[feedurhin]

Zitat:

Original von zenek
na egal mir ist es worscht ob ihr dort freunde finde oder nciht aber ich glaube alle die so ne meinung haben verbringen den ganzen tag sowieso vor dem pc. ich weiß jetzt net wer dat war aber einer wollte sein screenshot ausdrucken und in seinem büro aufhängen weil er sich schon in der arbeit auf das spiel abends freuen will. da denke ich das es schon zu

spät is und man diesen typen net mehr heilen kann. is kla das man manchma denkt am fr oder so goil hab ich schluss und zogg ma ne runde aber doch net so. wat solln die mitarbeiter denken . würd ich erwachsen sein würd ich den typen ganz schön hops nehmen mit seiner WoW sucht

So, erstmal bin ich ein älteres Mädchen und kein Typ

Meine Arbeitskollegen haben jeder für sich auch ihren eigenen Schaden, mit dem die anderen genauso schön leben können wie halt mit meinem :P

Und ich hab tatsächlich ein Leben, nein, sogar mehrere am Tag. Einmal gehe ich schön arbeiten, dann komme ich nach Hause und habe eine Familie. Wenn alle zufrieden sind von Chef bis Mann und Sohn, habe ich Feierabend und dann spiele ich. Wo zum Henker ist der Unterschied, ob ich mich mit Freunden in einer Kneipe oder zu Hause treffe oder mit Bekannten (Freunden??) im Net? Als es noch keine Konsolen gab, habe ich jeden Abend bis zum Umfallen gelesen. Ist das auch krank? Einen wirklichen Unterschied sehe ich nämlich nicht.

Ich denke, so lange jemand den Rest des üblichen Tagesablaufs auf die Reihe bekommt und nichts Wichtiges vernachlässigt, hat er sich seine PC-Stunden schon redlich verdient.

Hast du schon im Lösungsbuch nachgelesen? Eventuell hilft dir das ja weiter...

[Lochlan]

Einen Unterschied hat es... WoW kostet 10 Euro im Monat, die Kneipe verschlingt das mindestens an einem Abend, wenn man schon anständig was trinken möchte, und von den monatlichen Kosten will ich da nicht sprechen. Außerdem zerstört WoW nicht die Leber auf Dauer...

Insgesamt find ich den sozialen Aspekt von WoW nicht verkehrt, durch Gilden und Chatten entwickelt man auch nen besseres Verhältnis zu sich und anderen, außerdem erweitert man vielleicht den Horizont. Ebenso lernt man Tippen, was heutzutage sicher nicht das Übelste ist.

Softwareseitige Einschränkungen in der Spieldauer sehe ich aber nach wie vor nicht als Mittel an, die "Jugend" oder andere vom Rechner loszuwerden bzw. sie zu "erziehen". Das ist immer noch Aufgabe der Eltern. Wenn die sich nicht dafür interessieren, was die Kleinen treiben, haben diese dann auch freie Hand. Das betrifft ebenso Vereine wie auch andere Hobbies. (es soll schon Kinder gegeben haben, die durch zu extreme Fußballtrainings ihre Schule vernachlässigt haben. Soll man den Fußball daher für unter 18jährige verbieten? Oder sind PC-Spiele nur dadurch gefährdender, weil man für den PC nicht zwangsweise eine gute Kondition haben muss? Schonmal 18 Stunden am Stück gespielt? Ohne Kondition fällt man da vom Stuhl... )

[Stonebite]

In einem Kulturkreis wo nach wie vor ein Vollrausch als 'Hoppala' oder voll cool und Mord im Rausch als mildernder Umstand gilt, in dem an jeder zweiten Ecke eine ultracoole Zigarettenwerbung oder irgendwelcher Alkohol angepriesen wird....da erscheinen mir Diskussionen um Verbote von Spielen mit gefährdenden Inhalten etwas suspekt.

Zumal sie scheinbar (von der Politikerseite) immer von Leuten geführt werden die absolut keinen Dunst vom Thema haben geschweige denn jemals eine Maus in der Hand gehabt haben.

Und China hat meine ich auch andere Sorgen als die Onlinezeit der Bevölkerung.

[Daru]

Zitat:

na egal mir ist es worscht ob ihr dort freunde finde oder nciht aber ich glaube alle die so ne meinung haben verbringen den ganzen tag sowieso vor dem pc.

