine gewisse Vielfalt braucht, allerdings hatte ich mit meinen 3 Standarthaustieren immer irgendwo Vorteile. Da hatte ich zufällig einfach die richtige Wahl getroffen.