Ich bin stolz drauf mich als Agnostiker in Sachen Religion bezeichnen zu dürfen - deshalb bin ich auch mit 13 aus der Kirch ausgetreten

Selbst wenn ich an
Gott glauben würde, müsste ich nciht 5 mal in der woche in die Kirche gehen und komische Lieder trällern um meinen Glauben zu beweisen....
Generell gibts ne meiner Meinung nach relativ schöne Diskussion zu dem Thema um angebliche religiöse Menschen mal zu testen.
Gott in sich ist im christlichen Sinne ein Paradoxum.
Glaubt
Gott an einen
Gott? Wenn nein wäre er also Atheist - In der Bibel steht, dass er die Menschen nach seinem Ebenbild schuf. Folglich müssten also die Menschen, die
Gott ja in allem nacheifern, auch in diesem Aspekt nachziehen -> Atheisten werden. Aber wenn kein Mensch mehr an
Gott glaubt, gibt es dann noch einen
Gott? (Wenn im Wald ein Baum umfällt, aber keiner weiß, dass er umfällt, fällt er dann um =?)
Eine andere Möglichkeit wäre, dass
Gott von sich selbst weiß, dass er
Gott ist.
Nun muss man überlegen:
Wie aber würde man einen Menschen bezeichnen, der sich für das Maß aller Dinge hält, der über Leben und Tod herrschen will, der anderen aufdiktiert, was sie zu tun und zu lassen hätten, der jegliches Recht für sich beansprucht, der sie bestraft, wenn sie sich nicht nach seinen Vorgaben verhalten, aber behauptet, dass er sie liebt?
Für Menschen gibt es dafür Bezeichnungen.
Und es gibt auch Bezeichnungen für Menschen, die solch einem Menschen nacheifern und an ihn glauben.
Was lernen wir aus dieser ganzen Kiste? Jeder soll doch glauben was er will, im gleichen Zug soll er aber auch jedem anderen dieses Recht einräumen