Das seh ich als Stammtischgesülze: "Alle die so ne Meinung haben..."
Zenek du siehst Menschen zu eindimensional. Man kann obwohl man alle 2 Tage 3Stunden zockt sehr viel Zeit mit Freunden verbringen selbst wenn man arbeitet und nein man kann auch außerhalb eines Vereins Freunde finden, mit denen man dann Shadowrun zocken, Radtouren machen, über Dinge diskutieren kann... Verein ist halt strukturierter und das was ich beschrieben habe liberaler. Und von wegen Sinnlos-Beschäftigung... ich kann sicher nicht gut Englisch schreiben, weil ich den ganzen Tag englische Bücher lese; ne das kommt vom zocken mit Leuten aus Schweden, England und Norwegen.
Verein vs. Internet : Im Verein hast du nähere Kontakte, das kann gut sein, um im täglichen Leben mit denen abzuhängen etc... allerdings gibts in vielen Vereinen eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Speichelleckerei-Mentalität, da sich einige besser durchsetzen können und ein Wiederspruch oft schwerer fällt. Ergo gibts in Vereinen oft eine relativ festgefahrene Meinung, in der sich die Mitglieder immer wieder darauf bestärken, was das Alfatierchen gerade denkt. Das gibt's auch in vielen Foren, aber hier gibt's auch oft Leute, die dann darauf aufmerksam machen, weil man annonym ist und als annonymer leichter seine Meinung vertreten kann, da die schlimmste Konsequenz nur sein kann aus dem Forum gebannt zu werden, aus der Gilde/Clan geschmissen zu werden. Problem: Dauerzocker kommen beim Reden über den Spielecontent manchmal nicht hinaus. Man wird leicht süchtig, da die Kontrolle durch andere fehlt.
Die Beziehung zu Anderen ist von Anfang an isolierter im Netz, man weiss weder wie der/die Andere aussieht, wo er herkommt, wie alt er ist etc. aber das eröffnet auch neue Möglichkeiten. Man kann mehr auf Ausdrucksweise und Interessen achten, als auf Aussehen und Auftreten. Man kann jemand wildfremden seine Lebensgeschichte erzählen oder sich einfach Gefühlsmäßig auskotzen, ohne wirklich Vertrauen in ihn/sie haben zu müssen oder irgendwelche Konsequenzen erwarten zu müssen. Man kann leicht Freundschaften knüpfen, zu Menschen die nicht in der näheren Umgebung wohnen, was neue Möglichkeiten schafft. Man kann beispielsweise einfach mal nen Wochenende rüberfahren, weiss dass man herzlich empfangen wird, ist mit Leuten zusammen, die sich in der Umgebung auskennen und hat evtl sogar noch nen Schlafplatz.

Alles in allem ist das ne individuelle Sache, was man aus Online-Bekanntschaften macht, aber ich kann dir schwören, dass man da sehr viel draus machen kann!

[feedurhin]

Zitat:

Original von Daru
Man kann mehr auf Ausdrucksweise und Interessen achten, als auf Aussehen und Auftreten.

Das ist z. B. ein Aspekt, den ich total unterschreibe. Wie oft wird man im RL jemanden nicht persönlich kennen lernen (wollen), weil einem dessen Nase nicht gefällt, und man ahnt gar nicht, dass vielleicht genau dieser so ungeheuer kompatibel zu einem selbst wäre, wenn man es nur zuließe.

Ich bin ja noch nicht lange dabei, habe aber schon ein paar sehr gute Kumpels gefunden; von einem weiß ich sogar mittlerweile, wie er aussieht. Dieser weiß sogar schon mehr über mich als die meisten Leute im RL. Schon allein, weil er keine Möglichkeit hat, irgendetwas, was ich sage, "gegen mich zu verwenden". Im Gegensatz zu RL-Personen ist es viel einfacher, sich auch über kontroverse Themen auszutauschen.

[Powermonger]

Es geht doch auch gar nicht darum, ob Freundschaften im I-net besser oder schlechter sind als RL-Freundschaften, es ging doch nur darum ob
es Sinn macht den Kindern minutiös vorzuschreiben wie lange sie zocken dürfen...und das macht bei so einem Spiel eben keinen Sinn wo man den Zeitaufwand eben nicht genau voraussagen kann ausser man macht nichts ausser solo zu farmen, aber dann hat man vermutlich eh recht schnell keinen Bock mehr ...

Finde es eh seltsam, dass auf Fanseiten immer solche Diskussionen entstehen wo auf WoW rumgehackt wird, jeder der hier liest zockt ja wohl selber und findet es gut, wieso also noch gegenseitig einen erzählen dass zuviel zocken scheisse ist? Jeder hätte doch insgeheim am liebsten noch mehr Zeit zum zocken, daher: Lasst einfach jeden soviel zocken wie er will,
geht 1. keinen was an und 2. kann da eh keiner was dran ändern weil zum Glück jeder selbst bestimmen kann was er tut und was nicht.

Und Jugendlichen das zocken verbieten nur damit sie zum Kumpel rennen und da weitermachen oder stattdessen irgendeinen Bullshit fabrizieren was ja nunmal leicht gemacht wird heutzutage, ist Käse...

Und nur weil ein Staat sowas verordnet der wenns drauf ankommt auch mal Leute mit Panzern überrollt müssen wir ja wohl nicht direkt mitziehen...

[michip]

Die Funktion als solche find ich auch sinnvoll.
Die Verantwortung für die Freizeitgestaltung der Kinder liegt in der Hand der Eltern. Ich denke auch nicht, dass man diese Verantwortung anderen Institutionen, als der Familie, zuschieben kann.
Obwohl es natürlich viele Eltern gibt die liebend gern Dritte für ihre Sprösslinge verantwortlich machen.